Handball in Landsberg, das steht für Qualität auf und neben dem Feld!
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Wir stehen füreinander ein, auch abseits des Feldes.
Wir machen uns gegenseitig besser.
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Wir sind offen für alle.
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News 01.05.2023 - Herren 1
Keine Überraschung im letzten Spiel, deutliche Niederlage in Allach
Für beide Teams ging es um nichts mehr, das Ziel war eher, noch mal Spaß am Handball in der höheren Liga zu haben. Der Abstieg stand ja schon vorher fest. Mit dieser Vorgabe traten die Landsberger Handballer zum letzten Spiel in der Landesliga bei der Zweiten des TSV Allach 09 an.
Anfangs gelang das auch ganz gut. Die Gastgeber legten zwar schnell vor (1:5/7.), aber die Landsberger kamen nach ein paar Minuten besser ins Spiel und hielten zunächst den Abstand (5:8/11.). Wie schon des Öfteren hatte man jedoch das Problem, dass wichtige Spieler ausgefallen waren, besonders im Rückraum. Und um so etwas zu kompensieren fehlt einfach die Tiefe im Kader, da gab es dann wenig Wechselmöglichkeiten.
So konnten die Gastgeber den Vorsprung bis zur Pause hin auf 11:20 ausbauen. Sie präsentierten als gut eingespielte, breit aufgestellte Mannschaft und nutzten die sich bietenden Chancen zu Gegenstößen gerne und sicher.
So ging es in der zweiten Hälfte weiter. Landsberg brachte das, was möglich war, aber es fehlte einfach die Durchschlagskraft und der Rückstand wuchs. Trainer Dirk Meier versuchte angesichts des kleinen Kaders noch einiges. So spielten auch schon mal Außen auf den Halbpositionen. Jeder bekam seine Spielzeit und konnte sich nochmal einbringen. Dominik Keller zeigte wieder tolle Paraden im Tor, aber das konnte natürlich das Blatt auch nicht wenden. So stand dann eine 21:41 Niederlage am Schluss. Dass mit einer anderen Aufstellung mehr drin sein hätte können, hatte man ja bei der knappen und unglücklichen Niederlage im Hinspiel bewiesen.
„Es ist halt das eingetreten, was zu befürchten war. Aber wenn man sieht, wer alles nicht dabei war bzw. nicht konnte, ist auch diese Leistung in Ordnung, uns fehlte ja ein kompletter Rückraum,“ bewertet Trainer Dirk Meier das Spiel.
„Insgesamt denke ich, mit vollem Kader hätten wir in der Saison eine reelle Chance gehabt, deutlich mehr Punkte zu machen,“ blickt er zurück. „Das József Balogh nicht mehr dabei ist, hat natürlich ein Loch gerissen, er hatte schon Qualität, besonders im Angriff. Ausfälle in der ersten Sieben konnten wir eigentlich nur im Tor kompensieren. Ob es für den Klassenerhalt gereicht hätte, hätte sein können, aber die Liga war sehr ausgeglichen, man hat ja gesehen, da konnte fast jeder jeden schlagen. Und bei bis zu 6 Absteigern wird es schnell eng nach unten. Eichenau z.B. hat es als Bayernligaabsteiger mit unverändertem Kader gerade noch auf den Relegationsplatz geschafft.“
Für sich persönlich blickt Dirk Meier in der Summe positiv auf das „Abenteuer“ Landesliga. „Ich möchte die Erfahrung dieser Saison in der Landesliga auf keinen Fall missen. Auch für die Spieler gab es meiner Meinung nach viele gute Erfahrungen, wir konnten alle einiges lernen. Manches hätten wir sicher gerne einfacher gehabt, aber das Team war intakt und ist auch damit irgendwie klar gekommen. Jetzt gilt es für den Verein und das Team mit dem neuen Trainer Florian Pfänder nach vorne zu schauen. Ich werde das sicher mit Interesse und Sympathie verfolgen, auch wenn ich nicht mehr im Handball aktiv bin.“
Dominik Keller, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker, Nikolai Putz, Christian Eisen (1), Fynn Meier (8/1), Lukas Spieß (1/1), Nico Jorasch (1), Dominik Denner, Marco Spranger (3), Kai Roth (4/1), Paul Schweitzer, Gatto Piepenburg (3)
News 30.04.2023 - Damen
Wieder ein Sieg des Willens, 23:22 Erfolg beim SV Pullach
Mit einem Herzschlagfinale holten sich die Landsberger Handballerinnen in der Bezirksoberliga in einem bewegten Spiel den Sieg.
Wieder einmal stand nicht der volle Kader zur Verfügung, nur zwei Feldspielerinnen und eine junge Torhüterin saßen auf der Bank, aber das machte man mit mannschaftlicher Geschlossenheit wett.
Zunächst sah es gar nicht so gut aus. Den Start gegen die hochmotivierten und vollbesetzten Gastgeberinnen verschliefen die Landsbergerinnen völlig. Pullach gab ordentlich Gas und Landsberg nutzte seine Chancen nicht. Es dauerte bis zur 11. Minute bis man den ersten Treffer erzielte, da hatten die Gastgeberinnen schon deren 6 auf dem Konto.
Nach einer Auszeit kam man besser ins Spiel. Die Abwehr steigerte sich und agierte auch erfolgreich gegen das Laufspiel der Pullacherinnen. Und im Angriff ging man mit mehr Überzeugung zu Werke. So begann man, sich ran zu arbeiten und wurde dabei lautstark von den eigenen Fans unterstützt. U.a. waren viele Spieler der 1. und 2. Herrenmannschaft dabei. Mit einem 4:0 Lauf verkürzte man bis zur Pause auf 9:10. Jetzt war wieder alles offen.
Daran knüpfte man nach dem Wechsel zunächst nahtlos an und setzte die taktischen Maßgaben des Trainers konzentriert um. So legte man innerhalb von 5 Minuten auf 14:11 vor. Pullach nütze dann eine Landsberger Strafzeit um wieder aufzuholen und waren beim 14:14 (42.) wieder auf Augenhöhe. Jetzt war Kampf und mentale Stärke angesagt, das nahmen die TSV Damen gut an.
Zweimal glichen die TSV Damen eine Führung der Gastgeberinnen aus (17:17/47.). In der 51. Minute musste dann Marina Hereth nach der 3. Strafzeit auf die Tribüne. Doch die Landsbergerinnen steckten auch das weg und bauten dann in der intensiven Schlussphase ihrerseits die Führung wieder auf 3 Treffer aus (56.). Doch entschieden was das Spiel immer noch nicht. Pullach kämpfte auch und blieb dran und verkürzte auf 23:22 (60.). Landsberg musste die letzten 90 Sekunden in Unterzahl spielen und 12 Sekunden vor Schluss kassierte man nochmal eine Strafzeit, war also nur noch mit vier Feldspierinnen auf der Platte. Der folgende Angriff von Pullach wurde durch ein taktisches Foul gestoppt und da gibt es in der Schlussminute immer Siebenmeter. Die Zeit war schon abgelaufen, der Strafwurf also die letzte Aktion des Spiels. Und den hielt dann Torhüterin Nadja Marx und sicherte so den doppelten Punktgewinn. Wieder einmal bewahrheitete sich der alte Torhüterspruch im Handball "du musst nicht alle Bälle halten, nur die wichtigen".
Begeistert war dann Trainer Christoph Spitschan von seinem Team, „Ich bin mega stolz auf die Mannschaft, wie sie sich wieder ran gekämpft und alle voll mitgezogen haben. Die zweite Halbzeit sind sie total fokussiert angegangen. Da nehm ich niemand aus, ganz egal, wer wieviel gespielt hat. Das macht den Charakter des Teams aus, auch aus schwierigen Bedingungen das Beste zu machen, sie wollten einfach gewinnen, Respekt!“.
Damit sind die TSV Damen nicht mehr vom 4. Tabellenplatz zu verdrängen und führen das breite Mittelfeld souverän an.
Nadja Marx, Lena Essig (4), Lena Hierstetter (9), Marina Hereth, Franziska Kemeny (4), Sarah Huch, Jule Kunstmann, Annika Stroers, Julia Anders (3), Raphaela Duran Kieslinger (3)