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Eine bemerkenswerte Saison

 

2022/2023 haben die Damen in der Bezirksoberliga gespielt.

 

Alle Abgänge konnten gut kompensiert werden und mit Raphaela Durán Kieslinger, Marina Hereth und später Jessica Fugatt, stiegen einige Spielerinnen zur letzten Saison wieder ein. Nadja Marx stieß dann, nach ihrer Schwangerschaft, in der 2. Saisonhälfte auch wieder dazu. Schnell war zu sehen, dass sie nichts verlernt hatte. Ein echter Gewinn war die starke Gabriela Cistelecan im Rückraum. Gabriela verletzte sich jedoch im Laufe der Saison schwer und fiel bis zum Ende der Spielzeit aus.

Generell hatte das Team immer wieder personelle Probleme zu bewältigen. Verletzungen und andere Ausfälle dezimierten den Kader immer wieder. So musste Trainer Christoph Spitschan („Spitz“) oft kreative Aufstellungen finden. Aber die Mannschaft nahm die Hausforderung an und zeigte, was man als Team leisten kann. 

Die Leistung war immer wieder ein auf und ab, das Zusammenspiel musste sich erst entwickeln. Einmal gab es herbe Niederlagen und dann schlug man im November den damaligen Spitzenreiter TSV Ottobeuren. Im Januar sicherte man sich mit der besten Saisonleistung die Punkte gegen den zu diesem Zeitpunkt in der Tabelle führenden TV Waltenhofen. Noch im Hinspiel gab es eine deftige Niederlage im Allgäu, um so schöner war dann dieser Sieg fürs Team.

Auf die Abwehr konnte man sich immer besser verlassen. Im Angriff funktionierten die Spielzüge und entsprechende Konzepte reiften innerhalb der Mannschaft. Trotz allen Einsatzes kam man an die 3 Spitzenteams der Liga nicht heran, dazu fehlte die personelle Stabilität im Kader. Der 4. Platz blieb jedoch bis zum Saisonschluss fest in Landsberger Hand.

Schon früh war klar, dass Christoph Spitschan als Damentrainer aufhören würde. Er wollte sich ganz aus dem aktiven Handball zurückziehen. Abteilungsleiter Roland Neumeyer musste dann eine ganze Weile nach einem Nachfolger suchen. „Ich freue mich sehr, dass Julian Beinlich zugesagt hat. Mit ihm haben wir einen erfahrenen, kompetenten Mann an der Seitenlinie, der mich auch menschlich schnell überzeugt hat.“ Der 35-jährige spielte selbst über einen langen Zeitraum hochklassig Handball und trainierte seit 2017 diverse Mannschaften. Zuletzt stand er bei einer Landesliga Damenmannschaft an der Seitenlinie. Er ist seit 30 Jahren aktiv im Handballgeschäft. Daher kann man ihn zu Recht als einen „Handball-Verrückten“ bezeichnen.

Personell hat die Damenmannschaft jedoch bereits vor der neuen Saison einige Veränderungen zu verarbeiten. Raphaela Duran Kieslinger hat erstmal ihre Karriere beendet. Lena Essig ist aus beruflichen Gründen nicht mehr in Landsberg. Antonia Karlinger und Julia Anders haben bedingt durch ihr Studium die Schuhe in Landsberg an den Nagel gehangen.

Zurückgekehrt sind Caro Schink und Janina Pömsl. Einen Neuzugang kann die Mannschaft in Person von Nicole Seidler aus Kaufbeuren ebenso verzeichnen. Natürlich hofft das Team, dass auch die Verletzten bald wieder eingreifen können. Dazu gehört unter anderem Gabriela Cistelecan, die bislang leider wenig ihres Könnens zeigen konnte.

In der Liga kommen die Aufsteiger TSV Weilheim, TSV Murnau und der Absteiger aus der Landesliga der Eichenauer SV hinzu. 

Der neue Trainer Julian Beinlich hat schnell einen guten Draht zu Mannschaft gefunden, auch wenn es zu Anfang erstmal vor allem um Kraft, Beweglichkeit und Kondition ging. „Ich freu mich hier zu sein“, so der Neue. „Die Rahmenbedingungen passen gut und ich fühle mich innerhalb der Mannschaft sehr wohl“. Das Landsberger Damenteam startet mit einer gesunden Mischung aus erfahrenen Spielerinnen und einigen jungen Spielerinnen aus der eigenen Jugend in die neue Saison. Das Team kennt sich und hat mit dem vierten Platz in der Vorsaison gezeigt, wie erfolgreich man sein kann. „Da muss ich grundsätzlich nicht mehr groß den Handball erklären", so Beinlich.

Sein Ziel ist es daher, gezielt an Automatismen und der individuellen Stärke einer Jeden etwas zu verbessern. Wichtig ist ihm, dass alle Spaß am Handball haben und sie als Team eng zusammenwachsen. „Alles andere kommt dann von ganz allein. Schön wäre es natürlich, wenn wir die gezeigten Leistungen der Vorsaison in der kommenden Saison bestätigen können“. Wichtig wird bei diesem Vorhaben sicherlich sein, dass das Team von Verletzungen verschont bleibt. Die Damen gehen nun nach der erfolgreich absolvierten Vorbereitung hochmotiviert in die neue Saison und hoffen auf zahlreiche Unterstützung des Heimpublikums auf den Rängen zu den Spielen. Auf geht’s!

 

Trainer:

Julian Beinlich - 0176 / 30307074

 

Trainingszeiten:

Mo: 20.00 - 21.30 Uhr, SPZ
Do: 20.00 - 21.30 Uhr, DZG

 

 

Kontakt

TSV 1882 Landsberg e.V.

Abteilung Handball

Hungerbachweg 1

86899 Landsberg

 
Abteilungsleitung:

Roland Neumeyer
Telefon: 0163/8466815

E-Mail:  neumeyer.roland@gmail.com