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Bild: Thorsten Jordan

NEWS 15.04.24

 

Verrücktes Spiel – 89 Tore in 60 Minuten

 

Der Landsberger Trainer Florian Pfänder war von dem 42:47 Ergebnis schon ziemlich beeindruckt: „So was Verrücktes, das habe ich noch nicht erlebt, selbst 42 Tore geworfen und dann trotzdem noch verloren.“

 

Im letzten Spiel der Landsberger 1. Herren der aktuellen Bezirksoberliga Saison ging es für beide Teams um nichts mehr. Die Gastgeber, die SG Kempten-Kottern, stand schon als Meister und Aufsteiger fest und Landsberg hatte den Klassenerhalt gesichert. Vielleicht lag deshalb bei beiden Teams in dem schnellen Spiel der Fokus nicht so auf der Abwehrarbeit. Kempten-Kottern legte auch mit viel Tempo los. Die junge, technisch versierte Mannschaft überzeugte mit schnellem Spiel nach vorne (1:6/5.). Im Angriff kam Landsberg mit der sehr offensiv ausgerichteten heimischen Abwehr überhaupt nicht klar. Florian Pfänder musste früh eine Auszeit nehmen und danach kamen die TSV Handballer besser ins Spiel. Auch ohne die beiden fehlenden Rückraumspieler Fynn Meier und Simon Grieshammer fand man jetzt im Angriff immer wieder Lösungen. So verhinderte man ein weiteres anwachsen des Rückstands. Mitte der ersten Halbzeit begann man sich sogar wieder heranzuarbeiten, erzielte sogar den Anschlusstreffer (12:13/15.). Den Abstand konnte man eine ganze Weile halten (19:20/23.). Der Ausgleich wollte jedoch nicht gelingen. Dann zogen die Gastgeber nochmal das Tempo an und legten bis zu Pause auf 21:26 vor.

 

Den Vorsprung bauten sie nachdem Wechsel weiter aus (32:24/38.). Bis zur 45. Minuten konnte die SG die Tordifferenz halten (39:31). Doch Landsberg kämpfte weiter, bäumte sich nochmals auf, konnte vor allem über Außen zum Torerfolg kommen und 4 Tore in Folge erzielen (35:39/49.). Treffer fielen auf beiden Seiten weiter wie am Fließband. Den Gastgebern gelang es den Vorsprung bis zum Spielende zu verwalten. So trennte man sich mit einem 42:47.

 

„Also Einstellung und Einsatz haben sicher gestimmt, aber das sind natürlich zu viele Gegentore. Aber das sagt der Kemptner Trainer wahrscheinlich auch. Die Abwehrarbeit war heute bei beiden Teams nicht so das Thema. Und im Angriff haben wir nach den ersten Minuten immer wieder gute Lösungen gefunden, auch ohne Fynn und Simon" war das Fazit des Landsberger Trainers Florian Pfänder. „Die ganze Saison war schon ein auf und ab. Überraschende, verdiente Siege gegen Favoriten und dann wieder bittere Niederlagen. Man hat gesehen, dass mit mehr personeller Konstanz und konsequenterer Trainingsarbeit mehr drin gewesen wäre. Aber nach der Saison ist vor der Saison, werden wir besser machen“.

 

Die Landsberger 1. Herren beenden die Saison jetzt auf dem 8. Tabellenplatz.

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Louis Weigel (2), Janno Piper, Nikolai Putz (11), Nico Jorasch, Yannick Müller (2), Lukas Spieß (5/1), Andreas Leppert (2), Gatto Piepenburg (5), Marco Spranger (1), Kai Roth (11/4), Robin Ontl (3)


NEWS 07.04.24

 

Einsatz nicht belohnt – unglückliche Niederlage in Waltenhofen

 

Sie versuchten alles, zeigten Einsatz und Moral, aber am Schluss gab es dann doch eine unglückliche 31:32 Niederlage beim TV Waltenhofen für die Landsberger TSV Handballer. Es war das vorletzte Spiel in der Bezirksoberliga und ein, zwei Punkte hätte man schon gerne aus dem Allgäu mitgenommen.

 

Fynn Meier erzielte auch gleich für Landsberg das erste Tor des Spiels. Man legte auch zügig zum 3:1 (5.) nach. Dann kamen aber die Gastgeber besser ins Spiel. Es entwickelte sich eine hochklassige Bezirksoberliga Partie, in der sich kein Team mehr als zwei Tore absetzen konnte. Mal waren die Gastgeber vorne (4:5/10.), dann zog Landsberg wieder gleich (8:8). Eine Führung (13:12/23.) konnte Landsberg nicht halten. Das Tempo blieb hoch, dementsprechend fielen auch viele Tore. Aber es blieb eine Partie auf Augenhöhe. So ging es mit einem 15:16 in die Pause.

 

Das war im zweiten Durchgang schnell ausgeglichen. Es ging weiter zügig hin und her, drei Tore in einer Minute waren keine Seltenheit. Eine erneute Landsberger Führung (24:23/44.) hatte wieder keinen Bestand. Waltenhofen konnte weiterhin auf seinen wurfgewaltigen Rückraum bauen. Dann gelang es den Gastgebern mal zwei Treffer vorzulegen (27:25/47.). Doch Landsberg glich schnell aus (27:27/48.). Alles war weiterhin offen. Dann war man zwei Minuten vor Schluss selbst in Führung (31:30/58.). Doch es wollte kein weiteres Tor mehr gelingen, die Gastgeber machten es besser und hatten am Schluss die Nase zum 31:32 vorne.

 

„Schon etwas bitter, aber das Ergebnis ist irgendwie symptomatisch für die Saison,“ so Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel. „Wir können spielerisch mithalten, zeigen immer wirklich gute Leistungen, aber wenn es um die entscheidenden Phasen geht, fehlt uns die Tiefe im Kader bzw. gehen uns die Körner aus. Die Jungs haben heute wirklich alles gegeben, aber es fehlte halt auch das Stück „Glück des Tüchtigen“, das man eher hat, wenn man weiter oben in der Tabelle steht.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Louis Weigel, Janno Piper, Nikolai Putz (3), Christian Eisen, (1), Nico Jorasch (5), Fynn Meier (6), Lukas Spieß (1/1), Andreas Lepper (3), Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger, Kai Roth (11/2), Robin Ontl

 


Bild: Enja Meier

NEWS 25.03.24

 

40:18 Kantersieg gegen den TuS Fürstenfeldbruck II

 

Angesagt war für die TSV Handballer ein Pflichtsieg in der Bezirksoberliga im Heimspiel gegen den TuS Fürstenfeldbruck II. Und die Landsberger ließen sich davon nicht unter Druck setzen, gingen die Aufgabe konzentriert an und lösten sie souverän. Die Gäste stehen schon seit längerem als Absteiger fest, aber die Erfahrung lehrt, dass man auch Spiele gegen Mannschaften, die nichts mehr zu verlieren haben, nicht unterschätzen darf.

 

Mit einer stabilen Abwehr und einem aufmerksamen Dominik Keller im Tor schuf man die Grundlage für ein erfolgreiches Angriffsspiel. Man legte zügig ein paar Tore vor (4:0/6.). Die Gäste kamen dann etwas besser ins Spiel und hielten zunächst noch den Anschluss (9:4/15.). Aber Landsberg machte weiter Druck, spielte schnell nach vorne und baute den Vorsprung langsam aus (14:7/24.). Trainer Florian Pfänder wechselte früh durch und gab allen auf der Bank Spielanteile.

 

Nach der Pause (15:8/30.) legten die Landsberger nochmal eine Schippe drauf. In der 37. Minute war man das erste Mal mit 10 Toren vorne (22:12). Jetzt gelang den Gastgebern fast alles. Hinten ließ man fast nichts zu, eroberte immer wieder den Ball und mit schnellem Spiel nach vorne, ob mit der 1. Oder der 2. Welle, baute man den Vorsprung weiter aus (31:13/48.). Auch ein Wechsel auf die zweite Reihe der Gastgeber führte nicht zu einem Bruch. Klar war, dass die Gäste dem immer weniger entgegen zu setzen hatten. Aber sie spielten weiter mit und suchten ihre Chancen. Landsberg hielt weiter das Tempo hoch, ließ nicht nach. Kein Austrudeln des Spiels war zu sehen. Man spielte weiter konzentriert und mit Einsatz bis zum Schluss. Es war dann wenige Sekunden vor dem Abpfiff, als der der Landsberger A-Jugendliche Louis Weigel mit seinem 5. Treffer die 40er Marke knackte.

 

Zufrieden war dann natürlich auch der Landsberger Trainer Florian Pfänder: “Die Jungs haben super gespielt, sind mit Konsequenz rein gegangen. Wichtig ist auch, dass wir das seriös zu Ende gespielt haben und nicht vom Gas gegangen sind.“ Mit dem Erfolg haben die Landsberger in der Bezirksoberliga (BOL) auf jeden Fall den 9. Platz gesichert. Ob sie den derzeitigen 8. Platz halten können muss ich in den beiden noch ausstehenden Spielen zeigen. So wie es derzeit in den höheren Ligen aussieht, gibt es nur zwei direkte Absteiger aus der BOL und der 10. muss Relegation spielen.

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper,(1), Nikolai Putz (1), Christian Eisen (6), Nico Jorasch (1), Fynn Meier (5), Yannick Müller (3), Lukas Spieß (5/2), Louis Weigel (5), Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger (4), Kai Roth (6), Robin Ontl (2)

 


NEWS 18.03.24

 

Unentschieden beim TV Immenstadt

 

 

In einer intensiven, meist ausgeglichenen Partie erreichte die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer beim TV Immenstadt ein Unentschieden. Etwas unglücklich kassierte man den Ausgleich in der letzten Sekunde des Spiels. Ob es nun ein verlorener Punkt oder ein gewonnener war, wird sich erst am Ende der Saison zeigen, die Zahl der Absteiger hängt von dem Verlauf in den oberen Ligen ab. Für die Gastgeber war es auf jeden Fall ein verlorener Punkt, sie haben damit keine Chance mehr den 10. Tabellenplatz zu erreichen, i.d.R. der Relegationsplatz und stehen damit als Absteiger fest. Diesen 10. Platz haben die Landsberger auf jeden Fall schon mal sicher, aber in den verbleibenden Spielen will man auf jeden Fall noch mehr erreichen. Entsprechend motiviert ging man auch in die Partie. Aber auch die diesmal gut aufgestellten Gastgeber wollten natürlich auf jeden Fall punkten. Zunächst hatten die TSV Handballer die Nase vorn. Kai Roth und Fynn Meier sorgten für eine 4:7 Führung (11.). Aber mit vier Treffern in Folge kämpften sich die Immenstädter zurück und profitierten dabei auch von einer Landsberger Strafzeit. Jetzt waren beide Teams auf Augenhöhe. Zur Pause hin ging Immenstadt in Führung, aber mit dem Pausenpfiff stellte der Landsberger Keeper Dominik Keller mit einem Wurf ins leere Tor den Anschluss wieder her (12:13/30.).

 

Im zweiten Durchgang lagen die Gastgeber zunächst 2-3 Treffer vorne. Aber bald erzielten die Landsberger den Ausgleich (17:17/37.). Mehr als misslich war für sie, dass sich in dieser Phase der Landsberger Spielgestalter und erfolgreicher Werfer Fynn Meier so verletzte, dass er nicht mehr mitwirken konnte. Auch im Mittelblock der Abwehr musste er nun ersetzt werden. Das gelang relativ gut, man blieb mit viel Einsatz auf Augenhöhe und war auch mal einem Treffer vorne (21:20/45.). Aber absetzen konnte man sich nicht, dazu fehlten auch die Wechselmöglichkeiten. Hinzu kam, dass man immer wieder Wurfpech hatte. Mehrfach sprang der Ball vom Pfosten raus und nicht wie auf der anderen Seite rein ins Tor. Aber man kämpfte weiter und kurz vor Schluss stand das Spiel immer noch unentschieden (27:27/57.). Die Anspannung stieg in der Halle und auf dem Feld. 28 Sekunden vor Schluss erzielte dann Nicolai Putz für Landsberg den Führungstreffer. Immenstadt nahm eine Auszeit und setzte danach alles auf eine Karte. Man brachte den 7. Feldspieler und mit dem Schlusspfiff gelang noch der Ausgleichstreffer. Hart für die Landsberger, aber sowas kann im Handball passieren und eng war es eigentlich das ganze Spiel.

 

„Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie haben alles gegeben, Motivation und Einsatz haben auf jeden gestimmt. Die Verletzung von Fynn tut uns natürlich weh, konnten ja eh nicht alle dabei sein. Das könnten wir nicht voll kompensieren,“ blickte Trainer Florian Pfänder auf das Spiel. „Klar das hätten wir auch gewinnen können so eng wie das war. Ein bisschen mehr Glück in ein paar Situationen wäre gut gewesen. Aber andersrum hätte es auch ausgehen können. Jetzt müssen wir uns vor allem auf das Spiel nächsten Samstag gegen Fürstenfeldbruck konzentrieren. Da muss ein Sieg her.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayeck, Janno Piper, Nikolai Putz (4), Nico Jorasch, Fynn Meier (5), Lukas Spieß (4), Arne Quitsch, Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger(1), Kai Roth (10/3), Robin Ontl (1)


NEWS 11.03.24

 

Zu viele Schwankungen - 40:33 Heimniederlage gegen den TSV Weilheim

 

Es ist schon fast etwas zu platt, aber im Handball sollten 33 eigene Treffer eigentlich für einen Sieg reichen, aber wenn man 40 Gegentore kassiert ist auch das zu wenig. Die größten Probleme hatte die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer im Heimspiel gegen den TSV Weilheim auch in der Abwehr. Da fand man nie den Zugriff, war oft den entscheidenden Tick zu passiv und nicht nah genug am Mann. Weilheim spielte schnell und mit Zug zum Tor. So gerieten die Gastgeber auch schnell in Rückstand (3:6/8.). Aber man fing sich und mit einer Kombination aus einer Parade des Torhüters Dominik Keller und einem von Kai Roth sicher verwandelten Gegenstoß erzielte man den verdienten Ausgleich. Jetzt war man mindestens auf Augenhöhe, konnte das Niveau aber nicht halten, ließ vorne ein paar Chancen zu viel liegen und kassierte vor allem zu viele einfache Gegentreffer. 10 Minuten später war man dann deutlich hinten (9:15/22.). In die Pause ging es dann mit einem 16:22.

 

In die zweite Hälfte kam man ganz gut rein. Wieder war die Abwehr etwas besser und im Angriff profitierte man mit schnellem Spiel nach vorne von den Ballgewinnen. Es schein so, als könnte da noch was gehen (21:25/36.). Aber dann lief im Angriff fast gar nichts mehr und Weilheim traf dafür regelmäßig (22:30/43.). Davon erholte man sich eigentlich nicht mehr. Auch wenn es Phasen gab in denen man wieder gut mitspielte, auch mal wieder etwas verkürzte (29:25/53.), eine Aufholjagd war nicht drin. Es ging jetzt vieles über schöne Kreisanspiele aber mit schnellen Gegentoren hielten die Gäste sicher den Abstand.

 

Enttäuscht war dann auch Trainer Florian Pfänder: "Also das war einfach zu wenig, auch zu wenig von dem was wir uns vorgenommen hatten; oder andersrum, zu viele Fehler gegen einen Gegner den wir im November noch mit einer knappen Besetzung geschlagen haben. Da müssen wir mehr bringen, im Spiel und auch im Training, da werden die Grundlagen gelegt.“

 

Jetzt rückt das Thema Klassenerhalt immer mehr in den Fokus. Auch wenn die Zahl der Absteiger erst spät feststehen wird, ist jetzt schon klar, dass man den aktuellen 9. Platz tunlichst halten sollte, um mit einiger Sicherheit der drohenden Relegation zu entgehen. Und da hat man nur noch einen Punkt Vorsprung vor Herrsching II. Und die haben am Wochenende überraschend in Waltenhofen gepunktet.

 

Dominik Keller, Oliver Ruenz, Janno Piper, Nikolai Putz (5), Christian Eisen (1), Nico Jorasch, Fynn Meier (8), Lukas Spieß (3), Johannes Kauter (1), Gatto Piepenburg (5), Marco Spranger(1), Kai Roth (7/2), Robin Ontl (1)


NEWS 03.03.24

 

Viel hat nicht gefehlt - 36:38 Niederlage gegen die Eichenauer SV

 

Viel hat nicht gefehlt und die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer hätte sich im Heimspiel gegen den Eichenauer SV in der Bezirksoberliga die Punkte geholt. Und das, obwohl man wieder nicht vollzählig antreten konnte. Diesmal fehlten 3 Stammspieler, verletzt oder aus beruflichen Gründen. Wenigstens war Finn Meier wieder dabei. Er und alle anderen die da waren, gaben alles. Und es lief auch zunächst gar nicht so schlecht. Ein anfänglicher Rückstand war bald aufgeholt (3:3/8.) und nun wurde um jeden Ball gekämpft. Dank dieses Einsatzes ging man auch in Führung (7:4/13.). Doch den Vorsprung konnte man nicht halten, dazu war man im Angriff in der Besetzung dauerhaft nicht durchschlagskräftig genug. Die gut eingespielten Gäste nutzten das, um auszugleichen. So blieb es eine ganze Weile eine Partie auf Augenhöhe (11:11/22.). Dann ging nach Wechseln die Ordnung im Landsberger Spiel verloren. Eichenau war clever genug das zu nutzen. In der letzten Sekunde vor der Pause war es dann „Aushilfe“ Johannes Kauter, der mit seinem Tor dafür sorgte, dass sich der Abstand in Grenzen hielt (14:16/30.). Da war noch alles drin.

 

Leider misslang der Start in die zweite Hälfte. Die Gäste waren schneller wieder „da“ und zogen innerhalb von 5 Minuten auf 16:20 weg. Landsberg fing sich, stoppte den Lauf der Gegner, aber entscheidend zu verkürzen gelang nicht. Mit viel Einsatz und Willen war man in der 46. Minute wieder auf zwei Tore dran. Wesentlichen Anteil hatte daran Nico Putz mit 12 Toren. Die Chance zum Anschlusstreffer wurde aber nicht genutzt. Man blieb zwar in Schlagdistanz, aber das kostete alles viel Kraft, die jetzt vor allem in der Abwehr fehlte. Wieder waren die Gäste auf 5 Tore weg (30:35/57.) und wieder holte man schnell auf (32:35/58.), aber das Spiel zu drehen gelang einfach nicht mehr. Dazu fehlte Kraft und Stabilität im Spiel.

 

„Ich kann der Mannschaft heute wirklich keinen Vorwurf machen. Alle haben alles gegeben. Aber das hat in ein paar entscheidenden Situationen halt dann doch nicht gereicht. Wir können die Ausfälle, die wir aktuell haben, eigentlich fast nicht kompensieren,“ so Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel.

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper, Nikolai Putz (12/1), Christian Eisen (4), Nico Jorasch, Fynn Meier (10), Yannick Müller (1), Lukas Spieß (4/3), Johannes Kauter (2), Gatto Piepenburg (2), Louis Weigel, Robin Ontl (1)


NEWS 26.02.24

 

Personelle Probleme zu groß, 28:38 Niederlage gegen die HSG Isar-Loisach 

 

An der schwierigen Personalsituation bei der 1. Herrenmannschaft der Landsberger TSV Handballer hatte sich kurzfristig wenig geändert. Nach wie vor fehlen Schlüsselspieler im Rückraum. Fynn Meier hat es beim Spiel bei der HSG Isar-Loisach versucht, konnte jedoch nur ein paar Minuten spielen. Das reichte zwar für zwei Tore, aber dann war es für ihn schon wieder zu Ende.

So verlief das Bezirksoberliga Spiel am Samstag in Wolfratshausen ähnlich wie schon am Donnerstag bei der HSG Gröbenzell-Olching. Die, die auflaufen konnten, hängten sich rein und hielten eine Halbzeit lang gut mit. Doch zum Ende hin musste man wieder zu viele Gegentore hinnehmen.

In der ersten Phase des Spiels waren die Landsberger durchaus auf Augenhöhe. Ein anfänglicher Rückstand wurde bald ausgeglichen (4:4/8.). Dann hielt der TSV sogar eine Weile den Vorteil auf seiner Seite (11:9/17.). Großen Anteil daran hatte Kai Roth mit allein 8 Toren in der ersten Hälfte. Zur Pause hin drehte das die HSG wieder, aber Landsberg blieb dran (13:14/24.). Gewechselt wurde mit einem 14:17 Rückstand. Nichts was normalerweise nicht aufholbar gewesen wäre. Zunächst hielt man den Abstand auch noch (23:19/39.), aber mit den eingeschränkten Wechselmöglichkeiten wurde es immer schwieriger mitzuhalten. Nicht eingespielte Aufstellungen machten es auch in der Abwehr schwer dagegen zu halten. Trotz allen Einsatzwillens beim TSV begannen die Gastgeber wegzuziehen (20:28/42.). Landsberg gab nicht auf und kämpfte sich noch mal auf 5 Tore heran (29:24/46). Dann ließen die Kräfte nach und es wurde deutlich.

„Gekämpft haben alle, aber mit unserem aktuellen Kader können wir zentrale Ausfälle, wie derzeit, einfach nicht kompensieren. Leider. Voll besetzt hätten wir hier schon gute Chancen gehabt. Da müssen wir jetzt einfach durch und auf baldige Besserung hoffen,“ beurteilte Trainer Florian Pfänder die Situation nach dem Spiel.

Dominik Keller, Leon von Hayek, Louis Weigel (3), Janno Piper (2), Nikolai Putz (4/1), Christian Eisen (1), Nico Jorasch, Fynn Meier (2), Kai Roth (11/4), Robin Ontl (3), Marco Spranger, Lukas Spieß (1), Gatto Piepenburg (1)


NEWS 19.02.24

 

Ein hartes Stück Arbeit, 32:27 Erfolg beim TuS Fürstenfeldbruck II

 

Schöner Handball war selten zu sehen, aber darum ging es für die TSV Handballer in der Bezirksoberliga beim TuS Fürstenfeldbruck II auch nicht. Gegen das Tabellenschlusslicht wollte man unbedingt punkten und musste dabei mit einer langen Liste an Ausfällen klarkommen. Mit Spielgestalter Fynn Meier und Torhüter Dominik Keller standen zwei Säulen des Teams nicht zur Verfügung und noch 3 weitere Stammspieler fehlten. Da waren kreative Lösungen gefragt und Trainer Florian Pfänder musste improvisieren.

 

So teilten sich Niko Putz und Robin Ontl die Mittelposition und versuchten ihre Mitspieler in aussichtsreiche Positionen zu bringen. Hinten war Leon von Hayek der einzige Torhüter und machte es recht ordentlich. Grundlage für den Erfolg war aber die mannschaftliche Geschlossenheit und der Einsatzwille der Landsberger. 

 

Eine schnelle Landsberger Führung (4:1/5.) glichen die Gastgeber aus und gingen sogar in Führung (5:6/12.). Aber das sollte der einzige Rückstand bleiben. Aus der stabilen und aufmerksamen Abwehr heraus erarbeiteten sich die Landsberger wieder einen Vorsprung (14:10/21.). Es blieb ein umkämpftes Spiel, die Brucker blieben dran und mit einem 17:14 ging es in die Kabine.

 

Nach dem Wechsel machten die Gastgeber nochmal mehr Druck und kamen in der 40. Minute erneut zum Ausgleich (21:21). Doch Landsberg ließ sich nicht verunsichern, Simon Grieshammer sorgte für die erneute Führung. Auch wenn man nochmal 3 Tore vorlegen konnte, war es weiter ein enges Spiel (26:23/47.). Weiter war kämpferischer Einsatz gefragt. Wieder glich Bruck aus (26:26/54.), aber nehmen lassen wollten sich die TSVler die Punkte nicht. Die Abwehr machte dicht und ließ bis zum Ende nur noch ein Tor zu. Vorne traf man regelmäßig (29:26/56.). Die Atmosphäre wurde ein bisschen hitzig. Da war es ganz wichtig, dass Leon von Hayek 90 Sekunden vor Schluss erneut einen Siebenmeter entschärfte und auch den Nachwurf parierte. So konnte Kai Roth noch zweimal zum 32:27 einnetzen.

 

„Puh, war schon ein anstrengendes Spiel,“ musste Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel erst mal verschnaufen. „Das haben die Jungs aber prima gelöst, fällt wohl unter die Rubrik Arbeitssieg und gearbeitet haben alle“. 

 

Schon am nächsten Donnerstag geht es zum Nachholspiel zu HSG Gröbenzell-Olching, die Gastgeber stehen einen Punkt hinter dem TSV, also sicher eher eine schwerere Aufgabe. 

 

Leon von Hayek, Janno Piper, Nikolai Putz (4), Christian Eisen (5), Nico Jorasch (1), Lukas Spieß, Simon Grieshammer (6), Quitsch Arne, Axel Roth, Gatto Piepenburg (2), Louis Weigel, Kai Roth (12/2), Robin Ontl (2)


NEWS 03.02.24

 

Spät in die Gänge gekommen, 35:39 Niederlage gegen den SG Kaufbeuren/Neugablonz 

 

Es war sicher nicht nur der schlechte Start der Landsberger TSV Handballer im Heimspiel, der gegen den SG Kaufbeuren/Neugablonz zur Niederlage führte. Zahlenmäßig war man zwar nicht ganz schlecht aufgestellt, aber viele waren angeschlagen oder eigentlich verletzt. So verteilte sich die Last auf wenige Schultern und am Schluss fehlten die Körner.

Die Gäste waren da von Anfang an präsenter. Schnell hatten sie den ersten Treffer der Gastgeber ausgeglichen und nutzten das wenig druckvolle Landsberger Angriffsspiel, um mit schnellem Spiel nach vorne aus der 1. oder 2. Welle zum Erfolg zu kommen (1:4/4.)

Trainer Florian Pfänder steuerte mit einer schnellen Auszeit dagegen. Dann lief es etwas besser. Man konnte wenigstens den Abstand halten und profitierte dabei auch von den Paraden von Dominik Keller im Tor. Aber so richtig wollte es nicht laufen. In der Abwehr stand man gegen den sicher nicht übermächtigen Gegner einfach nicht so kompakt wie es nötig gewesen wäre oder zu weit weg vom Angreifer. Immer wieder konnten die Gäste die sich bietenden Lücken nutzen. Aber Tor um Tor kämpfte man sich dann heran und das 15:17 zur Pause ließ noch alles offen. Eine Schwächung war nach natürlich die rote Karte für Simon Grieshammer nach 3 x 2 Minuten. Nicht jede der Strafen war für alle nachvollziehbar. So musste man im zweiten Durchgang auf ihn verzichten.

Landsberg kam mit dem Willen aus der Kabine, das noch zu drehen. Und mit einer deutlichen Steigerung glich man, angeführt von Fynn Meier, bald aus und ging sogar in Führung (21:20/36.). Doch absetzen konnte man sich nicht, es entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen. Die Abwehr schaffte es nicht zum Faktor zu werden. Einen kleinen Rückstand glich man wieder aus, es war nichts entscheiden (33:33/53.). Aber für die entscheidende Wende fehlte die Kraft, so konnte man 3 gute Chancen nicht nutzen. Die letzte Konsequenz in Abwehr und Angriff fehlte. Die Gäste hatten da personell mehr Möglichkeiten und kamen so in den letzten Minuten zu einfachen Toren und konnten sich über ein glückliches 35:39 freuen.

„Nach verschlafenem Start haben wir uns gut wieder ran gekämpft, aber als es darauf ankam gingen uns einfach die Körner aus. Da war die Personaldecke einfach zu dünn. Wir haben zur Zeit einfach viele Verletze und Kranke“, so Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel. „Jetzt hoffen wir, dass die Faschingspause zur Regeneration genutzt werden kann und wieder ein ordentliches Training möglich ist.“


NEWS 03.02.24

 

Spät in die Gänge gekommen, 35:39 Niederlage gegen den SG Kaufbeuren/Neugablonz 

 

Es war sicher nicht nur der schlechte Start der Landsberger TSV Handballer im Heimspiel, der gegen den SG Kaufbeuren/Neugablonz zur Niederlage führte. Zahlenmäßig war man zwar nicht ganz schlecht aufgestellt, aber viele waren angeschlagen oder eigentlich verletzt. So verteilte sich die Last auf wenige Schultern und am Schluss fehlten die Körner.

 

Die Gäste waren da von Anfang an präsenter. Schnell hatten sie den ersten Treffer der Gastgeber ausgeglichen und nutzten das wenig druckvolle Landsberger Angriffsspiel, um mit schnellem Spiel nach vorne aus der 1. oder 2. Welle zum Erfolg zu kommen (1:4/4.)

Trainer Florian Pfänder steuerte mit einer schnellen Auszeit dagegen. Dann lief es etwas besser. Man konnte wenigstens den Abstand halten und profitierte dabei auch von den Paraden von Dominik Keller im Tor. Aber so richtig wollte es nicht laufen. In der Abwehr stand man gegen den sicher nicht übermächtigen Gegner einfach nicht so kompakt wie es nötig gewesen wäre oder zu weit weg vom Angreifer. Immer wieder konnten die Gäste die sich bietenden Lücken nutzen. Aber Tor um Tor kämpfte man sich dann heran und das 15:17 zur Pause ließ noch alles offen. Eine Schwächung war nach natürlich die rote Karte für Simon Grieshammer nach 3 x 2 Minuten. Nicht jede der Strafen war für alle nachvollziehbar. So musste man im zweiten Durchgang auf ihn verzichten.

 

Landsberg kam mit dem Willen aus der Kabine, das noch zu drehen. Und mit einer deutlichen Steigerung glich man, angeführt von Fynn Meier, bald aus und ging sogar in Führung (21:20/36.). Doch absetzen konnte man sich nicht, es entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen. Die Abwehr schaffte es nicht zum Faktor zu werden. Einen kleinen Rückstand glich man wieder aus, es war nichts entscheiden (33:33/53.). Aber für die entscheidende Wende fehlte die Kraft, so konnte man 3 gute Chancen nicht nutzen. Die letzte Konsequenz in Abwehr und Angriff fehlte. Die Gäste hatten da personell mehr Möglichkeiten und kamen so in den letzten Minuten zu einfachen Toren und konnten sich über ein glückliches 35:39 freuen.

„Nach verschlafenem Start haben wir uns gut wieder ran gekämpft, aber als es darauf ankam gingen uns einfach die Körner aus. Da war die Personaldecke einfach zu dünn. Wir haben zur Zeit einfach viele Verletze und Kranke“, so Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel. „Jetzt hoffen wir, dass die Faschingspause zur Regeneration genutzt werden kann und wieder ein ordentliches Training möglich ist.“


News 18.12.23

 

Kantersieg gegen den TSV Herrsching II

 

Zu Beginn der Rückrunde in der Bezirksoberliga haben die Landsberger TSV Handballer

auch das Heimspiel gegen die Zweite des TSV Herrsching mit 36:24 klar für sich entschieden können. Mit 4 Siegen in Folge gehen sie nun als 6. in die Pause während der Handball Europameisterschaft.

Die Gastgeber legten schnell mit 3 Toren darunter zwei verwandelte Siebenmeter vor. Dann ließ man den Gästen etwas zu viel Raum, verwandelte Chancen nicht sicher und musste so den Ausgleich hinnehmen (3:3/8.). Aber dann war die Konzentration wieder da und man ging wieder in Führung (6:3/13.).

Im weiteren Verlauf war die Landsberger immer die eigentlich bessere Mannschaft, ließen sich nur von den langen Angriffen der Gäste etwas einlullen. Die Unparteiischen ließen ihnen viel Raum bis passives Spiel angezeigt wurde. So konnte man sich nicht absetzen, Herrsching konnte sogar wieder ausgleichen (9:9/23.). Aber zur Pause hin legte man mit Gegenstößen wieder 3 Tore vor (14:11/30.). Mit zwei gehaltenen Siebenmetern war Dominik Keller im Tor ein wichtiger Rückhalt.

In der zweiten Halbzeit machten die Gastgeber dann richtig Tempo, zeigten Konsequenz in Angriff und Abwehr. Dadurch gelangen etliche Ballgewinne die in schöne Gegenstoßtore umgewandelt wurden. Jetzt zog man schnell weg und war beim 23:13 (39.) erstmals 10 Treffer vorne. Spätestens jetzt war die Partie entschieden.

Herrsching konnte zwischendurch nochmal und ein, zwei Treffer verkürzen, aber dann liefen die Landsberger Angriffe wieder und der Abstand wuchs wieder.

Trainer Florian Pfänder nutzte das um kräftig durch zu wechseln. Am Schluss stand dann ein überzeugender und auch in der Höhe verdienter 36:23 Sieg.

„In der ersten Halbzeit haben wir uns von Spielweise der Gegner etwas einlullen lassen. Auch da hätten wir schon deutlicher führen können. Aber dann hat man gesehen was geht, wenn wir konzentriert und konsequent spielen,“ so der Landsberger Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel. „Die vier Siege in folge, vor allem die gegen die Spitzenteams sind eine schöne Entwicklung. Im nächsten Januar sind wir wieder etwas besser aufgestellt, schauen wir mal was dann geht.“

Am 21. Januar startet das Team mit dem Heimspiel gegen die HSG Würm-Mitte 22 in den zweiten Teil der Saison.

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper (1), Nikolai Putz (9/3), Christian Eisen (7), Fynn Meier (5/2), Yannick Müller, Lulas Spieß (3/3), Simon Grieshammer (6), Arne Quitsch (1), Gatto Piepenburg (2)


TSV Landsberg Handball Sieg SG Kempten Kottern Herren 1

News 12.12.23

 

Landsberger Handballer als Favoritenschreck – klarer Heimsieg gegen den Tabellenführer aus Kempten

 

Vor zwei Wochen hat man überraschend beim damaligen Zweiten in Weilheim gewonnen.

Und diesmal gewann man am Samstag im Sportzentrum mit einer starken mannschaftlichen Leistung zu Hause gegen den hoch favorisierten Tabellenführer die SG Kempten-Kottern.

Damit rücken die Landsberger TSV Handballer in der Bezirksoberliga weiter ins Mittelfeld vor.

Der Beginn der Partie gehörte den Landsbergern. Die Abwehr Stand stabil dahinter war Dominik Keller auf dem Posten und hielt in Anfangsphase gleich mal zwei Siebenmeter. Später kamen noch zwei gehaltene dazu.

Im Angriff spielte man diszipliniert, ging immer wieder in die Tiefe und machte so Druck auf die Abwehr. So führte man nach 10 Minuten mit 7:2. Die zahlreichen Fans waren begeistert.

Die Gäste dagegen hatte sichtlich Probleme mit der Chancenverwertung.

Danach gelang es ihnen besser aus ihrem schnellen und beweglichen Angriffsspiel heraus zu Toren zu kommen. Sie zeigten sich technisch versiert und es gelang ihnen auch mal ein Kempa mit dem letzten Pass beim Zeitspiel. So konnten sie Tor für Tor verkürzen. Aber die Gastgeber blieben lange vorne (11:(8/17.). Doch als die Gäste den Torhüter wechselten taten sich die Landsberger immer schwerer erfolgreich abzuschließen. Es dauerte bis man sich auf ihn eingestellt hatte.

In der 20 Minute fiel der Ausgleich (12:12). Doch Landsberg bleib auf Augenhöhe und bis zur Pause verlief das Spiel ausgeglichen, kein Team konnte sich absetzen.

Nach dem Seitenwechsel (18:19) gehörten die ersten Minuten der SG. Mit Tempospiel legten sie auf 19:22 vor (35.). Landsberg war noch nicht wieder so konzentriert und leistete sich ein paar technische Fehler. Doch man fing sich blieb ruhig und fand wieder zur spielerischen Linie. Mit schönen Kreisanspielen und Würfen aus den Halbpositionen war man schnell wieder dran (22:22/39.). Das Spiel war zunächst wieder ausgeglichen (26:26/46.).

Doch offensichtlich kamen die Gäste immer schlechter damit zurecht, dass das Spiel nicht wie erwartet für sie lief. Unruhe machte sich auf ihrer Bank und in ihrem Spiel breit. Sie schienen ihre Linie zusehends zu verlieren. Die Gastgeber zogen unbeeindruckt weiter ihr Spiel durch und gingen in Führung (30:27/51.). Die SG versuchte dagegen zu halten und baute dabei meist auf ihre individuellen Stärken, konnte sich jedoch nicht mehr so recht die Landsberger Abwehr durchsetzen und den Landsberger Angriff bekamen sie einfach nicht in den Griff. Sie verkürzten zwar nochmal auf zwei Tore. Aber in den Schlussminuten gelang den Landsbergern einfach fast alles, auch in Unterzahl.

 

So feierte man dann einen auch in der Höhe verdienten 39:34 Erfolg.

Der Landsberger Trainer Florian Pfänder war sichtlich rund rum zufrieden, „das war eine wirklich überzeugende Leistung. Man hat gesehen was wir mit Disziplin und Konzentration leisten können. Da haben alle ihren Teil beigetragen, aber Gatto Piepenburg und Christian Eisen haben schon stark gespielt." 

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Hendrik Nietsch, Janno Piper (1), Nikolai Putz (7), Christian Eisen (8), Fynn Meier (8), Yannick Müller, Lulas Spieß (3), Simon Grieshammer (4), Gatto Piepenburg (8), Robin Ontl


TSV Landsberg Handball Sieg TV Immenstadt Herren 1

News 27.11.2023

 

Klarer 30:19 Heimsieg gegen den TV Immenstadt

 

Es war schon sowas wie ein 4-Punkte Spiel für die Landsberger TSV Handballer. Am Samstag begrüßten sie den TV Immenstadt im gut gefüllten Sportzentrum, vor der der Partie standen die Gästen nur einen Punkt hinter Landsberg auf Platz 10.

Aber sie ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen wer als Sieger vom Platz gehen würde. Nach kurzem Abtasten übernahmen sie souverän die Führung und gaben sie nicht mehr ab. Diesmal waren die Landsberger wieder deutlich besser aufgestellt, man hatte mehr personelle Alternativen.
Die Gäste dagegen mussten auf zwei wichtige Akteure verzichten.

Gute Voraussetzungen also für den TSV, aber muss das dann auch nutzen und das gelang.

Die Landsberger Angriffe liefen immer besser, mit einem Doppelschlag sorgte Fynn Meier für eine klare Führung (2:6/14.). Die Gäste reagierten mit einer Auszeit kurzzeitig konnten sie dann auch den Abstand halten. (8:4/18.). Aber vielmehr ließ die heimische Abwehr dann bis zur Pause nicht mehr zu. Im Angriff traf man regelmäßig und mit einer noch besseren Chancenverwertung wäre sogar noch ein größerer Vorsprung drin gewesen wie das klare 15:5 zur Pause.

Nachdem Wechsel präsentierten sich die Gäste ein Stück stabiler und die Gastgeber gingen manchmal nicht mehr mit der letzten Konsequenz zu Werke. So wuchs der sichere Vorsprung nicht weiter (17:8/36.). Gegen die kompakte Abwehr der Immenstädter liefen die Angriffe des TSV nicht mehr so flüssig und erfolgreich. Dafür setzte man immer wieder auf erfolgreiche Einzelaktionen. Trotzdem gelang es den Gästen auf 20:13 zu verkürzen (46.).

Aber dann legte Landsberg wieder etwas zu und bauten Vorsprung wieder deutlicher aus (28:15/55.).

Trainer Florian Pfänder setzte verstärkt auf die jungen Spieler und die hielten das Tempo hoch. Am Schluss stand dann ein verdienter 30:19 Erfolg. Damit ist der TSV auf den 9. Tabellenplatz geklettert und hat Anschluss an das breite Mittelfeld. 

„War schon wichtig heute zu gewinnen und so den Anschluss nach oben zu halten. Wenn das dann noch so klar geht, umso besser", war Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel zufrieden. „Gut zwei Spiel hintereinander zu gewinnen, vielleicht können wir so langsam mehr Stabilität aufbauen.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper (1), Nikolai Putz (1), Christian Eisen (1), Louis Weigel, Fynn Meier (7/1), Yannick Müller (3), Lukas Spieß (5/1), Andreas Leppert (1), Gatto Piepenburg (1), Simon Grieshammer (5), Robin Ontl (5)


TSV Landsberg Handball Sieg TSV Weilheim Herren 1

News 22.11.2023

 

Big Points im Weilheim

 

Die Voraussetzungen waren alles andere als optimal, wieder ein strakt dezimierter Kader, wenigstens konnte diesmal Simon Grieshammer spielen, dafür fehlte u.a. Routinier Christian Eisen auf Außen. Aushilfe aus der Zweiten war auch nicht möglich, die spielten fast zeitgleich. Und dann noch auswärts beim Tabellenzweiten.
Aber mit leidenschaftlichem 
Kampf und einer geschlossenen Mannschaftsleistung holte man sich beim TSV Weilheim den Sieg.

Und die Gastgeber hatten sich das wohl etwas einfacher vorgestellt. Der TSV Landsberg kam gut in der Partie, ging schnell in Führung (5:1/4.) und der heimische Trainer sah sich zu einer Auszeit gezwungen.

Dann war wurde es für die Landsberger schwieriger, Weilheim holte auf und glich zum 5:5 (9.) aus. Es war dann der insgesamt stark aufspielende Landsberger Youngster Robin Ontl der sein Team wieder in Front brachte. Sein Kollege Yannick Müller legte dann gleich noch einen Treffer drauf.
Die Gastgeber stehen aber nicht umsonst in der Tabelle oben, sie glichen 
wieder aus und begannen sich eine Führung zu erarbeiten (13:10/19.). Mit einer Umstellung in der Abwehr stabilisierten sich jetzt die Landsberger hinten und vorne traf man weiter regelmäßig. So ging es mit einem 18:19 in die Pause, das Spiel war noch lange nicht entschieden.

Der Start in zweite Hälfte gelang und man hielt auch mit der kleinen Besetzung gut mit (24:24/41.). Zwischenzeitliche Vorteile für die Gastgeber wurden egalisiert, selbst mal ein Tor vorgelegt und beim 30:30 (49.) war immer noch nichts entschieden. Nachdem man kaum Wechselmöglichkeiten hatte, war die Frage, würde man die hohe Intensität bis zum Schluss durchhalten können.
Und man konnte, mit Kampf und hoher Moral ging man nun in Führung 
und ließ sich auch durch eine 2 Minuten Strafe nicht aus dem Tritt bringen. Torhüter Dominik Keller vernagelte seinen Kasten und vorne legte man noch ein paar Treffer drauf. Am Schluss stand dann ein umjubeltes 37:33. 

 

„Begeistert war dann auch Trainer Florian Pfänder nach dem Spiel, endlich haben die Jungs das was sie drauf haben auch auf die Platte gebracht, mit toller Einstellung leidenschaftlich gekämpft. Das sind big points für uns. Und Robin hat heute einfach eine Top Leistung geboten. Auch wenn er manchmal ungewohnte Sachen macht, einfach super wie er das was wir im Training erarbeiten umgesetzt hat.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Janno Piper (2), Nikolai Putz (8), Louis Weigel, Fynn Meier (5/2), Yannick Müller (6), Simon Grieshammer (4), Gatto Piepenburg (4), Robin Ontl (8)


News 22.10.2023 - Herren 1

 

Deftige Niederlage gegen die HSG Isar-Loisach

 

Dass es schwierig werden würde, war der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer klar. Nicht unbedingt, weil der Gegner, die HSG Isar-Loisach, so stark einzuschätzen war. Sie sind sicher ein ernstzunehmender Gegner, aber normalerweise sollte Landsberg zu Hause nicht chancenlos sein. Das Problem war vielmehr die personelle Situation. Es fehlten 5 Stammspieler, verletzt oder aus persönlichen Gründen. So reaktivierte man Johannes Kauter und Louis Weigel aus der A-Jugend sowie Christopher Licht aus der Zweiten halfen aus. Aber mit einer deutlichen 22:38 Niederlage hatte niemand gerechnet.

Beide Teams begannen eher verhalten, das Spiel war zunächst ausgeglichen (4:4/10.). 

Die Gäste kamen dann aber immer besser ins Spiel, spielten konzentriert und strukturiert im Angriff. Immer wieder konnten sie ihre Außen gut in Szene setzen, die sich mit sicheren Treffern bedankten. Die heimische Abwehr fand einfach nicht den Zugriff und stand selten kompakt. Im Angriff kam kein richtiger Spielfluss zu Stande. So lag meist die HSG 1, 2 Treffer vorne. In der 20. Minute gelang dann nochmal der Ausgleich (10:10). Die heimischen Fans hofften immer noch, dass ihr Team nur richtig in Fahrt käme. Aber man traf vorne zu selten und die HSG setzte die Ballgewinne zügig in Treffer um. So erzielte man bis zur Pause nur ein Tor, musste aber deren 6 hinnehmen.

Die zweite Hälfte war gerade mal 16 Sekunden gelaufen, da trafen die Gäste schon wieder. 

Und es wurde nicht besser, in der 40. Minute betrug der Rückstand 10 Tore. Nicht, dass sich die Landsberger nicht bemühten, aber es lief einfach nichts mehr rund. Vorne häuften sich die Fehlwürfe und hinten bekam man die Abwehr nicht dicht. Man fand keine Mittel um die Niederlage in Grenzen zu halten. 

Trainer Florian Pfänder gab dem Nachwuchs noch Spielzeit und die machten es eher besser.

Ein bisschen bin ich schon sprachlos, letzte Woche sind wir ganz anders aufgetreten und heute ging ja fast gar nichts. Die Mannschaft hat doch viel mehr Potential, aber das war ein Rückschritt,“ war er nach dem Spiel richtig bedient.

 

Leon von Hayek, Christopher Licht, Christoph Stöcker (2), Janno Piper, Nikolai Putz (1), Christian Eisen (3), Louis Weigel, Fynn Meier (8), Yannick Müller (1), Andreas Leppert (2), Simon Grieshammer (3), Johannes Kauter, Robin Ontl (2)


News 15.10.2023 - Herren 1

 

Trotz Niederlage eine respektable Leistung

 

Die personelle Ausgangslage war schwierig für die Landsberger Handballer. Beim Auswärtsspiel konnten mit Fynn Meier, Kai Roth, Simon Grieshammer und Christian Eisen 4 wichtige Spieler nicht auflaufen. Krankheit, Verletzungen, familiäre Verpflichtungen machten das unmöglich. Auch von den anderen, die auf dem Bogen standen, waren wirklich nicht alle fit, es gibt Corona noch. So musste man am Schluss eine 28:34 Niederlage akzeptieren, auch wenn man meist auf Augenhöhe spielte. Die, die spielen konnten, zeigten vollen Einsatz und schlugen sich lange sehr ordentlich. Manch einer fand sich auf einer ungewohnten Position wieder. So spielte Yannick Müller als gelernter Kreisläufer fast 60 Minuten auf Mitte und machte seine Sache sehr ordentlich. Die Gastgeber konnten dagegen auf ihren vollen Kader zurückgreifen.

Die Landsberger kamen auch gut in die Partie, ein anfänglicher Rückstand war bald aufgeholt und man ging schließlich in Führung (10:9/17.). Die SG glich wieder aus und bis zur Pause hatten sie sich auf 20:16 abgesetzt. Immer wieder kamen sie zu Ballgewinnen und konnten diese zum erfolgreichen schnellen Spiel nach vorne nützen. Dem Landsberger Trainer Florian Pfänder fehlten da schon einfach die personellen Alternativen um dem wirksam zu begegnen. 

Nach dem Wechsel konnten die Landsberger auf zwei Treffer verkürzen (18:20/35.) und ließen sich fortan lange nicht mehr abschütteln. Die Gastgeber machten im Angriff ordentlich Druck und nahmen auch Landsberger Angreifer in Manndeckung. Doch diese hielten weiter dagegen, entschieden war die Partie noch nicht. In der 52. Minute war man dann wieder mal auf zwei Treffer dran. Aber jetzt ging langsam die Luft aus, es fehlten die Wechselmöglichkeiten. Und eine Strafzeit kam auch noch dazu. So zog die SG in den letzten 5 Minuten noch zum Endstand weg. Letztlich fiel die Niederlage ein Stück zu hoch aus.

Also da kann ich der Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Sie haben Moral gezeigt, gekämpft bis zum Schluss, in der ungewohnten Besetzungen Lösungen gesucht und oft auch gefunden. Leon und Domi haben im Tor wieder gut gehalten“, so Florian Pfänder nach dem Spiel. „Ein paar Leute mehr auf der Bank und ein paar technische Fehler weniger und das kann ganz anders ausgehen.

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Christoph Stöcker (1), Janno Piper, Nikolai Putz (7/1), Nico Jorasch (2), Yannick Müller (2), Lukas Spieß (6/4), Andreas Leppert (6), Gatto Piepenburg (4), Robin Ontl 


News 12.10.2023

 

Keine einfachen Aufgaben für 1. Herren und Damen

 

Keine einfachen Aufgaben haben die Landsberger 1. Herren und die Damen am Wochenende vor sich.

Die Herren sind am Samstag um 17:30 bei der SG Kaufbeuren/Neugablonz zu Gast. Man kennt sich aus vielen Begegnungen in der Bezirksoberliga.

Die SG rangiert augenblicklich mit 4:4 Punkten auf Rang 7, punktgleich mit den Landsbergern. Zuletzt hat man beim Eichenauer SV verloren, konnte davor aber beim TV Waltenhofen, gegen den Landsberg zu Hause verlor, punkten. Für beide Teams wird es ganz wesentlich darauf ankommen in welcher Aufstellung sie antreten können. In Kaufbeuren nimmt man das Spiel sehr ernst und wird versuchen eine starke Truppe aufzubieten.

 

Auch ins Allgäu fahren die Damen, sie treffen um 17:45 auf den TSV Ottobeuren. Die Gastgeberinnen sind mit 3 Siegen bisher ohne Verlustpunkt, Landsberg wartet noch auf den ersten Sieg. Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen Gilching musste Ottobeuren zuletzt beim Schlusslicht Eichenauer SV um den Erfolg bangen. Durch eine konzentrierte Abwehrleistung schafften sie gerade noch die Trendwende. Und erst Sekunden vor Schluss gelang ihnen der Siegtreffer, und das aber in Unterzahl. Für die Landsbergerinnen kommt es also darauf an von Anfang bis zum Ende konzentriert zu bleiben und ihre ganze Erfahrung auszuspielen.

Schon um 13:45 spielen die 2. Herren am Samstag bei der Dritten des TSV Ottobeuren.

Die weibliche D-Jugend fährt auch am Samstag zum Turnier nach Kempten; die weibliche B-Jugend nach Weßling.

In Murnau tritt die männliche A-Jugend an und am Sonntag gastiert dann die männliche C in Gilching.


News 09.10.2023 - Herren 1

 

Eine Berg- und Talfahrt – nach Kantersieg auswärts Heimniederlage

 

Bisher ist die Saison der Landsberger Handballer eine Berg- und Talfahrt. Der Auftaktniederlage in Herrsching, zwei Kantersiege, dabei zuletzt ein souveränes 34:19 bei der HSG Würm-Mitte 22, und dann am Sonntag eine 31:34 Heimniederlage gegen den TV Waltenhofen.

Der Aufsteiger aus dem Allgäu hatte noch keinen Punkt auf dem Konto und war auch nicht übermächtig, spielte aber 60 Minuten mit hohem Tempo, viel Engagement und war in der Ballsicherheit auf jeden Fall überlegen.

Landsberg konnte nicht in voller Besetzung antreten, beide etatmäßigen Außen nicht zur Verfügung und im Rückraum fehlte krankheitsbedingt Simon Grieshammer.

Aber Nachwuchsspieler Janno Piper zeigte auf Linksaußen mit dem ersten Treffer nach 29 Sekunden, dass mit ihm auch zu rechnen ist. Bis zum 3:3 (5.) konnte man auch noch einigermaßen mithalten. Dann hatte man dem Tempo der Gäste vor allem in der Abwehr immer weniger entgegen zu setzen. Es gelang eigentlich nie so richtig da kompakt genug zu stehen.

Im Angriff war man auch nicht so effizient, musste Ballverluste hinnehmen, die Waltenhofen zu schnellen Gegenangriffen nutzte. Immer wieder brachten sie in der ersten oder zweiten Welle ihre Außen in gute Positionen, die diese sicher zu Toren nutzten. Immer wieder gewann Waltenhofen die Zweikämpfe. Bis zum 7:8 in der 11. Minute blieben die Gastgeber in Schlagdistanz. Aber dann begann Waltenhofen sich etwas abzusetzen. Entscheidend zogen sie nicht weg, aber ran kamen die Landsberger auch nicht mehr, so ging es mit einem 16:19 in die Pause.

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste und bauten den Vorsprung schnell aus (16:22/35.). Leon von Hayek im Landsberger Tor verhinderte in dieser Phase schlimmeres. Die Gastgeber mühten sich, kämpften und zeigten auch immer wieder schöne und erfolgreiche Angriffe. So konnten sie auch den Rückstand etwas verkleinern (27:30/53.). Aber die Präzession fehlte im Angriff und die Kräfte ließen wohl auch nach. Die Gäste dagegen setzten sich immer wieder erfolgreich durch und blieben vorne. Ihren agilen Mittelmann bekam die Landsberger Abwehr nie in den Griff, er konnte sich am Schluss über 13 Treffer freuen. In der hektischen Schlussphase war man dann noch auf zwei Tore dran (30:32/59.). Aber mehr ging dann einfach nicht mehr.

Deutlich wurde Trainer Florian Pfänder in seiner Analyse, „das war enttäuschend, im Angriff waren wir ideenlos, das Rückzugsverhalten hätte besser sein müssen und wir haben zu viele technische Fehler gemacht. Die Abwehr stand zu selten einigermaßen kompakt. Und Ballsicherheit kann man sich nur durch Training erarbeiten, Wille und Erfahrung reichen da nicht. Und da fehlt es uns zurzeit einfach an der Breite der Beteiligung, ist so, leider. Das Potential für mehr wäre da.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Christoph Stöcker (1), Janno Piper (4), Nikolai Putz (5/1), Nico Jorasch (3), Fynn Meier (6/2), Yannick Müller (3), Lukas Spieß (1), Dominik Denner, Gatto Piepenburg (2), Kai Roth


News 28.09.2023

 

An die guten Leistungen anknüpfen 

 

Anknüpfen an den Heimsieg vom letzten Wochenende will auf jeden Fall die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer. Sie treffen in der Bezirksoberliga am Samstag um 19:30 in Gräfelfing auf die HSG Würm-Mitte 22, den Zweiten der letzten Saison.

Bei den Gastgebern ist der Start sportlich nicht optimal gelaufen. Zum Auftakt verlor man eigentlich deutlich gegen die HSG Isar-Loisach, behielt aber die Punkte glücklich am grünen Tisch doch noch auf Grund eines Formfehlers der Gäste. Und beim Eichenauer SV war für sie am letzten Wochenende auch nichts zu holen. 

Die HSG hat sich in der Breite verstärkt. Es laufen jetzt auch zwei Spieler auf, die auch noch in den hochklassigen A-Jugenden von Nachbarvereinen aktiv sind.

Für die Landsberger wird es darauf ankommen, vor allem spielerisch und in der Abwehr die Stabilität aufs Parkett zu bekommen, die sie letztes Wochenende ausgezeichnet hat. Dann ist alles drin.

 

Vorher um 16 Uhr sind die Damen beim TSV Murnau dran. Die gastgebenden Aufsteigerinnen sind mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Zuletzt holten sie mit einer Willensleistung im Schlussspurt die Punkte beim Landesliga Absteiger Eichenauer SV. Keine leichte Aufgabe für die Landsbergerinnen. Sie wollen unbedingt die guten Phasen des letzten Heimspiels über 60 Minuten durchziehen. 

 

Die 2. Herren sind am Sonntag beim TSV Pfronten zu Gast. Dem Heimsieg soll ein Auswärtserfolg folgen.

Die männliche C fährt samstags zur HSG Schwab/kirchen, die weibliche B spielt bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf.

Ein Heimspiel hat nur die weibliche C-Jugend. Sie misst sich am Sonntag um 16 Uhr in der Isidor-Hipper Halle mit dem TSV Oberstaufen.


News 25.09.2023 - Herren 1

 

Ein ganz anderer Auftritt – klarer 32:24 Erfolg gegen die HSG Gröbenzell-Olching

 

Im ersten Heimspiel der neuen Saison zeigten sich Landsberger Handballer von Beginn an gegenüber dem Spiel in Herrsching letztes Wochenende deutlich verbessert. In Abwehr und Angriff bot man den zahlreichen Fans eine geschlossene Mannschaftsleistung. Man begann konzentriert, mit einen 6:1 Lauf legten sie mit Schwung gleich mal einen paar Tore vor. Ballgewinne der gut stehenden, beweglichen Abwehr nutze man zu erfolgreichen Gegenstößen. Die HSG fing sich zwar etwas, aber die Gastgeber zeigten sich auch aus dem Positionsangriff heraus erfolgreich (9:3/15.). Man lies den Ball laufen und schloss dann konzentriert ab. Hatte man in Herrsching oft noch Pech mit knappen Würfen, so gelang diesmal das meiste.

Die Gäste bauten vor allem auf ihr Tempospiel, aber das gute Rückzugsverhalten und ein sicherer Dominik Keller im Tor ließen nicht so viel zu.

Mit schönen Treffern hielt man die Gäste auf Abstand und ging mit einem 13:9 (30.) in die Pause.

In die zweite Hälfte startete man überlegen. Die Abwehr und der starke Torhüter Domink Keller sorgten wieder für die Ballgewinne und im Angriff spielte man schnell, variantenreich und individuell durchsetzungsfähig. So zog man weg und beim 22:12 war der Abstand zweistellig (41.). Nun häuften sich die 2 Minutenstrafen. Es gab während des Spiels davon ungewöhnliche 17, davon alleine 12 für Landsberg, ohne dass besonders hart gespielt worden wäre. Auf jeden Fall musste Simon Grieshammer nach der dritten Strafe mit Rot auf die Tribüne. Aber auch in Unterzahl traf man (24:14/45.). Kurzzeitig waren es dann nur noch 3 Landsberger Feldspieler, Yannick Müller kassierte auch noch die 3. Zeitstrafe und durfte nicht mehr mitmachen. Aber auch in dieser Drucksituation behielt man die Ruhe. Die HSG versuchte weiter mit Tempo Druck zu manchen und nutzte die Überzahlsituationen um etwas heran zu kommen (29:21/54.). Aber die Gastgeber blieben im Angriff erfolgreich. Zudem vereitelte der ins Landsberger Tor eingewechselte Leon von Hayek in der Schlussphase noch zwei Siebenmeter. So war für die Gäste nur noch Ergebniskosmetik drin.

Trainer Florian Pfänder wirkte nach dem Spiel durchaus zufrieden, „ja das war heute ein wesentlich besserer Auftritt. Das Team hat gut zusammengespeilt, den Ball auch mal laufen lassen. Und unsere Torhüter Dominik und Leon waren heute natürlich eine Macht.“

 

Dominik Keller, Leon von Hayek, Christoph Stöcker (3), Janno Piper, Nikolai Putz (3), Nico Jorasch (2), Fynn Meier (3), Yannick Müller (3), Lukas Spieß, Simon Grieshammer (5), Dominik Denner, Gatto Piepenburg (3), Kai Roth (10/2), Robin Ontl


News 09.09.2023 - Herren 1

 

Etwas von einem Neustart

 

Am nächsten Sonntag geht es endlich auch wieder für die Landsberger Handballer los. 

Es hat ein bisschen etwas von einem Neustart. Zwar ist der Kader in weiten Teilen zusammengeblieben, aber der Trainer ist neu und man spielt nach dem Jahr Landesliga wieder in der Bezirksoberliga Alpenvorland. 

Um 18:30 tritt die erste Herrenmannschaft beim TSV Herrsching II an. Die Gastgeber schlossen die letzte Saison auf einem sicher Mittelfeldplatz ab.

Dass es so schnell wieder in die Bezirksoberliga ging, war ja keine echte Überraschung. Man ging das Abendteuer Landesliga mit „genießen und schauen, was geht“ an. Mit vollem Kader hätten wir in der Saison eine reelle Chance gehabt deutlich mehr Punkte zu machen,“ war das Fazit des damaligen Trainers Dirk Meier. „Ausfälle in der ersten Sieben, davon hatten wir etliche, konnten wir eigentlich nur im Tor kompensieren. Ob es ohne die Ausfälle für den Klassenerhalt gereicht hätte, möglich, aber die Liga war sehr ausgeglichen, man hat ja gesehen, da konnte fast jeder gegen jeden gewinnen.“

Trotz des Ausfalls wichtiger Spieler hielt man die Tür zum Klassenerhalt zumindest rechnerisch noch lange auf, dachte man. Dass am Schluss die halbe Liga absteigen würde (6 von 12), war lange nicht klar.

Aber jetzt steht Florian Pfänder als neuer Trainer an der Seitenlinie. Dirk Meier hatte schon früh angekündigt, dass zum Ende der Saison für ihn Schluss sein würde. 

Ganz fremd ist der Neue aber nicht. Landsberger Handball Fans ist er vielleicht noch in Erinnerung. In den neunziger Jahren hat er im Rückraum der Landsberger Bayernliga Mannschaft gespielt. 

Er war zuletzt bei den 1. Herren des TSV Schwabmünchen tätig. Dort hat er mit seiner jungen Mannschaft bewiesen, dass er gerade Nachwuchsspieler in Seniorenbereich erfolgreich integrieren kann und den Meistertitel in der BOL erreicht.

Etwas entwickeln, das ist auch sein Ansatz für Landsberg. Wobei ihm kurzfristiger Erfolg schon recht ist, aber eine stabile Entwicklung über ein paar Jahre ist ihm wichtiger.

In der Vorbereitung galt es die Veränderungen im Team zu verarbeiten. Timo Stassek hat das Team schon im Frühjahr verlassen, Johannes Kauter hat erst mal seine Karriere beendet, Alexander Schwarz tritt kürzer und spielt in der 2. Mannschaft, Hendrik Nietsch wird nach seiner schweren Verletzung nicht zurückkommen und Paul Schweitzer steht ausbildungsbedingt nicht zur Verfügung.

Aus der zweiten Mannschaft aufgerückt ist Kreisläufer Yannick Müller. Und kurzfristig dazu gekommen ist der Rückraumspieler Simon Grieshammer. Er hat ja seine ersten Handballjahre in Landsberg verbracht und bringt einiges an Qualität mit. Dazu kommen noch Spieler aus der ehemaligen A-Jugend, die in der Vorbereitung fleißig mittrainiert haben. Ansonsten ist der Kader zusammengeblieben.

In der BOL trifft man mit dem Eichenauer SV und der TuS Fürstenfeldbruck II auf Mitabsteiger aus der Landesliga. Souverän in die Liga aufgestiegen sind die HSG Gröbenzell-Olching und der TV Waltenhofen. In Eichenau ist der Kader stabil geblieben, mit ihnen wird vorne zu rechnen sein.

Trainer Florian Pfänder blickt ganz positiv auf die kommende Saison, „Ich freue mich auf die neue Aufgabe in Landsberg und bin auf die Liga im Alpenvorland sehr gespannt, die ist ja für mich neu. Wir haben in der Vorbereitung viel gearbeitet. Jeder Trainer wünscht sich in der Phase möglichst eine 100ig%ige Beteiligung, die hatte noch Luft nach oben, aber wir sind alle Amateure. Und dann gibt es auch Verletzungen und Urlaub.“ 

So konnte man in den zahlreichen Vorbereitungsspielen selten in Bestbesetzung auftreten. Ein neuer Trainer bringt immer auch neue Ideen mit, die verarbeitet und eingeübt werden müssen. Es wird sich in der ersten Saisonspielen zeigen, was davon schon gut funktioniert.

Wir haben ein gutes Team, da mach ich mir keine Sorgen. Ob es für das vordere Tabellendrittel reicht, wird entscheidend davon abhängen, in welcher Besetzung wir antreten können“, so Florian Pfänder.

Abteilungsleiter Roland Neumeyer ist ganz optimistisch. „Mit Florian haben wir einen engagierten, erfahrenen Trainer gewonnen. Ich denke dem Team ist bewusst, dass sich gemeinsam einiges erreichen lässt und wird alles dafür tun.“

Am 24. September findet dann das erste Heimspiel um 16 Uhr im Sportzentrum gegen die HSG Gröbenzell-Olching statt.


News 17.07.2023 - Herren 1

 

Trotz Hitze - intensive Vorbereitung

 

Schon vor ein paar Wochen ist die 1. Herrenmannschaft der Landsberg Handballer mit ihrem neuen Trainer Florian Pfänder in die Saisonvorbereitung gestartet.

In zurzeit 3 Trainingseinheiten in der Woche bereitet man sich auf die Saison in der Bezirksoberliga vor. Dabei steht natürlich wir immer zunächst mal die Grundlagenarbeit an. In einer eigenen Einheit wird an Athletik und Ausdauer gearbeitet. Trainer und Co-Trainer Agim Ajeti schwitzen dabei aber immer mit.

Wichtig ist Florian Pfänder dabei aber auch, dass von Beginn an auch mit dem Ball gearbeitet wird.

Und es gilt ja auch die Veränderungen im Team zu verarbeiten. Johannes Kauter hat erst mal seine Karriere beendet, Alexander Schwarz tritt kürzer und spielt in der 2. Mannschaft, Hendrik Nietsch laboriert weiter an seiner schweren Verletzung und Paul Schweitzer steht ausbildungsbedingt nicht zur Verfügung. Aus der zweiten Mannschaft aufgerückt ist Kreisläufer Yannick Müller. Und kurzfristig dazu gekommen ist der Rückraumspieler Simon Grieshammer. Er hat ja seine ersten Handballjahre in Landsberg verbracht. Dazu kommen noch Spieler aus der ehemaligen A-Jugend, die fleißig mit trainieren und schauen wollen, was geht. Ansonsten ist der Kader zusammengeblieben.

Mit dem letzten Trainingswochenende hat man ausgerechnet den heißesten Tag in Landsberg erwischt. Trotzdem wurde am Schluss gegen den Bezirksoberligisten aus Bobingen noch ein Trainingsspiel bestritten. Auch wenn man nicht voll besetzt war, hielt man lange gut mit und es zeigte sich, dass auch nach einem anstrengenden Tag das schnelle Umschaltspiel schon ganz ordentlich funktioniert. Florian Pfänder war dann auch soweit zufrieden. „Wir wollten möglichst lange gut mithalten, das ist uns auch in der Besetzung gelungen. Dass am Schluss der Dampf etwas ausgeht, ist nach so einem Tag klar. Aber wenn wir Kraft und Ausdauer weiter verbessern, da geht schon noch was, wird das schon.“

Am Sonntag gab es dann noch neben Training ein internes Derby mit der zweiten Herrenmannschaft, auch ein gelungenes Spiel.

Und als Schiedsrichter sorgten Daniel Bauer und Marius Wiesenbauer für Ordnung auf dem Spielfeld. Für die beiden jungen Landsberger Nachwuchs Referees waren es die ersten Spiele mit erwachsenen Mannschaften. Und sie meisterten das souverän.


News 01.05.2023 - Herren 1

 

Keine Überraschung im letzten Spiel, deutliche Niederlage in Allach 

 

Für beide Teams ging es um nichts mehr, das Ziel war eher, noch mal Spaß am Handball in der höheren Liga zu haben. Der Abstieg stand ja schon vorher fest. Mit dieser Vorgabe traten die Landsberger Handballer zum letzten Spiel in der Landesliga bei der Zweiten des TSV Allach 09 an.

Anfangs gelang das auch ganz gut. Die Gastgeber legten zwar schnell vor (1:5/7.), aber die Landsberger kamen nach ein paar Minuten besser ins Spiel und hielten zunächst den Abstand (5:8/11.). Wie schon des Öfteren hatte man jedoch das Problem, dass wichtige Spieler ausgefallen waren, besonders im Rückraum. Und um so etwas zu kompensieren fehlt einfach die Tiefe im Kader, da gab es dann wenig Wechselmöglichkeiten.

So konnten die Gastgeber den Vorsprung bis zur Pause hin auf 11:20 ausbauen. Sie präsentierten als gut eingespielte, breit aufgestellte Mannschaft und nutzten die sich bietenden Chancen zu Gegenstößen gerne und sicher.

So ging es in der zweiten Hälfte weiter. Landsberg brachte das, was möglich war, aber es fehlte einfach die Durchschlagskraft und der Rückstand wuchs. Trainer Dirk Meier versuchte angesichts des kleinen Kaders noch einiges. So spielten auch schon mal Außen auf den Halbpositionen. Jeder bekam seine Spielzeit und konnte sich nochmal einbringen. Dominik Keller zeigte wieder tolle Paraden im Tor, aber das konnte natürlich das Blatt auch nicht wenden. So stand dann eine 21:41 Niederlage am Schluss. Dass mit einer anderen Aufstellung mehr drin sein hätte können, hatte man ja bei der knappen und unglücklichen Niederlage im Hinspiel bewiesen.

Es ist halt das eingetreten, was zu befürchten war. Aber wenn man sieht, wer alles nicht dabei war bzw. nicht konnte, ist auch diese Leistung in Ordnung, uns fehlte ja ein kompletter Rückraum,“ bewertet Trainer Dirk Meier das Spiel. 

Insgesamt denke ich, mit vollem Kader hätten wir in der Saison eine reelle Chance gehabt, deutlich mehr Punkte zu machen,“ blickt er zurück. „Das József Balogh nicht mehr dabei ist, hat natürlich ein Loch gerissen, er hatte schon Qualität, besonders im Angriff. Ausfälle in der ersten Sieben konnten wir eigentlich nur im Tor kompensieren. Ob es für den Klassenerhalt gereicht hätte, hätte sein können, aber die Liga war sehr ausgeglichen, man hat ja gesehen, da konnte fast jeder jeden schlagen. Und bei bis zu 6 Absteigern wird es schnell eng nach unten. Eichenau z.B. hat es als Bayernligaabsteiger mit unverändertem Kader gerade noch auf den Relegationsplatz geschafft.“

Für sich persönlich blickt Dirk Meier in der Summe positiv auf das „Abenteuer“ Landesliga. „Ich möchte die Erfahrung dieser Saison in der Landesliga auf keinen Fall missen. Auch für die Spieler gab es meiner Meinung nach viele gute Erfahrungen, wir konnten alle einiges lernen. Manches hätten wir sicher gerne einfacher gehabt, aber das Team war intakt und ist auch damit irgendwie klar gekommen. Jetzt gilt es für den Verein und das Team mit dem neuen Trainer Florian Pfänder nach vorne zu schauen. Ich werde das sicher mit Interesse und Sympathie verfolgen, auch wenn ich nicht mehr im Handball aktiv bin.“

 

Dominik Keller, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker, Nikolai Putz, Christian Eisen (1), Fynn Meier (8/1), Lukas Spieß (1/1), Nico Jorasch (1), Dominik Denner, Marco Spranger (3), Kai Roth (4/1), Paul Schweitzer, Gatto Piepenburg (3)


News 24.04.2023 - Herren 1

 

Am Schluss etwas zu deutlich

 

Zum letzten Heimspiel in der Landesliga-Süd empfingen die Landsberger Handballern in der Landesliga den TSV Herrsching. Man war einigermaßen gut besetzt, auch wenn mit Andreas Leppert und Alexander Schwarz zwei wichtige Spieler passen mussten. Im Rückraum ist die Personaldecke allerdings schon auch in „Vollbesetzung“ nicht üppig. Ein Problem, das sich durch die Saison zieht.

Die Landsberger begannen konzentriert und mit hohem Tempo. So waren sie gegen die schnellen Gäste zunächst auf Augenhöhe und auch mal in Führung (4:3/8.). Es kam kaum zu Ballverlusten bei den eigenen Angriff und den Positionsangriff der Gäste hatte man einigermaßen im Griff (6:6/12.). Und war da noch Dominik Keller im Tor, der eine ganz Reihe Gegenstöße zu Nichte machte und eine insgesamt starke Leistung zeigte.

Doch dann verlor der Landsberger Angriff an Wirkung und Herrsching konnte auf seine Effizienz in der Chancen Verwertung bauen. Sie lebten von ihrem hohen Tempo, ihrer Passgeschwindigkeit und Ballsicherheit. So begannen sie sich einen Vorsprung zu erarbeiten (7:11/17.). Nach einer Auszeit kamen die Gastgeber wieder etwas besser ins Spiel und waren im Angriff wieder zielstrebiger. So konnte man den Abstand halten. Trainer Dirk Meier brachte jetzt auch mal einen zweiten Kreisläufer um die Gästeabwehr vor neue Aufgaben zu stellen. Das 10:16 zur Pause konnte Hoffnung auf die zweite Hälfte machen, so weit war man nicht weg.

Man wirkte auch zunächst auch nicht so unterlegen, aber die höhere Effizienz der Gäste, gepaart mit ihrem beweglichen Spiel, schlug sich dann doch in regelmäßigen Treffern nieder. Und die Landsberger punkteten nicht so konstant. In der 40. Minute war man dann 6 Tore hinten (17:23).

Doch dann kamen die Gäste immer öfter ins Tempospiel und zogen mit einem 1:5 Lauf spielentscheidend zum 18:28 (46.) weg. Das konnte Dominik Keller auch mit seinen Paraden gegen Gegenstöße nicht verhindern. Landsberg bemühte sich weiter, konnte dem aber zu wenig entgegensetzen.

In der turbulenten Schlussphase wurde dann auf beiden Seiten etwas wild gespielt und die Gäste nutzen das weidlich aus und zogen auf 23:41 weg. Über den ganzen Spielverlauf sicher ein etwas zu deutlicher Abstand. Damit ist der Absteig auch rechnerisch besiegelt.

Trainer Dirk Meier gab dann dem Nachwuchstalent Björn Weibels noch Gelegenheit im Tor Landesliga Luft zu schnuppern. Und er führte sich mit ein paar schönen Paraden gut ein.

Ja das war nichts ganz, was wir uns vorgenommen hatten, nicht nur vom Ergebnis her, manchmal war der Plan ein anderer. Aber unsere personellen Möglichkeiten sind hat auch beschränkt. Aber die Einstellung und das Auftreten waren auf jeden Fall Ordnung,“ war dann das Fazit von Trainer Dirk Meier. 

 

Dominik Keller, Lars Herzfeld, Björn Weibels, Nietsch, Christoph Stöcker (1), Nikolai Putz (5), Christian Eisen (1), Johannes Kauter, Fynn Meier (4), Lukas Spieß (1), Gatto Piepenburg (3), Nico Jorasch (2), Dominik Denner, Marco Spranger (1), Kai Roth (5/4)


News 15.04.2023 - Herren 1

 

Unter den Möglichkeiten geblieben

 

Wieder gelang es der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga im Heimspiel gegen die HSG Dietmannsried/Altusried nicht eine stabile Leistung auf die Platte zu bringen. Die Probleme im Angriff, d.h. vor allem die hohe Fehlerquote, bekam man nicht in den Griff. Wenigstens lief es in der zweiten Hälfte dann etwas besser, nachdem der erste Durchgang ziemlich misslang. So musste man sich 20:35 geschlagen geben.

Die Gastgeber begannen durchaus mit Schwung und bekamen schnell einen Siebenmeter zugesprochen. Doch den und ein paar folgende gute Chancen brachte man nicht im gegnerischen Kasten unter. Die Gäste nutzten die Ballgewinne und verwandelten ihrerseits sicher (0:4/9.). Die Landsberger mühten sich gegen die offensive Abwehr der Gäste und endlich gelang in der 11.Minute mit einem schönen Spielzug der erste Treffer (1:5.). Sie schienen sich nun etwas zu fangen, kämpften sich ins Spiel und spielten gut mit. Die eigene Abwehr stand gut gegen die Positionsangriffe der HSG, so stand es nach einer Viertelstunde 3:6. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre auch gut ein Unentschieden drin gewesen. Doch dann ging im Angriff die Linie wieder völlig verloren, Fehlpässe, technische Fehler und unvorbereitete Würfe führten immer wieder zu Ballverlusten, die die HSG konsequent nutze. Den überwiegenden Teil ihrer Tore erzielten sie aus Gegenstößen. So richtig zur Normalform fand auf Landsberger Seite niemand, fast symptomatisch, nur einen von insgesamt 5 Siebenmeter konnte man verwandeln. So wuchs der Rückstand bis zur Pause deutlich (5:18). Lediglich Dominik Keller im Tor verhinderte einiges und zeigte eine starke Leistung.

Nach der Pause zeigten sich die Landsberger dann zunächst verbessert. Man ging wieder mit mehr Engagement, konzentrierter zu Werk und machte deutlich weniger Fehler. So konnte man den Rückstand etwas verkürzen (10:20/37.). Den Abstand hielt man dann eine Weile (15:25/48.). Zu mehr reichte es nicht, das Problem blieb der Angriff, da fehlte Bewegung und Dynamik. In der Schlussphase ging wieder die Ordnung im Angriffsspiel verloren, gegen die aufmerksamen Gäste funktionierte zu wenig und die Gegenstoß-Maschine der Gäste lief wieder. Da war auch der nach der Pause ins Tor gewechselte Lars Herzfeld trotz guter Leistung chancenlos. So wuchs der Rückstand bis zum Endstand weiter an.

Das war natürlich überhaupt nicht das, was wir uns vorgenommen hatten. Ein Sieg wäre schon sehr überraschend gewesen, aber so ist es schon sehr deutlich. Das einzig Gute war die Reaktion der Mannschaft nach der Pause und die gute Leistung der Torhüter, “ war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel „not amused“.

Mit den Ergebnissen des Wochenendes besteht auch nur rechnerisch kaum noch eine Chance auf den Klassenerhalt.

Nächsten Samstag steht dann wieder um 16 Uhr im Sportzentrum das letzte Heimspiel gegen den TSV Herrsching an, auch keine leichtere Aufgabe.

 

Dominik Keller, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker (1), Nikolai Putz (1), Christian Eisen (3), Johannes Kauter (2), Fynn Meier (3), Lukas Spieß, Andreas Leppert (1), Nico Jorasch (1), Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger (2), Kai Roth (4/1), Paul Schweitzer


News 13.04.2023 - Herren 1

 

Es geht ins Saisonfinale

 

Nur ein Spiel steht bei den Landsberger Handballern dieses Wochenende an. Zum Auftakt der letzten 3 Spiele in der Saison 2022/2023 der Landesliga-Süd gibt es aber gleich einen Knaller. Die 1. Herrenmannschaft trifft am Samstag um 16 Uhr im Sportzentrum auf die HSG Dietmannsried/Altusried. Die Gäste stehen z.Z. auf dem 2. Tabellenplatz, der zu zwei Entscheidungsspielen um den Aufstieg in Bayerns höchste Spielklasse berechtigt. Zuletzt haben sie den Dritten, den TSV Herrsching, mit einem deutlichen Sieg auf Abstand gehalten. Sie kommen also mit breiter Brust nach Landsberg und mit einem Sieg würde ihnen nur noch ein Punkt zur Vizemeisterschaft und damit zur Relegation fehlen.

Im Hinspiel hielten die Landsberg lange Zeit gut mit, kassierten gegen die sehr offensive 3:2:1 Abwehr der HSG aber zu viele Tore aus Gegenstößen. So verlor man letztlich deutlich.

Für die Landsberger wird es also vor allem darum gehen sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und dabei vor allem im Angriff konzentriert und sicher zu spielen. An Einsatz und Wille wird es sicher nicht fehlen.

Auf den Abstiegsplätzen herrscht in der Liga ziemliches Gedränge. Den Vorletzten und den Achten trennen gerade mal 3 Punkte, bei drei ausstehenden Spielen. Mittendrin die Landsberger auf Platz 10. Rechnerisch ist ein Klassenerhalt zwar noch möglich, aber das anspruchsvolle Restprogramm ist eine schwere Hypothek für die Landsberger.


News 26.03.2023 - Herren 1

 

Hat nicht gereicht

 

Die Landsberger Handballer waren im Spiel der Landesliga-Süd beim TSV Ottobeuren nicht völlig unterlegen, aber was man am Samstag an Angriffsleistung auf die Platte bringen konnte, hat gegen den stabilen Gegner nicht gereicht.

Es dauerte bis der Landsberger Angriff etwas in Fahrt kam. Bis dahin hatten aber die Gastgeber schon zum 1:6 (9.) vorgelegt. Dominik Keller im Tor hatte zwar schon zwei freie Würfe pariert, konnte aber nicht alles halten. An ihm und seinem Kollegen im Kasten Lars Herzfeld lag es nicht.

Der Wille war eindeutig da, aber es lief einfach nicht im Angriff. Gegen die sehr defensive Gästeabwehr hätte es mehr Bewegung und Effizienz im Abschluss gebraucht. Auch schlichen sich wieder mehr technische Fehler ein. All das machte es Ottobeuren leicht über die 1. und 2. Welle zu Toren zu kommen. Da half es nicht so richtig weiter, dass man gegen den heimischen Positionsangriff gut im Verbund stand, der Rückstand blieb (6:12/23.).

Erschwerend kam hinzu, dass mit Kai Roth und Christian Eisen zwei etatmäßige Außen erkrankt fehlten. Mit 9:15 ging es dann in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hielt man zunächst den Abstand. Dann kassierte Dominik Denner wegen einer unglücklichen Abwehraktion die rote Karte. Die Überzahl nutzte Ottobeuren um den Vorsprung auszubauen (10:18/37.). Die Landsberger versuchten es weiter, aber die 2. Halbzeit verlief ähnlich wie der erste Durchgang. Der Angriff blieb das Problem der Landsberger und Ottobeuren spielte zwar nicht überragend, nutze aber seine Chancen konsequent. Sie zeigten, warum sie auf dem 4. Tabellenplatz stehen.

So musste man sich dann mit 31:18 geschlagen geben.

Das war heute im Angriff leider zu wenig, da hat auch manchmal den Würfen die Überzeugung gefehlt. Ottobeuren ist eine gute Mannschaft, insofern passt das Ergebnis schon“ war das Fazit von Trainer Dirk Meier.

In der Tabelle ist man nun auf den 10. Platz abgerutscht.

 

Dominik Keller, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker (3), Nikolai Putz (3/1), Andreas Leppert, Johannes Kauter (3/2), Fynn Meier (6), Lukas Spieß, Alexander Schwarz (1), Nico Jorasch (1), Dominik Denner, Gatto Piepenburg, Marco Spranger (1),Paul Schweitzer 


News 23.03.2023

 

Es ist noch nicht vorbei 

 

Noch vier Spiele stehen für die 1. Herren der Landsberger Handballer in der Landesliga Süd an. Am Samstag gastiert man beim TSV Ottobeuren, dann kommt die Osterpause und ab Mitte April ist Crunch Time in der Liga.

Wieviele Absteiger es geben wird, steht vermutlich erst im Juni fest. Das ist von Ergebnissen in den höheren Ligen abhängig. Aber es ist eher unwahrscheinlich, dass der 9. Platz, den der TSV aktuell einnimmt, ausreicht. Da wäre es schon gut, wenn man den punktgleichen SVW Burghausen noch überholen könnte. Dazu ist aber mindestens noch ein Punktgewinn notwendig. Beim anspruchsvollen Restprogramm keine leichte Aufgabe. 

Am Samstag um 20:00 Uhr hat man beim TSV Ottobeuren die erste Gelegenheit zu punkten. Nach der Steigerung gegen den Eichenauer SV braucht man sich bei Allgäuern nicht zu verstecken. Es ist auch zu hoffen, dass man im Rückraum wieder besser aufgestellt ist.

Allerdings trifft man auf einen starken Gegner, der derzeit im Mittelfeld der Tabelle oben stehtZuletzt haben die Allgäuer das Derby bei der HSG Dietmannsried-Altusried und gegen den TSV Herrsching verloren.

Zu Hause laufen die Damen gegen den SC Unterpfaffenhofen – Germering auf.

Am Samstag um 17:15 ist in der Isidor-Hipper Halle der Tabellenführer der Liga zu Gast. Der SC hat zuletzt durch Tempo-Handball überzeugt. Er darf sich allerdings auch keine Ausrutscher erlauben, sitzt ihm doch der TV Waltenhofen als Verfolger im Nacken. Und die Landsbergerinnen haben beim Heimsieg gegen Waltenhofen gezeigt, dass sie auch für Überraschungen gegen Spitzenteams gut sein können. Mit dem Abstieg haben sie nichts mehr zu tun, können also ohne Druck aufspielen.

Vorher steigt ab 9 Uhr, auch in der „Hipper“, der Höhepunkt für den Nachwuchs der F-Jugend. Zum ihrem Heimturnier empfangen sie 9 Mannschaften aus der Region. Neben verschiedenen Spielstationen steht für die mehr als 100 Kinder natürlich auch eine einfache Handballvariante auf dem Programm. 


News 19.03.2023 - Herren 1

 

Auf Augenhöhe – vieles richtig gemacht

 

Im Heimspiel gegen den Eichenauer SV präsentierten sich die Landsberger Landesliga Handballer auf Augenhöhe mit dem Gegner. Man ging von Beginn an hoch motiviert und mit Engagement ins Spiel. Auch die Fehlerquote war um vieles besser als zuletzt. Man machte vieles, eigentlich fast alles, richtig. Letztlich war es dann die zeitweise schlechte Chancenverwertung, die einem Sieg im Weg stand. So musste man sich mit 29:33 geschlagen geben.

Beide Teams schenkten sich nichts und machten in der vollbesetzten Isidor-Hipper Halle von Beginn an Dampf. Dabei erwischte Landsberg den besseren Start und ging in Führung (3:1/5.). Dann wurde man durch unglückliche Schiedsrichterentscheidungen gebremst und kassierte 3 Zeitstrafen innerhalb von 5 Minuten; ungewöhnlich so früh in einem Spiel. Teilweise war man nun nur mit vier Feldspielern auf dem Feld. Das nutzten die Gäste um zum Ausgleich zu kommen. Aber auch in Unterzahl hielt Landsberg unterstützt von den lautstarken Fans dagegen und legte dann nochmal eines vor (6:5/11.). Doch in der Folge erarbeite sich Eichenau Vorteile, vor allem durch eine gute Chancenverwertung (9:12/20.), ihr Rückraum war treffsicher. Als man dann den Gästeangriff besser in den Griff bekam, scheiterte man zu oft mit den eigenen Angriffen um wieder aufzuschließen, aber man blieb dran (12:14/26.). Das Spiel wurde weiter intensiv geführt. Kurz vor der Pause wurde es dann hektisch, innerhalb von 2 Minuten gab es wieder 4 Zeitstrafen, diesmal auf beide Teams verteilt. Fast schien die Partie dem Schiedsrichtergespann zu entgleiten. Gut, dass bald Pause war. Mit dem Pausenpfiff sicherten sich die Gäste dann den 15:18 Vorsprung.

Die ersten Minuten der 2. Halbzeit gehörten Eichenau (15:19/34.) Doch die Landsberger kämpften sich wieder heran. Timo Stassek hielt zwei Hundertprozentige und Fynn Meier übernahm bei drohendem Zeitspiel mit präzisen Würfen Verantwortung. Christian Eisen markierte dann den Ausgleich (22:22/43.). Man stand in der Abwehr stabil und vorne gelangen gute Spielaktionen. So war jetzt die Führung zum Greifen nah, nur brachte man bei ein paar klaren Chancen den Ball nicht im Tor unter. Dazu kam noch Wurfpech, statt rein, ging der Ball bei Pfostentreffern wieder raus. Eichenau hatte die glücklichere Hand und zog wieder weg (24:27/41.). Die Gastgeber kämpften mit Herz und viel Einsatz, aber sie kamen nicht mehr ran. Auch die offene Manndeckung in den letzten Minuten griff nicht mehr.

Heute kann ich eigentlich niemand einen Vorwurf machen, alle haben gegeben, was sie konnten und das Team hat vieles, von dem was wir uns vorgenommen hatten, konzentriert umgesetzt. Wir waren auf Augenhöhe. Aber wir haben unsere Chancen, als es darauf ankam, einfach nicht konsequent genutzt. Und das rächt sich in so einem Spiel bitter, es wäre mehr drin gewesen“ war das ernüchternde Fazit von Trainer Dirk Meier nach dem Spiel. Jetzt steht man auf dem 9. Tabellenplatz und hat noch 4 Spiele gegen starke Gegner vor der Brust. Der Klassenerhalt ist noch möglich, wird aber schwer.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker (1), Nikolai Putz (4), Johannes Kauter, Fynn Meier (4), Lukas Spieß, Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch, Gatto Piepenburg, Marco Spranger (3), Kai Roth (9/3)


News 12.03.2023 - Herren 1

 

Chancenlos gegen die HT München II

 

Die Landsberger Landesliga Handballer wollten es besser machen als letzte Woche gegen den TSV Niederraunau. Aber auch bei der Zweiten von HT München fanden sie nicht zurück in die Erfolgsspur und kassierten eine deutliche 47:27 Niederlage.

Was wie ein Problem in der Abwehr aussieht, war eigentlich eines des Angriffs. Das Team fand nie zur notwendigen Sicherheit im Spielaufbau, viele Fehlpässe und andere technische Fehler waren die Folge. So machten sie es den Gastgebern leicht, die ihrerseits mit Tempo und Konzentration ihr Spiel aufzogen. Viele Treffer gelangen ihnen aus der 1. oder 2. Welle. So geriet man von Beginn an in deutlichen Rückstand (3:8/11.). Sicher, es fehlten Christian Eisen sowie Andi Leppert und Nicolai Putz war noch nicht wieder fit. Aber das alleine erklärt die Schwierigkeiten im Spiel nicht. 

Trainer Dirk Meier versuchte neue Impulse zu setzen und setze Kai Roth viel auf der Rückraum Mitte ein. Insgesamt gelang es das Spiel etwas breiter anzulegen und die Außen diesmal besser einzubeziehen. Nach langer Verletzungspause wieder auf dem Feld war Christoph Stöcker. Er löste die Aufgabe auf Rechtsaußen zusammen mit Paul Schweitzer recht ordentlich.

Doch zur Sicherheit im Spiel fand man einfach nicht zurück. Es gelang nicht, das, was man eigentlich kann, auch auf die Platte zu bringen. Die Gastgeber bauten vielmehr den Vorsprung weiter aus und so ging man mit einem 22:12 in die Kabine. 

Nach dem Seitenwechsel konnte man eine Weile den Abstand halten (27:17/38.). Eine Wende im Spiel gelang aber nicht mehr. Stattdessen nutzte die HT München wieder die Probleme im Spielaufbau der Landsberger und zog mit etlichen Gegenstößen auf 32:17 (41.) weg. Der Rückstand wuchs trotz aller Bemühungen weiter an bis zum ernüchternden Endstand von 47:27.

Es ist schon sehr schade, dass die Mannschaft aktuell offensichtlich nicht in der Lage ist, das, was in ihr steckt, auch auf die Platte zu bringen. Die HT hat auf jeden Fall verdient gewonnen, hier kann man schon verlieren, auch wenn es bei uns besser läuft. Aber die Höhe der Niederlage tut natürlich weh“, so Trainer Dirk Meier nach dem Spiel. 

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Christoph Stöcker (6), Nikolai Putz, Yannik Müller, Johannes Kauter (2), Fynn Meier (3), Alexander Schwarz (1), Nico Jorasch (2), Dominik Denner, Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger (5), Kai Roth (4/2), Paul Schweitzer (2)


News 06.03.2023 - Herren 1

 

Am Schluss deutliche Niederlage gegen den TSV Niederraunau

 

Zwei Erkenntnisse können die Landsberger Handballer aus dem Heimspiel in der Landesliga-Süd gegen den TSV Niederraunau mitnehmen.

Die erste, wenn sie sich an den „Matchplan“ halten und konzentriert spielen, können sie auch mit einer etablierten Landesliga Mannschaft wie Niederraunau mithalten. Und das auch in der geschwächten Besetzung vom Sonntag. Im Rückraum fehlte der verletzte Nicolai Putz und Andi Leppert war beruflich verhindert. 

Die andere, nicht neue, Erkenntnis ist, das muss über 60 Minuten so funktionieren, sonst kann es schnell mal deutlich werden, wie bei dem 21:34 am Sonntag. Man hat da zur Zeit zu wenig personelle Alternativen für einen echten Plan B.

Der Start gelang den Landsbergern im gut gefüllten Sportzentrum wie erhofft. Mit konzentriertem Spiel war man auf Augenhöhe und konnte sich einen leichten Vorteil erarbeiteten (10:8/19.). Auch in der Abwehr stand man gegen die Positionsangriffe der Gäste stabil. 

Warum auch immer ging dann zusehends der Faden im Angriff verloren. Es kam zu technischen Fehlern im Angriffsspiel und die daraus resultierenden Ballgewinne nutzten die Gäste natürlich zu erfolgreichen Gegentoren. So lag man auf einmal 10:14 (26.) zurück. Auch ein zwischenzeitliches Gegensteuern durch eine Auszeit griff nicht. Aber die Gastgeber fingen sich nochmal und konnten so mit einem 13:16 in die Pause gehen.

Der Start in den zweiten Durchgang gelang dann wieder. Beim 15:16 war man wieder dran (33.). Dann wurde es schwierig. Johannes Kauter musste nach einen unbeabsichtigten Gesichtstreffer bei seinem Gegenspieler mit der roten Karte vom Spielfeld. Und er fehlte natürlich im eh schon schwach besetzten Rückraum und als emotionaler Leader. Einen Angriff später kassierte der z.Z. eigentlich nicht zu ersetzende Fynn Meier seine zweiten 2. Minuten, war damit „rot“ bedroht. Bei der 3. Zeitstrafe wäre das Spiel auch für ihn zu Ende gewesen. Er musste deshalb in der Abwehr vorsichtiger agieren.

Das belastete das heimische Spiel weiter und es gelang immer weniger. Die Außen wurden kaum eingebunden und es kam immer wieder zu Fehlpässen und technischen Fehlern. Dabei spielte sicher auch eine Rolle, dass in den letzten zwei Wochen krankheitsbedingt kaum ein systematisches Training möglich war. Es fehlte die Sicherheit.

Das nutzen die Gäste und kamen so regelmäßig zu Treffern aus der 1. Oder 2. Welle (17:24/46.). An Schluss war dann bei den Gastgebern die Luft ganz raus und Niederraunau zog auf den Endstand von 21:34 weg.

Da konnten die ordentlich haltenden Landsberger Torhüter wenig daran ändern, immer wieder tauchte ein freier Gegenspieler vor ihnen auf. Mitte der zweiten Hälfte wurde dann Dominik Keller von Lars Herzfeld abgelöst. Der hochklassig erfahrene Lars Herzfeld ist kurzfristig zum Landsberger Team gestoßen. Angesichts der langfristigen Verletzung von Hendrik Nietsch eine willkommene Verstärkung.

Die ersten 20 Minuten waren ja wirklich ganz ordentlich, auch bis zu Pause ging es noch ganz gut. Aber dann war der Faden weg, warum auch immer, und wir haben zu viele Fehler gemacht, das hat sich natürlich gerächt,“ war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel mehr als unzufrieden. „Jetzt müssen wir sehen, wie wir da Gegensteuern können, personell wird sich ja so schnell nichts ändern.“

 

Dominik Keller, Lars Herzfeld, Christoph Stöcker, Christian Eisen (1), Johannes Kauter (3), Fynn Meier (7), Dominik Denner, Lukas Spieß, Alexander Schwarz (3), Nico Jorasch, Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger (3), Kai Roth (2/2), Paul Schweitzer (1)


News 02.03.2023

 

Gegen den Tabellennachbarn – Handball Sonntag im Sportzentrum

 

Den Tabellennachbarn TSV Niederraunau können die 1. Herren der Landsberger Handballer am Sonntag um 16 Uhr im Sportzentrum begrüßen. Aktuell stehen die Gäste in der Tabelle der Landesliga Süd auf dem siebten Platz und somit auf einem sicheren Nicht – Abstiegsplatz. Landsberg steht mit einem Punkt weniger dahinter auf dem achten. Für beide Teams wären das also wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

Die Gäste konnten bisher wechselnde Ergebnisse verbuchen. Jetzt kommen sie mit dem deutlichen Sieg vom letzten Spieltag gegen die HSG Dietmannsried-Altusried im Rücken. Sie wollen wieder auf eine starke Abwehrleistung bauen, um daraus konsequent ins Tempospiel gehen zu können. Dabei können sie auf einen vollen Kader zurückgreifen.

Die Landsberger dagegen setzen zunächst wieder auf den Einsatz und die mannschaftliche Geschlossenheit wie bei ihrem letzten Sieg gegen den SVW Burghausen. Nur so haben sie die Chance den Erfolg aus dem Hinspiel zu wiederholen.

Davor, um 14 Uhr, empfangen die Damen den BSC Oberhausen. Die Gäste stehen ein paar Plätze hinter den Landsbergerinnen in der Tabelle. Die Gastgeberinnen möchten sich gerne für die Niederlage im Hinspiel revanchieren. Damals war man mit einer Minibesetzung deutlich unterlegen. Diesmal sieht der Kader besser aus, etliche Krankheiten sind überwunden, so dass die Damen optimistisch ins Spiel gehen.

Damen wie Herren bauen auf die Unterstützung des heimischen Publikums. Besonders da die Gäste aus Niederraunau i.d.R. mit zahlreichen Fans anreisen.

Den Handball Sonntag im Sportzentrum eröffnet um 10 Uhr die männliche A-Jugend gegen die JSG Alpsee-Grünten. Um 12 Uhr spielt dann die weibliche B-Jugend gegen den gleichen Club.

Zum Abschluss trifft um 18 Uhr die zweite Herrenmannschaft auf den VfL Buchloe.

Ebenfalls am Sonntag fährt die E-Jugend zum Turnier für Anfänger und Fortgeschrittene nach Gilching. Und die männliche C-Jugend spielt am Samstag beim TV Memmingen.


News 19.02.2023

 

Etwas entwickeln“ - Florian Pfänder wird Trainer bei den Landsberger Handballern

 

Erfreulich schnell sind die Landsberger Handballer bzw. ihr Abteilungsleiter Roland Neumeyer bei der Suche nach einem neuen Trainer für die 1. Herrenmannschaft fündig geworden.

Dirk Meier hatte ja schon früh angekündigt, dass er nach 4 Jahren Verantwortung für die „Erste“ und vorher 2 Jahre für die „Zweite“ zum Ende der Saison aufhören wird. 

Seine Nachfolge übernimmt nun der 44 jährige Augsburger Florian Pfänder.

Derzeit ist er noch Trainer der 1. Herren des TSV Schabmünchen. 

Ganz treuen Landsberger Handball Fans ist er vielleicht noch in Erinnerung. In den neunziger Jahren hat er zeitweilig im Rückraum der Landsberger Bayernliga Mannschaft gespielt. 

Als „Spätberufener“ hat er mit dem Handball erst mit 19 Jahren beim TSV Göggingen angefangen, er kam vom Geräteturnen. „Ja, irgendwie war Geräteturnen bei meiner Größe nicht mehr so ideal, aber es war wohl keine schlechte Grundlage und ich bin schnell in den Handball rein gekommen“, blickt er auf die Zeit zurück. Und das hat gut funktioniert, bald hat er auch höherklassig gespielt, seitdem ist er dem Handball treu geblieben. Als Spieler u.a. beim TSV Friedberg und eben auch mal in Landsberg. Von da aus ging es für ihn konsequent in die Verantwortung als Trainer. Göggingen, Kissing waren Stationen und zuletzt seit 5 Jahren der TSV Schwabmünchen, mit dem er den Aufstieg in die Landesliga anpeilt. „Das wäre schon ein guter Abschied, ich verlasse Schwabmünchen ja im Guten, aber noch ist der Aufstieg nicht in trockenen Tüchern“, gilt sein Fokus erstmal weiterhin seinem aktuellen Team. Dort hat er mit seiner jungen Mannschaft bewiesen, dass er gerade Nachwuchsspieler in den Seniorenbereich erfolgreich integrieren kann.

Etwas entwickeln, das ist auch sein Ansatz für Landsberg. „Ich kenne das aktuelle Team aus etlichen Vorbereitungsspielen. Aber um konkrete Zeile zu benennen, ist es viel zu früh. Man muss erst mal sehen, welche Veränderungen es im Kader nach der Saison gibt, wer dann da ist, wer aus der Jugend nachrücken kann. Und natürlich wünsche ich den Landsbergern den Klassenerhalt in der Landesliga. Und wenn es nicht klappt, müssen wir halt sehen, dass wir in der BOL eine gute Rolle spielen und wie sich das Team entwickeln lässt. Ich trete mit einer mittelfristigen Perspektive an. Klar, kurzfristiger Erfolg ist schön, aber mir ist eine stabile Entwicklung über ein paar Jahre wichtig. Und ich denke, da finde ich in Landsberg gute Rahmenbedingungen.“


News 12.02.2023 - Herren 1

 

Sieg im Herzschlagfinale– 27:26 gegen den SV Wacker Burghausen

 

Mit einem Tor in den buchstäblich letzten Sekunden sicherten sich die Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd im Heimspiel gegen den SV Wacker Burghausen die wichtigen Punkte. Damit entschied man ein immer enges und sehr intensiv geführtes Spiel für sich.

Die Gäste machten von Beginn an Tempo und spielten schnell nach vorne. Die Landsberger dagegen konnten auf ihre Abwehr bauen. Im Angriff lief es nicht immer so rund, so richtig eingespielt war man in der Besetzung eben nicht. Es fehlten ja auch wichtige Rückraumspieler. Trotzdem blieb man zunächst auf Augenhöhe (5:5/14.) und mit einem auf den Punkt gespielten Gegenstoß konnte man auch noch ein Tor vorlegen. Burghausen hielt dagegen, machte weiter Druck und war bald wieder da (8:8/21.). Die Landsberger Abwehr steigerte sich nochmal, Marco Spranger zeigte viel Einsatz und unterbrach immer wieder die Angriffe der Gäste. So konnte man auch eine Unterzahl mit einem Tor gewinnen. Auch wenn der heimische Angriff wenig Tempo nach vorne entwickeln konnte, man arbeitete auch da weiter und ging mit einem 11:11 in die Pause.

Dasselbe Bild zunächst im zweiten Durchgang, die Führung wechselte, mal waren die Gäste vorne, mal Landsberg. Kein Team setzte sich ab. Erst um die 40. Minute herum geriet der TSV deutlicher in Rückstand (15:19/43.). Die Landsberger Angriffe zeigten jetzt wenig Wirkung gegen die bewegliche Gäste Abwehr. So geriet man immer wieder ins Zeitspiel und musste sich Würfe auch aus ungünstiger Position nehmen. Das nutzten die Gäste um aus der 1. und 2. Welle heraus zu schnellen Toren zu kommen. Aber Landsberg kämpfte, die Mannschaft stand zusammen und auch durch Strafzeiten ließ man sich nicht entmutigen. Eine Manndeckung für den Mittelmann der Gäste zeigte Wirkung und vorne kämpfte man sich durch. So holte man auf und erzielte in der 51. Minute den von den zahlreichen und lautstarken Fans bejubelten Ausgleich (21:21). Jetzt ging es in die Crunch Time, das Spiel war auf des Messers Schneide. Bis zum 25:25 (58.) legten Gäste immer ein Tor vor und Landsberg zog nach. Aber jetzt, 39 Sekunden vor Schluss, ging Landsberg in Führung. Im Gegenzug kassierte man 14 Sekunden vor dem Ende einen Siebenmeter, der verwandelt wurde (27:27). Aber die Landsberger zeigten sich nervenstark, in 14 Sekunden kann im Handball viel passieren, können eben auch Spiele entschieden werden. Der fällige Anwurf wurde schnell ausgeführt und aus dem unübersichtlichen Gedränge vor dem Burghausener Tor heraus erzielte Alexander Schwarz 4 Sekunden vor dem Abpfiff den Siegtreffer. Die Halle tobte.

Das war die erwartete enge und kampfbetonte Partie. Ich kann die Jungs nur loben, heute haben sie alles reingehauen, was sie hatten. Es ist ja personell schon eine schwierige Konstellation für uns. Die Manndeckung hat uns eine Zeitlang gut geholfen und die Abwehr hat insgesamt einiges geleistet, “ war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel mehr als zufrieden. „Das sind auch für die Stimmung im Team extrem wichtige Punkte.“

 

Dominik Keller, Christopher Licht, Nico Jorasch, Dominik Denner, Pascal Vanderhoeven, Christian Eisen (3), Johannes Kauter (3), Fynn Meier (3), Andreas Leppert (5), Lukas Spieß, Alexander Schwarz (5), Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger (1), Kai Roth (6/4), Paul Schweitzer

 

Wie am Abend noch bekannt wurde, ist nun auch die Trainerfrage für die nächste Saison geklärt. Dirk Meier hatte ja schon früh angekündigt, dass er aufhören wird. Von ihm übernimmt nun Florian Pfänder, derzeit noch Trainer der 1. Herren des TSV Schabmünchen.


News 05.02.2023 - Herren 1

 

Simbach steht nicht umsonst ganz oben in der Tabelle

 

Eindrucksvoll machte der TSV Simbach im Sportzentrum deutlich, dass er nicht zufällig Tabellenführer der Landesliga-Süd ist. Auf allen Positionen gut besetzt, schnell auf den Beinen in der Abwehr und mit klarem schnellem Spiel nach vorne ließen sie den Landsbergern wie schon im Hinspiel keine Chance. Die Niederlage wurde mit dem 28:40 etwas weniger deutlich wie im Hinspiel, aber klar war sie allemal.

Hinzu kam, dass die personelle Situation bei den Landsbergern schwierig ist.

Der Rückraumspieler József Balogh war schon nicht mehr im Kader, er verlässt ja kurzfristig Landsberg und kehrt in seine Heimat nach Ungarn zurück.

Torwart Hendrik Nietsch im Tor ist seit kurzem langfristig verletzt, Andi Leppert war krank und dann schied auch noch Nikolai Putz nach wenigen Minuten verletzt aus. Da wurde die Auswahl im Rückraum deutlich kleiner.

Trotzdem gelang der Start der Gastgeber. Fynn Meier markierte den ersten Treffer, Dominik Keller hielt einen Siebenmeter und die Abwehr war auf dem Posten (1:1/3.). Erst nach gut 5 Minuten gelang den Gästen das 1:2. Aber jetzt wurde immer deutlicher, dass das Problem der Landsberger im Angriff lag. Gegen die bewegliche 5:1 Abwehr der Gäste tat man sich schwer. Man gewann kaum einen Zweikampf und aus dem Rückraum konnte man nur wenig Druck aufbauen. Die gegnerischen Abwehrspieler waren immer zur Stelle, auch das führte zu vielen technischen Fehlern, die bei einem solchen Gegner immer ein Gegentor bedeuten. So verlor man die Linie im Angriff und erst in der 11. Minute gelang das zweite Heimtor (2:5/11.). Jetzt kam man öfter zu Treffern, aber Simbach zeigte sich im Angriff effizient. Ihr wurfgewaltiger Rückraum punktete immer wieder (6:10/20.). Da waren die Landsberger oft einfach ein Stückchen zu weit weg vom Gegner. Bis kurz vor der Pause hielt man den Rückstand im Rahmen (9:14/25.). Dann nutzen die Simbacher leichte Ballverluste der Landsberger um zum Pausenstand von 10:18 weg zu ziehen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte legten sie schnell 3 Treffer nach. Dabei profitierten sie davon, dass Johannes Kauter nach der 3. Strafzeit nicht mehr mitwirken konnte.

Der Rückstand wuchs weiter, Landsberg fand im Angriff kein richtiges Mittel und musste zu oft Ballverluste hinnehmen (17:29/43.).

Beide Seiten wechselten jetzt munter durch, die Partie war ja gelaufen. Auch den Landsbergern gelangen noch schöne Treffer, aber am Schluss stand halt doch eine klare 28:40 Niederlage.

Schade, dass wir so wenig das umsetzen konnten, was wir uns vorgenommen hatten, wir wollten anders auftreten, auch von der Körpersprache her. Anfangs hat das ja noch ganz gut geklappt, aber dann war bald die Linie weg. Und im Angriff haben uns natürlich dann schon etwas die Alternativen gefehlt, um auf diesem Niveau einigermaßen mithalten zu können“, war das Resümee von Trainer Dirk Meier nach dem Spiel.

Nächsten Samstag haben die Landsberger um 15:30 im Sportzentrum den direkten Tabellennachbarn SVW Burghausen zu Gast.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Janno Piper, Nicolai Putz, Christian Eisen,Johannes Kauter (2), Fynn Meier (5), Lukas Spieß (1), Alexander Schwarz (5), Nico Jorasch(1), Gatto Piepenburg (1), Marco Spranger (2), Kai Roth (9/6), Paul Schweitzer (2)


News 02.02.2023

 

Den Spitzenreiter zu Gast

 

Kontrastprogramm für die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd. 

Ging es letztes Wochenende gegen das Schlusslicht TuS Fürstenfeldbruck, so empfängt man am Samstag um 16 Uhr, diesmal im Sportzentrum, mit dem TSV Simbach den Tabellenführer. Es wäre eher eine Überraschung, wenn sich die Landsberger die Punkte sichern könnten. Simbach hat zuletzt das Spitzenspiel gegen Dietmannsried nach holprigem Start doch noch klar gewonnen. Und ihm Hinspiel gab es für die Landsberger eine deutliche Niederlage.

Für sie gilt es erstmal die Niederlage vom letzten Wochenende zu verdauen und gegen die Gäste mit mannschaftlicher Geschlossenheit eine ordentliche Leistung abzurufen. 

Erschwert wird das noch dadurch, dass József Balogh nicht mehr dabei ist. Er hat kurzfristig ein Angebot seines ungarischen Heimatvereins angenommen und verlässt Landsberg wieder. „Das ist natürlich sehr schade, dass József uns verlässt“, bedauert Abteilungsleiter Roland Neumeyer die Entwicklung, “ aber ich kann das auch nachvollziehen. Da fehlt uns im linken Rückraum seine Spielübersicht und Wurfkraft. Aber ich bin mir sicher, dass die Mannschaft alles versuchen wird, sich auf die Veränderung einzustellen. Ich denke wir können trotzdem weiterhin eine gute Rolle in der Liga spielen. Wir bedanken uns herzlich für seinen Einsatz in Landsberg und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.“ 

Auch wenn Simbach eine schwere Aufgabe ist, ist das Spiel ohne großen Erwartungsdruck vielleicht eine gute Gelegenheit sich auf die veränderte Lage ein Stück weit einzustellen.

Vorher um 13:15 spielt die männliche B-Jugend im Sportzentrum gegen den ungeschlagenen Tabellenführer der Bezirksoberliga, den TSV Gilching.

Auch am Samstag ist die E-Jugend in Weßling im Einsatz. Sonntags ist die Jugend auswärts unterwegs. Die männliche A fährt zum TSV Herrsching, die weibliche D nach Partenkirchen, die weibliche B nach Eichenau und die männliche C-Jugend ins Allgäu zum TV Waltenhofen.

Die Damen sind spielfrei.


News 30.01.2023 - Herren 1

 

Schmerzliche 30:33 Niederlage beim Tus Fürstenfeldbruck II 

 

Dass auch Spiele gegen Schlusslichter schief gehen können, musste die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd beim TUS Fürstenfeldbruck II am eigenen Leib erfahren. Man fand nie so richtig Zugang zum Spiel und schaffte es nicht, der Spielweise der Gastgeber mit den richtigen Mitteln zu begegnen. 

Die technisch versierten Gastgeber machten wie im Hinspiel von Beginn an Tempo und legten zwei Treffer vor. Landsberg konterte, auch dank einiger Paraden von Dominik Keller im Tor (4:4/10.). Daraus machte man sogar noch einen 8:5 Vorsprung (17.), doch der war zwei Minuten später schon wieder egalisiert. Es fehlte dem Landsberger Spiel die Stabilität. In der Abwehr fand man einfach nicht den Zugriff auf die dynamischen Angriffe der Gastgeber. Bis zur Pause war man in etwa auf Augenhöhe. Aber fast mit dem Pausenpfiff gelang es nicht, einen fast schon angekündigten Kempa-Trick des TUS zu verhindern und so ging es mit einem 11:13 in die Kabine.

Im zweiten Durchgang bot sich das gleiche Bild, die Brucker kamen mit Ballsicherheit und gutem Mannschaftsspiel immer wieder zum Erfolg. Landsberg schaffte es nicht einen gut funktionierenden Abwehrverbund auf die Platte zu bringen. Und vorne kam es gegen die aufmerksame Gästeabwehr immer wieder zu unnötigen Ballverlusten (20:27/39.). Trotzdem blieb man dran und war nach dem 24:25 (51.) von Nicolai Putz wieder in Schlagdistanz. Aber wieder fehlte im Angriff die Präzession und es kam zu etlichen leichten Ballverlusten. Hinten taten sich Lücken auf, die der TUS gerne nutze und mit einem 4:0 Lauf spielentscheidend weg zog (24:29:24/54.). Man kam zwar nochmal auf zwei Tore ran, aber die Gastgeber sicherten sich am Schluss noch mit einer 7:6 Variante ungefährdet den Sieg.

Tja, das muss man wohl als verdiente Niederlage sehen, so wie wir gespielt haben. Und die nicht gewonnen Punkte tun im Hinblick auf den Klassenerhalt schon etwas weh", war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel „not amused“. „Wir haben den Spielstil des TUS nie richtig angenommen, nicht geschafft uns darauf einzustellen. Aber man sieht, bis auf die 3 führenden Mannschaften ist die Liga eng beieinander. Wenn wir fokussiert und mannschaftlich geschlossen spielen, können wir jedem Gegner Probleme bereiten.“

 

Dominik Keller, Nicolai Putz (5), Johannes Kauter (3), Fynn Meier (5), Pascal Vanderhoeven (4), Leon von Hayek, Lukas Spieß (1), Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch (1), József Balogh (7), Gatto Piepenburg, Marco Spranger, Kai Roth (2/2), Paul Schweitzer


News 26.01.2023

 

Die Konzentration hoch halten

 

Auch wenn es am Samstag zum Schlusslicht der Landesliga-Süd geht, gilt es für die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer gegen die Zweite des TUS Fürstenfeldbruck die Konzentration hoch zu halten. Die Brucker haben zwar bisher nur den knappen Sieg gegen die HT München II auf dem Konto und stehen abgeschlagen am Tabellenende. Aber sie wissen offensichtlich auch Gelegenheiten zu nutzen.

Bei der HSG Dietmannsried/Altusried, immerhin eines der beiden Spitzenteams der Liga, nutzten sie eine zunächst schwache Vorstellung ihres Gegners und lagen lange in Führung. Es bedurfte einer ordentlichen Steigerung der HSG um sich die Punkte zu sichern. Im Hinspiel, das die Landsberger gewannen, zeigten die Gastgeber vor allem ein gutes Mannnschaftsspiel und machten immer wieder ordentlich Tempo.

Und Spiele gegen vermeintlich schwächere Teams haben ihre eigenen Gesetze, sie sind beileibe keine Selbstläufer. Aber mit dem gegen Haunstetten gezeigten Einsatz und einer hoffentlich vollen Bank können die Landsberger optimistisch in das Spiel gehen. Anpfiff ist um 17 Uhr.

Für die Damen geht es dieses Wochenende gegen das andere Ende der Tabelle. Sie empfangen am Sonntag um 14 Uhr den TV Waltenhofen in der Isidor-Hipper Halle. Als eines der beiden Topteams der Bezirksoberliga sind die Gäste eindeutig Favorit. Die Landsbergerinnen können also ganz unbelastet ins Spiel gehen. Im Hinspiel gab es eine deutliche Niederlage, das würde man diesmal gerne anders machen. Auch dieses Spiel nehmen die heimischen Handballerinnen also ernst und wollen sehen was geht.

Anschließend um 16 Uhr beginnt die männliche A-Jugend ihre Rückrunde mit ihrem Spiel gegen den TSV Partenkirchen.

Auswärts beim TSV Murnau sind am Samstag die weibliche D-Jugend und die männliche B im Einsatz.


News 23.09.2022 - Herren 1

 

Auch zu Hause gegen den TSV Haunstetten II erfolgreich

 

Das Hinspiel hatten die Landsberger Handballer zum Auftakt in der Landesliga-Süd schon siegreich gestalten können. Und auch im Rückspiel sicherten sie sich in einem Kampf betonten Spiel mit dem 25:23 Sieg die wichtigen Punkte.

Trainer Dirk Meier hatte schon irgendwie damit gerechnet, „es war ja zu erwarten, dass das nicht unbedingt das schönste Spiel werden würde. Das sind Spiele, die wir unbedingt gewinnen wollen und Haunstetten hätte die Punkte gegen den Abstieg gebraucht.“

Die Gäste legten wie auch im Hinspiel mit viel Tempo los. Landsberger bekam das nicht immer in den Griff und vorne mühte man sich mit der nicht überraschenden, aber trotzdem unbequemen, sehr offensiven Abwehr der Gäste. Immer wieder mal ließ man sich von ihrer Hektik anstecken und spielte nicht mit der nötigen Ruhe und Geduld die Angriffe aus. Ungewöhnliche viele Pässe, die nicht ankamen, und technische Fehler waren die Konsequenz.

Aber man fand dann doch immer wieder die Lücke, setzte sich durch und traf. So konnte sich zunächst mal kein Team absetzen (6:6/16.). Auch durch einen zwischenzeitlichen zwei Tore Rückstand ließ man sich nicht irritieren, glich wieder aus und war zur Pause mit 13:12 knapp vorne.

Zu Beginn der zweite Hälfte legte Landsberg 2 Treffer vor. Den Vorsprung hielt man erstmal. Ein wichtiges Signal war dann der von Hendrik Nietsch gehaltene Siebenmeter in der 39. Minute (16:14). Er löste den bislang gut haltenden Dominik Keller im Landsberg Kasten ab und führte sich mit Paraden gegen freie Würfe ein.

Jetzt fand man ein Stück weit besseren Zugriff in der Abwehr und erarbeitete sich gute Torchancen, die man aber noch besser hätte nutzen können (20:15/44.). So konnte man sich etwas absetzen. Haunstetten dagegen tat sich immer schwerer mit erfolgreichen Abschlüssen. Auch ihre Abwehr stand nicht mehr so offensiv.

Aber so richtig gelaufen war die Sache für die Gastgeber noch immer nicht, auf beiden Seiten ging es nun über den Kampf. In den letzten Minuten brachte man den Ball einfach nicht mehr am gegnerischen Torhüter vorbei. Er hielt in allen Lagen. Und, dass Haunstetten bis zum Schluss kämpft, wusste man aus dem Hinspiel. So verkürzten sie nochmal auf zwei Treffer (24:22/56.). Dann gelang dem nach einer Verletzung von Hendrik Nietsch wieder eingewechselten Dominik Keller eine Parade gegen einen Gegenstoß der Gäste und im Gegenzug war Gatto Piepenburg zum Endstand von 25:23 (60.) erfolgreich. Jetzt war der Sieg aber im Kasten.

Zwei Punkte sind zwei Punkte, “ so Trainer Dirk Meier, „unsere Torhüter haben überzeugt, in der zweiten Hälfte haben wir uns in der Abwehr gesteigert, ich denke das war wichtig. Und natürlich hätten wir ein paar technische Fehler weniger machen sollen. Aber auch solche Spiele muss man erstmal gewinnen.“

Nächste Woche geht es dann zur Zweiten des TuS Fürstenfeldbruck, dem Tabellenletzten. 

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Nicolai Putz (1), Christian Eisen (4), Johannes Kauter (1), Fynn Meier (4), Lukas Spieß, Alexander Schwarz (4), József Balogh (5), Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger, Kai Roth (4/2), Paul Schweitzer, Dominik Denner 


News 19.01.2023 - Herren 1

 

Rückrunde startet auch für die Herren

 

Am Samstag startet für die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer die Rückrunde in der Landesliga-Süd. Um 16 Uhr begrüßt man in der Isidor-Hipper Halle die Zweite des TSV Haunstetten, fast sowas wie ein Derby.

Die Gäste stehen mit 2 Siegen auf dem vorletzten Tabellenplatz und wollen sich auf jeden Fall für die knappe Niederlage im Hinspiel revanchieren. Auch wenn der 30:29 Sieg knapp aussieht, hatten die Landsberger das Spiel ganz gut im Griff. Der Positionsangriff war zuletzt nicht so die Stärke der Haunstettner. Achten müssen wird man vielmehr auf ihr Tempo Spiel. Den TSV Ottobeuren brachten sie zuletzt mit einer aggressiven Abwehr und schnellem Umschaltspiel eine ganze Weile in Bedrängnis, auch wenn sie das nicht bis zum Schluss durchziehen konnten und doch noch verloren. Das Spiel ist also mitnichten ein Selbstläufer. Aber nachdem man zuletzt gegen die HT München einiges an Stabilität und Einsatzwillen gezeigt hat, können die Landsberger optimistisch in die Partie gehen.

Anschließend um 18 Uhr würde die 2. Herrenmannschaft gerne ihren Aufwärtstrend gegen den TSV Mindelheim II fortsetzen und sich für die Hinspiel Niederlage revanchieren.

Die Damen sind am Sonntag beim TSV Gilching zu Gast. Die junge, agile, vor kurzem neuformierte Mannschaft der Gastgeber kämpft um den Klassenerhalt. Auch wenn sie bisher nur zwei Siege verbuchen konnten, sind sie nicht zu unterschätzen. Sie können immer wieder auf ihre starke Landesliga A-Jugend zurückgreifen. Es wird also darauf ankommen sie nicht ins Tempospiel kommen zu lassen.

Frühschicht heißt es für die weibliche B-Jugend am Sonntag. Um 9:30 treten sie beim TSV Herrsching an.

Die männliche B-Jugend spielt schon am Samstag bei der HSG Dietmannsried/Altusried.


News 19.12.2022 - Herren 1

 

Wichtiger Erfolg – 31:28 gegen den HT München II

 

Es war schon irgendwie ein Arbeitssieg, aber mehr noch ein Sieg des Willens. Das sagte nach dem Spiel auch der Landsberger Linksaußen Kai Roth, „ich glaube wir wollten den Sieg einfach mehr“.

Die unglückliche Niederlage vom letzten Wochenende war wohl noch in den Köpfen. Die Landsberger Landesliga Handballer begannen gehemmt, ließen den Gästen in der eigenen Abwehr viel Raum und im Angriff fehlte der Druck gegen die offensive Abwehr der Gäste. Und das nutze der HT dann auch gerne und ging mit schnellem Spiel nach vorne in Führung (1:4/5.). Trainer Dirk Meier musste schon zur grünen Karte greifen und eine Auszeit nehmen. Das fruchtete und jetzt kamen die Landsberger mit mehr Energie immer besser ins Spiel. Beim 4:5 (8.) war man wieder dran und es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Für den Ausgleich reichte es jedoch noch nicht. Mangelnde Chancenverwertung und technische Fehler verhinderten etliche Treffer. Dazu punktete der Gegner immer wieder durch schöne Kreisanspiele. Aber man blieb dran (8:9/14.). Schwierig wurde es als man dann in doppelte Unterzahl geriet, aber das löste man mit Bravour, spielte sicher und effektiv. So geriet man nicht weiter in Rückstand. Dann gelang auch noch der erste Ausgleich (9:9/17.). Aber richtig Stabilität brachte man nicht ins Spiel, die Gäste konterten (10:13/22.). Bis zur Pause waren die Landsberger aber wieder dran und nur durch einen Fehlpass wenige Sekunden vor der Pause ging man mit einem Rückstand in die Kabine (15:16/30.).

Im zweiten Durchgang war es zunächst das gleiche Bild. Die Gäste waren meist vorne und die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln. Daran änderte zunächst auch die erste heimische Führung nichts (21:20/42.). Aber Landsberg wirkte nun etwas stabiler und arbeitete konsequent weiter. Auch einen zwei Tore Rückstand (23:25/48.) holte man wieder auf. Das konnte der HT München offensichtlich auf die Dauer nicht mehr so mitgehen. Ihr Spiel war nicht mehr so temporeich und es schlichen sich mehr Fehler ein.

Die letzten 10 Minuten gehörten dann den Gastgebern. Im Tor zeigte Dominik Keller ein paar ganz wichtige Paraden. Ausgehend vom 25:25 (51.) ging man immer wieder in Führung und baute sie dann in den letzten Spielminuten noch zum 31:28 Erfolg aus.

Das war natürlich ein extrem wichtiger Sieg für uns, für die Tabelle und die Moral, schon sowas wie ein Arbeitssieg, aber die Jungs haben nie aufgegeben, immer weiter gemacht,“ lobte Trainer Dirk Meier seine Jungs nach dem Spiel. “In der zweiten Halbzeit konnten wir auch das effiziente Kreisläuferspiel der HT etwas eindämmen.“ 

Jetzt steht man zum Ende der Hinrunde 4 Punkte vor dem direkten Abstiegsplatz und kann mit etwas mehr Optimismus in die Rückrunde gehen.

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Nikolai Putz (1), Christian Eisen (1), Johannes Kauter (1), Fynn Meier (4), Andreas Leppert (3), Alexander Schwarz (6), Nico Jorasch, József Balogh (5), Gatto Piepenburg, Dominik Denner, Kai Roth (8/4), Pascal Vanderhoeven (2)


News 15.12.2022

 

Handball im Sportzentrum

 

Wieder zu Hause tritt am Sonntag die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga an. Um 16 Uhr treffen sie im Sportzentrum auf die Zweite der HT München. Dahinter verbirgt sich eine Spielgemeinschaft aus SV-DJK Taufkirchen und dem TSV Unterhaching. Die erste Mannschaft der HT München ist Tabellenführer in der Bayernliga. Bei der HT ist auch der ehemalige Landsberger Herren Trainer Robert (Wiggerl) Hofmann in der Jugend aktiv.

Die Gäste stehen einen Tabellenplatz hinter den Landsbergern. Letztes Wochenende haben sie mit einem Heimsieg gegen den SVW Burghausen aufhorchen lassen. Allerdings gelang ihnen der zweite Punktgewinn gegen einen mit dezimiertem Kader angereisten SVW Burghausen. Aber sie werden mit Sicherheit versuchen den Schwung mitzunehmen.

Für den gastgebenden TSV ging es die Woche erstmal darum die knappe Niederlage vom letzten Wochenende abzuhaken. Allerdings kann man auch viel Positives aus dem Spiel mitnehmen. Hat man doch gegen eine Mannschaft aus dem vorderen Tabellendrittel gut mitgehalten. Eine Leistung, auf die sich aufbauen lässt. Wenn die Grippewelle nicht wieder zuschlägt, kann man durchaus mit etwas Optimismus ins letzte Spiel in diesem Jahr gehen.

An die letzten beiden Siege anknüpfen würde gerne die zweite Mannschaft der Landsberger Handballer. Sie empfangen anschließend um 18:30 Uhr den TSV Murnau II. Das Spiel gegen den Tabellenzweiten wird allerdings sicher kein Selbstläufer und vollen Einsatz erfordern.

Auf unbestimmt verlegt werden musste das Auswärtsspiel der Damen gegen den TSV Herrsching II. In Herrsching war die Halle von der Gemeinde doppelt belegt worden und einen akzeptablen Ausweichtermin konnte Herrsching noch nicht anbieten.

Die weibliche B-Jugend muss am Samstag zum TSV Schongau. Die männliche C-Jugend tritt in Mindelheim an und die männliche A-Jugend beim TSV Schongau.


News 12.12.2022 - Herren 1

 

Am Schluss fehlten nur die Punkte, bittere 34:35 Niederlage gegen den TSV Allach II

 

Vieles richtig gemacht, toll gekämpft und doch knapp verloren. Eine bittere Niederlage mussten die Landsberger Handballer in der Landesliga gegen die Zweite des TSV Allach 09 im Sportzentrum hinnehmen. Am Schluss waren es Nuancen, an denen zumindest der Gewinn eines Punktes scheiterte.

Dass es gegen die Gäste schwer werden würde, war allen klar. Aber man war endlich besser aufgestellt, auch wenn einigen noch etwas Spielpraxis fehlte.

Die Partie begann mit Tempo auf beiden Seiten und Hendrik Nietsch im Landsberger Kasten setzte gleich das richtige Zeichen und hielt eine freien Wurf (1:1/2.). Die Gäste machten weiter ordentlich Tempo. Immer wieder gelangen ihnen schöne Kreisanspiele. So richtig bekamen das die Landsberger während der ganzen 60 Minuten nicht in den Griff. Was auch nicht so einfach war, musste man doch gleichzeitig auf den wurfkräftigen Rückraum der Gäste achten.

Den Vorsprung der Allacher (4:7/9.) hatten man trotzdem 10 Minuten später wieder egalisiert (9:9/19.). In der Abwehr fand man nun bessere Lösungen und im Angriff machte man mehr Druck. Die zahlreichen Zuschauer bekamen ein temporeiches, hochklassiges Spiel zu sehen. Keine der Mannschaften konnte sich absetzen und die Führung wechselte immer wieder. So war das 16:16 zur Pause dem Spielverlauf angemessen.

I der zweiten Hälfte hatten zunächst eher die Gäste die Nase vorne (23:24/40.). Aber Landsberg hielt mit, war auf Augenhöhe und ging das Tempo weiter mit. Aber es war klar, jeder Fehler wurde auf diesem Niveau gnadenlos bestraft. Eine ungenutzte Chance und eine Strafzeit nutzen die Gäste um sich deutlicher abzusetzen (17:31/49.). Von der Bank kamen bei ihnen nur verstärkt frische A-Jugend Spieler, die zeigten, dass sie nicht umsonst in der Bundesliga spielen. Aber die Landsberg gaben sich nicht auf. In einer Auszeit neu eingestellt, starteten sie die Aufholjagd und waren mit 4:0 Toren in Folge wieder dran (31:31(54.), alles war offen. Das war auch nach weiteren 2 Minuten noch so (33:33/56.). Aber die nächsten Chancen konnte man nicht nutzen und auch den letzten Wurf Sekunden vor dem Abpfiff hielt der gegnerische Torhüter. So bleib es dann beim unglücklichen 34:35.

Das musste man auf Landsberger Seite erstmal verdauen. „Es ist sehr schade, so zu verlieren. Man hat ja gesehen, dass wir schon mithalten können, wenn wir einigermaßen besetzt sind, “ stand Abteilungsleiter Roland Neumeyer die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Genauso ging es auch Trainer Dirk Meier, “ich kann niemandem einen Vorwurf machen, alle haben alles gegeben, die Jungs haben gut mitgespielt. Klar kann man sagen, da war mehr drin, aber Allach ist schon auch ein ordentlicher Gegner. Am Ende waren es Kleinigkeiten und ein bisschen Pech.“

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Andreas Leppert (2), Nikolai Putz (1), Christian Eisen (3), Johannes Kauter (5), Janno Piper, Fynn Meier (2), Lukas Spieß (1), Nico Jorasch, Alexander Schwarz (4), József Balogh (6), Gatto Piepenburg, Dominik Denner, Kai Roth (10/6)


News 05.12.2022 - Herren 1

 

Es entwickelt sich, aber so dezimiert reicht es noch nicht 

 

Wieder konnten die Landsberger Handballer in der Landesliga krankheitsbedingt beim TSV Herrsching nur mit einem stark reduzierten Kader antreten und kassierten eine 39:27 Niederlage. Vor allem im Rückraum und am Kreis fehlten Stammspieler. Direkt vor dem Spiel sprang dann noch Axel Roth aus der 2. Mannschaft ein. Fast durchgehend musste er auf der Halbposition Abwehr spielen und machte sein Sache sehr gut.

Ich bin eigentlich gar nicht so unzufrieden, vieles von dem, was wir im Training erarbeiten, wird immer besser umgesetzt. Aber manchmal passieren halt dann doch noch Fehler und wenn wir so knapp wie heute aufgestellt sind, rächt sich das doppelt“, ordnet Trainer Dirk Meier das Spiel ein. “An Willen, Einsatz und Moral hat es auf jeden Fall nicht gefehlt.“

Zunächst lief es gar nicht so schlecht. Das erste Tor erzielte nach 30 Sekunden József Balogh für die Landsberger und er traf weiter. So war man bis zu 20. Minute gleich auf (8:8).

Dann konnte sich Herrsching zunehmend Vorteile erarbeiten. Die Landsberger ließen ein paar Chancen liegen, nutzte z.B. mit dem Pausenpfiff eine frei Chance nicht. So ging man nicht mit 3 sondern mit 4 Toren Rückstand in die Kabine (13:17/30.), an sich noch nicht dramatisch.

Aber zu Beginn der zweiten Hälfte lief es nicht mehr für die Landsberger. Herrsching machte zwei schnelle Tore und ein verworfener Siebenmeter, schon war man 13:19 hinten (34.).

Es gelang jetzt nicht mehr durchgehend das eigene Spielkonzept durchzuhalten. Und Fehler nutzte Herrsching natürlich gerne aus. So wuchs der Rückstand entscheidend an (15:25/40.). Man fing sich etwas, traf wieder, aber richtig kam man nicht wieder heran (28:28/46.). Jetzt machte sich natürlich auch die hohe Belastung für die Schlüsselspieler bemerkbar, die Fehlerquote stieg an. Um diesen Verschnaufpausen zu geben, fehlten einfach die Alternativen von der Bank. So wurde es hinten raus noch deutlicher.

Jetzt hoffen wir mal, dass bis nächsten Samstag zum Spiel gegen den TSV Allach II (15:30 Sportzentrum) einige wieder fit sind. Wenn die dann auch trainieren könnten, wäre das auch nicht schlecht“, bleibt Trainer Dirk Meier optimistisch. 

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Christoph Stöcker (1), Janno Piper, Nikolai Putz (4), Christian Eisen (3), Johannes Kauter (3), Fynn Meier (7), Lukas Spieß (2), Nico Jorasch, József Balogh (4), Axel Roth, Kai Roth (3/1)


News 21.11.2022 - Herren 1

 

Ein ganz anderer Auftritt – besser gespielt als es aussieht 

 

Im Vergleich zum letzten Spiel zeigten die Landsberger Handballern in der Landesliga beim Spitzenreiter HSG Dietmannsried/Altusried einen deutlich besseren Auftritt.

Motivation, Einsatz und Körpersprache stimmten. Obwohl es wieder krankheitsbedingt kurzfristige Ausfälle gab und immer noch etliche Leistungsträger fehlten, bot man den Gastgebern zumindest eine Halbzeit lang Paroli und war auf Augenhöhe. Dass es am Schluss mit 24:34 doch noch deutlich wurde, war einer kurzen Schwächephase und vor allem dem zunehmenden Kräfteverschleiß geschuldet.

Nach leichten Vorteilen für die HSG zu Beginn waren die Landsberger nach 10 Minuten richtig im Spiel (4:4).

Den Abstand konnte man in der intensiv geführten Partie lange halten (11:11/28.). Erst kurz vor der Pause gelang es der HSG noch zwei Treffer vorzulegen (12:14/30.).

Nach dem Seitenwechsel kamen dann die schwächeren Minuten der Landsberger. Die HSG provozierte mit ihrer sehr offensiven 3:2:1 Abwehr etliche leichte Ballverluste ihrer Gegner und die Gegenstöße wurden konsequent verwandelt. In 8 Minuten zogen sie so 15:23 weg.

Wenn die Landsberger die Gastgeber in den Positionsangriff zwangen, hatte ihre Abwehr die Sache gut im Griff. Aber die Gegenstoß Tore waren nicht zu kompensieren.

Doch die TSV Handballer fingen sich und spielten nun im Angriff wieder konzentrierter. So hatten sie 10 Minuten später auf 20:25 (48.) verkürzt.

Näher kam man dann nicht heran. Jetzt machte sich einfach bemerkbar, dass die Gastgeber fast gleichwertig wechseln konnten, während bei Landsberg etliche Spieler in Angriff und Abwehr durchspielen mussten. Auch dass man ohne gelernten Rechtsaußen antreten musste, war eine Hypothek. So stand dann am Schluss doch eine 24:34 Niederlage und eine Leistung der Landsberger, die besser war als das Ergebnis aussieht.

Klar hätten wir viel lieber ein oder zwei Punkte mitgenommen, aber das war eine Leistung, die Respekt verdient und auf die sich aufbauen lässt. Und immerhin haben wir bei einem der beiden Spitzenteams verloren, “ bewertet Trainer Dirk Meier das Spiel. „Ich denke, wenn wir vollständig auflaufen können, können wir in der Liga durchaus mithalten.“

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Nikolai Putz (2), Johannes Kauter (2), Fynn Meier (3), Lukas Spieß (1), Andreas Leppert, Nico Jorasch (1), József Balogh (6), Dominik Denner, Kai Roth (9/6)


News 17.11.2022

 

Diesmal gegen den Tabellennachbarn

 

Letztes Wochenende feierten die Landsberger Handballdamen in der Bezirksoberliga einen überraschenden Erfolg gegen den Spitzenreiter aus Ottobeuren.

Diesen Samstag treffen sie nun um 15 Uhr in der Isidor-Hipper Halle auf den punktgleichen Tabellennachbarn aus Weßling. In der Vergangenheit waren diese Begegnungen immer intensive Spiele. Natürlich würde man in Landsberg gerne wieder an den jüngsten Erfolg anknüpfen. Aber auch diese Spiel beginnt wieder beim 0:0 und die Chancen hängen einfach immer ein Stück von der personellen Situation ab. Das wird sich erst kurzfristig klären. Sollte man ähnlich aufgestellt wie gegen Ottobeuren auflaufen können, könnte schon etwas drin sein. An der Motivation wird es sicher nicht fehlen.

Aufzuarbeiten gab es bei den Landesliga-Herren die deutliche Niederlage gegen Ottobeuren. „Da sind gute, offene Gespräche geführt worden, durchaus auch selbstkritisch. Ich hatte den Eindruck allen ist klar worum es geht und dass wir in der Liga immer alles geben müssen, konzentriert das bringen, was wir können. Der Wille war für mich spürbar. Das muss dann neben auch aufs Parket gebracht werden. Aber da bin ich optimistisch“ berichtet Abteilungsleiter Roland Neumeyer. Jetzt geht es am Samstag zum Spitzenteam der HSG Dietmannsried/Altusried. Da tritt man als klarer Außenseiter an.

Zu Hause spielt vor den Damen um 13 Uhr die männliche B-Jugend gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz.

Auswärts muss die 2. Herrenmannschaft beim VfL Buchloe ran.


News 13.11.2022 - Herren 1

 

Wieder eine hohe Niederlage – diesmal gegen den TSV Ottobeuren

 

Man kann den Eindruck haben, wenn´s nicht läuft bei den Landsberg Handballern, dann schon richtig. Gegen den TSV Ottobeuren, ein Team aus dem Mittelfeld der Tabelle, unterlag man chancenlos mit 17:40. Das dritte Mal, dass man so viele Gegentore hinnehmen musste. Und dabei war diesmal die Personalsituation nicht ganz so schlecht, man war wieder nicht ganz vollständig, aber besser aufgestellt.

Es begann vor dem zahlreichen heimischem Publikum gar nicht so schlecht. Noch keine Minute gespielt und Hendrik Nietsch vereitelte im Tor einen Siebenmeter der Gäste.

Aber positiv wirkte sich das auf das Landsberger Spiel nicht aus. Die Aktionen wirkten im Angriff zerfahren und hinten setzte sich Ottobeuren mit viel Tempo und Entschlossenheit gut durch (1:5/7.). Nach einer Auszeit gelang es den Gastgebern wenigstens den Abstand nicht weiter anwachsen zu lassen. Aber man kam einfach nicht so richtig ins Spiel. Eine Schwächung war es dann als in der 11. Minute als Johannes Kauter eine rote Karte kassierte. Er fehlte natürlich im Abwehrverbund und im Angriff waren es sowieso nicht so viele Rückraumspieler. Bis zur 16. Minute hielt man noch einigermaßen mit (5:9). Dann gelang im Angriff lange nicht mehr, es fehlte die Struktur in den Aktionen und in den Würfen die Überzeugung.

Die Gäste dagegen machten weiter Tempo und nutzen die sich in der heimischen Abwehr bietenden Lücken um mit einfachen Aktionen zum erfolgreichen Abschluss zu kommen.

Immer wieder konnten sie unbedrängt werfen, dagegen war der Landsberger Torhüter machtlos. So wuchs der Rückstand und es ging mit einem 9:18 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sah es kurzzeitig so aus, als könnten sich die Gastgeber fangen (12:19/34.). Dann aber stieg die Zahl der Ballverluste und technischen Fehler wieder an und hinten bekam man den Laden einfach nicht dicht, man brachte keine Ordnung ins Spiel. Die Gäste zogen weg und nach 40 Minuten war die Sache endgültig gelaufen (12:26). Der Angriff blieb wirkungslos und dafür kassierte man Tor um Tor bis zum Endstand von 17:40.

In der Tabelle rutscht man durch die Niederlage weiter ab und droht den Kontakt zum Mittelfeld zu verlieren.

Dabei kommen die wirklich schweren Gegner erst noch. Nächste Woche geht es zur HSG Dietmannsried/Altusried und dann nach Herrsching.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Janno Piper, Nikolai Putz (5), Christian Eisen (1), Fynn Meier, Alexander Schwarz (1), Nico Jorasch, József Balogh (3), Dominik Denner (1), Kai Roth (6/2)


News 10.11.2022

 

Schwere Aufgaben beim Heimspieltag

 

 

Volles Heimspielprogramm haben die Landsberger Handballer am Wochenende in der Isidor-Hipper Halle. So sind am Samstag alle drei Seniorenteams im Einsatz. Und alle plagen Aufstellungssorgen, Krankheit und z.T. langwierige Verletzungen belasten die Kader erheblich.

Zu Beginn treffen am Samstag um 13:30 die Damen in der Bezirksoberliga auf den TSV Ottobeuren und gehen dabei als Außenseiterinnen ins Spiel. Die Gäste bringen eine makellose Bilanz von 8:0 Punkten mit und haben meist immer deutlich gewonnen. Nur gegen den Gegner der Landsbergerinnen vom letzten Wochenende, den BSC Oberhausen, haben sie sich eine Schwächephase erlaubt und das Spiel erst in der Schlussphase mit einem Tor gewonnen. Die Gäste sind damit Aufstiegsaspirant Nr. 1. Die Landsberger Damen können damit einerseits ohne Druck in die Partie geben. Andererseits will man sich natürlich auf jeden Fall achtbar aus der Affäre ziehen und sich gegenüber der durchwachsenen Leistung vom letzten Wochenende steigern.

Um 16 Uhr geht es anschließend für die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga auch gegen Ottobeuren. Der Tabellennachbar hat einen Punkt weniger und gehört, so wie auch die Gastgeber, derzeit zum Mittelfeld der Liga. Sie haben zuletzt beim Spitzenreiter in Herrsching nur knapp verloren, auch keine leichte Aufgabe für die Gastgeber. In Landsberg hofft man zumindest wieder etwas besser aufgestellt in das Spiel gehen zu können. An Einsatz wird es sicher nicht mangeln, aber die Unterstützung der heimischen Fans brauchen alle Teams.

Um 18 Uhr trifft dann die zweite Herrenmannschaft auf den starken TSV Schongau. 

Zu Beginn des Tages spielt um 11:30 Uhr die weibliche B-Jugend gegen den Eichenauer SV.

Am Sonntag sind auch in der „Hipper“ die männliche C gegen TV Waltenhofen (10 Uhr) und die männliche A-Jugend gegen die Zweite des TSV Herrsching (12 Uhr) im Einsatz. Nur die männliche B muss zum TSV Gilching.


News 07.11.2022 - Herren 1

 

Ohne 10 ist es schwierig – 25:40 Niederlage in Eichenau

 

Das Wiedersehen mit dem ehemaligen Landsberger Trainer Sofian Marrague hatte man sich anders vorgestellt. Man wollte dem favorisierten Eichenauer SV schon möglichst lange Paroli bieten. Aber dann häuften sich die Absagen von Spielern aus den verschiedensten Gründen. Am Schluss war es dann 10 Spieler, die fehlten. Im aktuellen Kader kann schon ein bisschen was kompensiert werden, aber das war dann doch zu viel. Schon aus Gründen der sportlichen Fairness kam eine kurzfristige Absage oder Verlegung für die TSV Handballer nicht in Frage. Dirk Meier schaffte es zwar wieder 14 Mann aufzubieten, auch Dank der A-Jugend und der zweiten Mannschaft. Aber etlichen Akteuren fehlte einfach Spielpraxis und zusammen gespielt hatte man so auf jeden Fall noch nie. Und dass die beiden Außen Nico Jorasch und Christian Eisen nun im Rückraum auf Halb spielten, hatte man auch noch nicht gehabt.

Trotzdem begann man zunächst einigermaßen auf Augenhöhe. Vor allem Kai Roth sorgte dafür, dass man dran blieb (4:5/7.). Aber Eichenau fand immer besser den Weg zum Landsberger Tor und mit 4 Treffern in Folge zogen sie auf 5:9 weg. Landsberg kam wieder auf 8:10 (21.) heran, aber von Dauer war das nicht. Zur Pause hieß es dann 10:16, ein paar gute Chancen mehr genutzt und der Rückstand hätte deutlich geringer sein können.

Im zweiten Durchgang hielt man den Abstand zunächst einmal. (17:25/44.). Wobei schon sichtbar wurde, dass eine Deckung auf diesem Niveau eingespielt sein muss. Da machten sich die Ausfälle und die dadurch fehlende Abstimmung schon bemerkbar. Und konditionell war der kleine Kader auch einer Herausforderung (19:29/47.). Aber die Landsberger gaben ihr Bestes, an Motivation und Einstellung hat es sicher nicht gelegen. Trainer Dirk Meier gab allen Einsatzzeiten, so kamen die „Neulinge“ Rico Jahn und Yannik Müller auch zu ihren ersten Toren in der Landesliga. In der Schlussphase wurde dann nicht mehr mit der letzten Intensität verteidigt, Eichenau kam so noch zu ein paar einfachen Toren. So stand dann ein 25:40 am Ende auf der Anzeigentafel. 

Die Niederlage fällt für meinen Geschmack etwas zu hoch aus. Das hat das Team besser gelöst als es aussieht. Dass hier in der Besetzung wenig zu holen sein wird, damit musste man rechnen. Aber die Jungs haben das nicht schlecht gelöst, im Rahmen des möglichen. Da kann ich niemand einen Vorwurf machen,“ bewertete Trainer Dirk Meier das Spiel. „Jetzt müssen wir sehen, dass wir nächsten Samstag gegen Ottobeuren wieder besser aufgestellt sind.“

Das Spiel findet am Samstag um 16 Uhr in der Isidor-Hipper Halle statt. Die Begegnung wird voraussichtlich ein Stück richtungsweisend sein, ob man sich in der Tabelle eher nach oben oder nach unten orientiert.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Rico Jahn (1), Janno Piper, Nikolai Putz (6), Christian Eisen, Fynn Meier (6), Lukas Spieß, Alexander Schwarz, Nico Jorasch (2), Yannik Müller (1), Kai Roth (9/4), Moritz Hierstetter


News 3.11.2022

 

Endlich geht es weiter, Auswärtsspiele der Damen und Herren

 

Nach zwei spielfreien Wochenenden geht es für die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer endlich wieder weiter. Es steht am Samstag um 19 Uhr das letzte aus einer Serie von vier Auswärtsspielen an. 

Und es wird auf jeden Fall eine interessante Begegnung, trifft man doch auf den Eichenauer SV. Dort ist seit dieser Saison Sofian Marrague Trainer. Er hat auch die Landsberger auf seiner ersten Station im Seniorenbereich einige Jahre trainiert. Da treffen sich also etliche Bekannte wieder. Die Gastgeber sind aus der Bayernliga abgestiegen und haben durchaus Ambitionen um die Aufstiegsplätze mitzuspielen. Die wieder neuformierte und stark verjüngte Mannschaft ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet. Danach gab es auch Niederlagen, so dass man nun ein ausgeglichenes Punktekonto (6:6) hat. Das Team ist sichtlich noch am Zusammenwachsen und zeigt nicht immer die nötige Stabilität. Will man den Kontakt zur Spitze nicht erstmal verlieren, ist ein Sieg für Eichenau Pflicht.

Auch für die Landsberger als Aufsteiger ist die Landesliga ein Lernfeld. Schwächephasen werden kaum verziehen. Aber mit den 6:4 Punkten kann man zum Start durchaus zufrieden sein. Das Team hat gezeigt, dass es das Potential hat um mithalten zu können, wenn man 60 Minuten konzentriert dabei ist. Der letzte Auswärtssieg in Niederraunau hat das schön gezeigt.

Jetzt hofft man einigermaßen vollständig in Eichenau auflaufen zu können, dann kann das eine spannende Partie werden.

Erst ein Spiel haben die Landsberger Damen in der Bezirksoberliga absolviert, dann waren schon wieder 3 Wochen Pause im Spielplan. Nicht so günstig, wenn man etliche Zugänge zu integrieren hat. Auch nicht viel mehr Gelegenheit sich einzuspielen hatten die Gegnerinnen vom Samstag (18 Uhr Sporthalle Huglfing), der BSC Oberhausen. Sie haben ihr Auftaktmatch gegen den favorisierten TSV Ottobeuren überraschend knapp mit nur einem Tor verloren. Dem jungen Team gelang es nicht, einen anfänglichen deutlichen Vorsprung über die Zeit zu retten. Am Freitag steht für sie noch ein Nachholspiel gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz an.

Die Landsbergerinnen haben mit Unterstützung der weiblichen B-Jugend versucht, an der Abstimmung im Spielfluss zu arbeiten. Es wird darauf ankommen schnell Stabilität ins Spiel zu bekommen und in der Abwehr kompakt zu stehen. Über einiges an Erfahrungen, auf die man zurück greifen kann, verfügt das Team ja.


News 16.10.2022 - Herren 1

 

Mit einer Steigerung die Punkte geholt, 36:33 Auswärtssieg beim TSV Niederraunau

 

Mit guter Moral, mannschaftlicher Geschlossenheit und einer Steigerung in der zweiten Hälfte sicherten sich die Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd beim TSV Niederraunau die Punkte. Ein Sieg, mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. 

Zunächst konnte man sich an die vergangenen beiden Spiele erinnert fühlen. Nach 6 Minuten lagen die Landsberger schon 1:6 zurück. Man machte eigentlich nicht so viel falsch, nur ein paar unnötige Ballverluste im Angriff zu viel, die die Gastgeber gnadenlos zu Gegenstößen nutzen und schon kassierte man Treffer, statt selbst erfolgreich zu sein.

Dann stabilisierten sich das Landsberger Spiel und man begann sich zurück zu kämpfen. Zuerst hielt man den Abstand und konnte sich dann auf zwei Tore heran arbeiten (10:12/22.). Aber wieder musste man 4 Gegentore in Folge hinnehmen ohne selbst zu treffen. So ging es mit einem 14:20 Rückstand in die Pause. Es sah wirklich nicht gut aus.

Ganz ein anderes Bild bot sich dann jedoch in der zweiten Halbzeit. Die Landsberger schafften es von Beginn die technischen Fehler und leichten Ballverluste runter zu schrauben. Man bot dem Gegner nun weniger Möglichkeiten zu Gegenstößen und wenn man ihn in den Positionsangriff zwang, hatte man ihn eigentlich im Griff. Die Torhüter trugen das ihre dazu bei. Dominik Keller hatte von Timo Stassek übernommen und war auch auf dem Posten. Wichtig waren die zwei Siebenmeter, die Hendrik Nietsch in dieser Phase hielt. Mit sichererem Angriffsspiel begann man wieder zu verkürzen (22:23/41.) und ein paar Minuten später fiel der Ausgleich. Jetzt zeigte man auch was man spielerisch drauf hat und zog Tor um Tor davon (30:25/51.). Auch eine Auszeit der Gastgeber änderte da nichts. Das Momentum lag bei den Landsbergern. Auch mit einer Manndeckung und später einer komplett offene Deckung der Gastgeber kam man klar. So stand am Ende ein verdienter Auswärtserfolg. 

Prima wie sich die Jungs gefangen haben und die zweite Halbzeit super gespielt haben, “ war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel durchaus zufrieden. „Man hat gesehen was möglich ist, wenn wir unsere Fehlerquote minimieren und konzentriert spielen. Die Mannschaft hat sich mit toller Moral aus dem Rückstand raus gekämpft.“

Jetzt haben die Landsberger erstmal zwei Wochen spielfrei bevor es zum Eichenauer SV geht.

 

Dominik Keller (1), Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Janno Piper, Nikolai Putz (3), Christian Eisen (3), Dominik Denner, Fynn Meier (6), Andreas Leppert (6), Nico Jorasch (2), József Balogh (5), Marco Spranger (1), Kai Roth (7/4), Paul Schweitzer (2) 


News 13.10.2022 - Herren 1

 

Auf die eigenen Stärken konzentrieren

 

Bei der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer ging es diese Woche zuerst mal um die Verarbeitung der letzten Niederlage gegen Burghausen. Man war sich einig, dass da mehr drin gewesen wäre. Doch zulange will man nicht zurückblicken, nach einer offenen Aussprache ging es im Training engagiert daran, sich auf das Spiel am Samstag um 19:30 in Niederraunau vorzubereiten; das dritte Auswärtsspiel in Folge.

Die Gastgeber, eine etablierte Landesligamannschaft, sind mit dem bisherigen Saisonverlauf gar nicht so recht zufrieden. Nach der dritten knappen Niederlage in Folge, am vergangen Samstag unterlag man knapp in Dietmannsried, steht man mit 2:6 Punkten auf dem drittletzten Platz der Tabelle. Dieser ist zwar aktuell noch nicht allzu aussagekräftig, das Auftaktprogramm der Gastgeber war anspruchsvoll. Trotzdem sieht man sich in Niederraunau unter Zugzwang und will gegen Landsberg zu Hause unbedingt punkten.

Das junge Team hatte auch einige personelle Wechsel zu verarbeiten, erfahrene Spieler stehen nicht mehr zur Verfügung. Zudem gab es mitten in der Vorbereitung noch einen Trainerwechsel, die ursprüngliche Lösung erwies sich nicht als tragfähig. Jetzt steht der junge Johannes Rosenberger an der Seitenlinie. Rosenberger war selbst Spieler der ersten Männermannschaft und kann auf Grund einer hartnäckigen Verletzung in der Saison 2022/23 nicht spielen. Aber er bringt trotz seines jungen Alters einiges an Trainererfahrung mit.

Doch für die Landsberger kommt vor allem darauf an, wieder besser die eigenen Stärken aufs Parkett zu bringen. Im Angriff gilt es die Fehlerquote zu verringern um Gegenstöße zu minimieren. In der Abwehr braucht es wieder mehr Kompaktheit, damit sie wieder zum Rückgrat des eigenen Spiels werden kann. Der Schlüssel dazu liegt sicher in der mannschaftlichen Geschlossenheit, im Engagement und der Konzentration. Und da will man ansetzen. Personell scheint sich die Situation wieder zu verbessern. Aber genau weiß man das erst am Samstag.

Auch in Landsberg gibt es Handball zu sehen. Neben etlichen Jugendspielen starten die Damen am Samstag um 14 Uhr in der Isidor-Hipper Halle in die Saison. 


News 08.10.2022 - Herren 1

 

Zuviel hat nicht geklappt – 30:38 Niederlage beim SV Wacker Burghausen

 

Es war dann die Summe an kleinen Fehlern und ungünstigen Rahmenbedingungen, die zur Niederlage der Landsberger TSV Handballer in der Landesliga-Süd beim SV Wacker Burghausen führten. Und sie fanden nie so richtig zur notwendigen Stabilität.

Die sicher nicht übermächtigen Gegner nutzten die Gelegenheit, die sich aus der Summe der technischen Fehler und der immer wieder nicht präzise genügenden Spielweise der Landsberger ergab. Hinzu kam, dass man diesmal auf Außen Lücken im Kader hatte. So war links Nico Jorasch auf sich alleine gestellt und machte das gut, bis er verletzt passen musste. Links war der Rückraumspieler Paul Schweitzer über 60 Minuten die Vertretung. Auch er löste das ganz ordentlich.

Man begann zunächst gut und erzielte nach 38 Sekunden das erste Tor. Die Gastgeber ließen sich dadurch natürlich nicht beeindrucken und zeigten, dass auch sie Handball spielen können. Bis zur 14. Minute war es eine Partie auf Augenhöhe (7:7), zwischenzeitlich war Landsberg auch mal zwei Treffer vorne gewesen. Doch dann gelang Burghausen ein 1:5 Lauf. Es wurde immer deutlicher, dass die Abwehr des TSV einfach nicht so kompakt stand wie man es von ihr schon öfter gesehen hat und wie es nötig gewesen wäre. Auch in den anderen Mannschaftsteilen lief es einfach nicht so richtig rund. Wenn es dann zu einfachen Ballverlusten im Angriff kam, ließen sich die Gastgeber nicht zweimal bitten und nutzen die Chance. In der Landesliga wird eben noch ein Stück konsequenter agiert, jeder Fehler bestraft. So wuchs der Abstand bis zur Pause auf ein 11:18.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht besser. Die Landsberger mühten sich, daran lag es sich nicht. Aber da mal ein technischer Fehler und da mal etwas zu weit weg vom Angreifer und schon hatte man schnell wieder zwei Tore kassiert. Schnell war das Spiel auf jeden Fall. Mit acht Toren in 6 Minuten war man bei 14:23 (36.) angelangt. Man hielt den Abstand einigermaßen, kam auch wieder etwas heran, aber entscheidend verkürzen konnte man nicht (22:29/48.). So hatten die Landsberger am Schluss 30 Tore erzielt, an sich nicht schlecht, aber eben auch 38 Gegentreffer hinnehmen müssen.

Schon schade, das war heute keine zwingende Niederlage. Auch in solchen Spielen müssen wir als Mannschaft 100%ig funktionieren um eine Chance zu haben. Und das haben wir heute leider nicht hinbekommen. Eigentlich können wir das, “ so Trainer Dirk Meier nach dem Spiel.

Dass sie es anders können, haben die Landsberger in der vergangenen Saison bei schwierigen Spielen immer wieder beweisen. Es ist ihnen zu wünschen, dass sie hier wieder die Bremse lösen können. Die nächsten Spiele in Niederaunau und Eichenau werden sicher nicht einfacher.

Dann gibt es endlich wieder ein Heimspiel; viermal in Folge auswärts ist auch nicht so einfach.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Nico Jorasch (2), Christoph Stöcker, Nikolai Putz (4/3), Johannes Kauter (2), Fynn Meier (5/1), Paul Schweitzer (3), Andreas Leppert (5), Lukas Spieß (2), József Balogh (7), Dominik Denner


 

News 05.10.2022 - Herren 1

 

Diesmal zu einem Mitaufsteiger, zu Gast beim SV Wacker Burghausen

 

Nachdem man in Simbach bei einer der Topmannschaften der letzten Saison gastierte, geht es für die Landsberger Landesliga Handballer am Samstag wieder an den Inn, diesmal zum SV Wacker Burghausen.

Die Gastgeber sicherten sich in der Bezirksoberliga Altbayern über den direkten Vergleich die Meisterschaft vor zwei punktgleichen Mannschaften und somit nach 14 Jahren wieder den Aufstieg in die Landesliga. Im ersten Spiel gab es noch eine Niederlage gegen den starken Eichenauer SV. Im zweiten Spiel erkämpfte man sich, wieder zu Hause, einen Punkt gegen den favorisierten TSV Ottobeuren. Nach einer beherzten Aufholjagd trennten die Burghausener am Schluss nur 3 Sekunden vom doppelten Punktgewinn. Als Saisonziel hat man den Klassenerhalt ausgegeben, ähnlich wie in Landsberg. Dafür hat man sich mit jungen Talenten aus dem Umland und einem routinierten kanadischen Nationalspieler verstärkt. 

Es erwartet die Landsberger also ein engagierter Gegner, der auch von seiner Begeisterung lebt und der sicher nicht so schnell aufgibt.

In Landsberg hat man während der Woche die deutliche Niederlage vom letzten Wochenende abgehakt und sich auf das Spiel gegen Burghausen fokussiert. Es wird darauf ankommen von Beginn an mit mannschaftlicher Geschlossenheit dem Gegner Paroli zu bieten. Trainer Dirk Meier hofft, dass der Kader wieder vollständiger ist. 

Ihr erstes Saisonspiel bestreiten die zweiten Herren am Sonntag beim TSV Mindelheim II.

Die Damen müssen noch eine Woche warten bis es für sie losgeht.


News 02.10.2022 - Herren 1

 

„Ein gebrauchter Tag“, deutliche Niederlage beim TSV Simbach

 

Dass es beim TSV Simbach schwer werden würde, war den Landsberger Handballern im Vorfeld klar. Dass es dann aber eine 22:44 Niederlage werden würde, damit hatte man wohl nicht gerechnet. Landsberg hatte nicht seinen besten Tag und die Gastgeber präsentierten sich im Stil einer Spitzenmannschaft der Landesliga, spielten wie aus einem Guss.

Die personellen Bedingungen waren für Landsberger schon mal nicht günstig. Gegenüber dem letzten Spiel fehlten Nicolai Putz, Johannes Kauter, Andreas Leppert und Pascal Vanderhoeven. Damit fehlte nicht nur einiges an Erfahrung, sondern auch etliche Optionen im Landsberger Rückraum, besonders auf der rechten Seite.

Simbach legte von der ersten Sekunde an engagiert und motiviert los. Schnell gingen sie in Führung (1:4/5.). Der Landsberger Trainer Dirk Meier sah sich zu einer schnellen Auszeit veranlasst. Nicht nur der Rückstand war das Problem, sondern sein Team war offensichtlich vom Auftreten der Gastgeber beindruckt und zeigt etwas zu viel Respekt. Ein bisschen besser kam man nun ins Spiel und verkürzte auf 3:5 (8.). Aber richtig dagegen zu halten schaffte man nicht. Mehr Körperlichkeit und Überzeugung in den eigenen Aktionen wäre gefragt gewesen. Immer wieder kam es im Angriff zu leichten Ballverlusten, die Simbach zu Toren nutze. Sie bestraften Landsberger Fehler mir gnadenloser Effizienz. Da hatten die Landsberger Torhüter kaum eine Chance. 

Aus dem Rückraum gelang den Landsbergern zu wenig vor dem gegnerischen Tor. Und in der Abwehr fand man eigentlich nie einigermaßen Zugriff auf den Simbacher Angriff. So wuchs der Rückstand schnell weiter und in die Pause ging man mit einem 21:10.

In die zweite Halbzeit kam man zunächst etwas besser. Jetzt kam auch Fynn Meier aus dem Rückraum öfter zum Erfolg und man konnte das weitere Anwachsen des Rückstands erstmal vermeiden (16:25/40.).

Aber in der letzten Viertelstunde verlor man zusehends den Anschluss. Im Angriff gelang gegen die stabile, gut organisierte Abwehr der Gastgeber nichts mehr. Mit einem 0:7 Lauf setzte sich Simbach weiter ab (19:37/50.). Die Youngster Janno Piper und Nico Jorasch konnten sich dann noch über Tore freuen, aber Simbach war an diesem Tag eine Klasse besser. Am Schluss stand dann das 22:44.

Also hier kann man schon verlieren, das ist keine Überraschung, Simbach ist einer der Topfavoriten der Liga. So wie wir heute aufgestellt waren ist das sicher keine Überraschung gewesen. Aber das wie hat mir natürlich nicht gefallen“, war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel mit dem Auftritt seines Teams unzufrieden. „Das war wirklich ein gebrauchter Tag für das ganze Team. Da hätte ich mir eine andere Körpersprache gewünscht, mehr Präsenz; irgendwie ein anderes Auftreten. Da hatten wir wohl zu viel Respekt vor dem Gegner. Jetzt haben wir mal den Klassenunterschied zur Bezirksoberliga hautnah erlebt. Aber das ist ja auch ein Lernprozess für das Team. Wir müssen sehen, dass wir unsere Lehren aus dieser Erfahrung ziehen und es nächstes Mal besser machen. Und auch wenn so ein Ergebnis schon ein bisschen „dramatisch“ aussieht, letztlich sind es nur zwei nicht gewonnene Punkte, mit den wir nicht rechnen konnten.“

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Janno Piper (1), Christian Eisen (3), Fynn Meier (8), Lukas Spieß, Nico Jorasch (1), József Balogh (1), Gatto Piepenburg (2), Marco Spranger (1), Kai Roth (4/2), Paul Schweitzer (1)


News 29.09.2022 - Herren 1

 

Die nächste Herausforderung, auswärts beim TSV Simbach 

 

Zum bisher am stärksten einzuschätzenden Gegner reisen die Landsberger Landesliga Handballer am Samstag an den Inn. Sie sind um 18 Uhr beim TSV Simbach zu Gast.

Die Gastgeber sind eine etablierte Landesliga Mannschaft die in der letzten Saison nur knapp den Aufstieg verpasst hat. Trainer ist nun wieder Josef Schimpf. Das Simbacher Handball-Urgestein war in den letzten Jahren im Nachwuchsbereich tätig.

Gestartet sind die Simbacher in diese Saison mit einem knappen Heimsieg gegen den TSV Ottobeuren.

Bei der immer wieder als Aufstiegskandidat gehandelten HSG Dietmannsried/Altusried drehten sie am letzten Wochenende einen Halbzeitrückstand und führten kurz vor Spielende mit drei Toren. Sie mussten dann aber doch noch den Ausgleich hinnehmen. Es bedurfte einer Glanztat von Torwart Stefan Babisch, er hielt nach Ablauf der Spielzeit einen Siebenmeter um ein Remis mit nach Hause zu nehmen.

Die Landsberger erwartet aber auf jeden Fall ein ambitionierter und gut eingespielter Gegner, der sicher vom zahlreichen Publikum unterstützt wird.

Doch sie haben in Simbach auch nichts zu verlieren und können unbeschwert ohne Favoritenbürde o.ä. aufspielen. Dass sie zu Recht in dieser Liga spielen, haben sie bisher bewiesen. Wichtig wird, wer tatsächlich auflaufen kann, das wird sich kurzfristig entscheiden. Ein paar Fragezeichen gibt es noch. 

Das ist sicher auch eines von den Spielen, die es neben aller notwendigen Konzentration auch zu genießen gilt.


News 26.09.2022 - Herren 1

 

Auch gegen den TuS Fürstenfeldbruck II erfolgreich

  

Den zweiten Sieg im zweiten Spiel holte sich die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd im Heimspiel gegen den TUS Fürstenfeldbruck II.

Wieder war es eine lange Zeit ausgeglichene Partie in der sich die Landsberger mit geduldigem Spiel in der zweiten Hälfte den Sieg sicherten.

Den besseren Start erwischen aber zunächst die aus der Bayernliga abgestiegenen Gäste. Sie machten gleich Tempo und nutzen ein paar unglückliche Aktionen der Landsberger um mit 0:3 in Führung (4.) zu gehen.
Aber es zeichnet das heimische Team aus, auch in solchen 
Situationen ruhig zu bleiben und einfach weiter zu spielen. So sorgte dann Fynn Meier schnell für den ersten Landsberger Treffer.

Jetzt waren beide Teams auf Augenhöhe. Die technisch versierten Brucker kamen mit Ballsicherheit und gutem Mannschaftsspiel immer wieder zum Erfolg. Landsberg hielt da mit, vor allem aus dem Rückraum sorgte der gut aufgelegte József Balogh mit präzisen Würfen für Tore. Am Schluss waren es dann 9 Treffer von ihm. Der TSV stabilisierte ich zusehends in Abwehr und Angriff, es war dann Nico Jorasch der den Ausgleich zum 10:10 markierte (21.). Pascal Vanderhoeven machte auf der rechten Seite mit Tempo und Übersicht im Angriff richtig Alarm. So ging man mit zwei Toren Führung (13:11/27.) und das 15:14 zur Pause war durchaus verdient. Dabei hatte man noch den verletzungsbedingten Ausfall des

zu Letzt so starken Johannes Kauter zu verdauen. Aber Trainer Dirk Meier hat in dieser Saison ein paar Optionen mehr und fand auch dafür eine Lösung.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Gäste gleich richtig Druck und agierten jetzt auch in der Abwehr offensiver. Der Ausgleich gelang ihnen schnell, aber in eine Führung wurde nicht daraus. Immer wieder legte Landsberg ein Tor vor und die Gäste zogen nach.

Der TSV spielte konsequent weiter beweglich im Angriff mit Zug zum Tor, bekam in der Abwehr mehr Zugriff und ab der 40 Minute begann man sich sichtbare Vorteile zu erarbeiten (24:21/42.). Die Gäste kamen noch mal auf einen Treffer heran (25:24/47.), und hatten dabei auch mal Glück bei ihren Würfen. Doch Kai Roth war sicher beim folgenden Siebenmeter, sein Treffer zum 26:24 hielt sein Team in einer wichtigen Phase auf Kurs. Dann ging man wieder mit 4 Toren mit überlegtem Spiel nach vorne in Führung und ließ sich die auch nicht mehr nehmen. Selbst in Unterzahl und gegen eine nun sehr offensive Deckung der Gäste behielt man die Nerven und bracht so den Erfolg sicher nach Hause.

„Das haben die Jungs wieder ordentlich gespielt, haben ihre Line gut gehalten“, war das Fazit von Trainer Dirk Meier. „Die Brucker haben nie aufgegeben, da muss man schon fokussiert bleiben, ich denke ein verdienter Sieg.“

 

Timo Stassek, Dominik Keller, Christian Eisen (1), Johannes Kauter, Fynn Meier (3), Pascal Vanderhoeven (4), Andreas Leppert Nico Jorasch(1), József Balogh (9), Piepenburg Gatto (4), Marco Spranger (2), Kai Roth (5/4), Paul Schweitzer (1), Nicolai Putz (3), 

 

Es dauert noch bis man das Landsberg Team wieder zu Hause anfeuern kann. Jetzt stehen erstmal 4 Auswärtsspiele in Folge an. Zum Auswärtsspiel nächsten Samstag um 18 Uhr beim TSV Simbach hat man mit Unterstützung der 3C Carbon Group eine Busfahrt organisiert.

Fans können zusammen mit der Mannschaft nach Simbach fahren. Hier geht's zur Anmeldung 

 


News 21.09.2022 - Herren 1

 

Heimpremiere, Samstag 16 Uhr Sportzentrum

 

Nachdem man im ersten Spiel nach dem Aufstieg in der Landesliga-Süd bei der 2. Mannschaft des TSV Haunstetten erfolgreich war, geht es für die Landsberger Handballer am Samstag, bei der Heimpremiere, wieder gegen eine zweite Mannschaft.

Man empfängt um 16 Uhr im Sportzentrum den TuS Fürstenfeldbruck, dessen 1. Mannschaft in der 3. Liga schon wieder vorne mitspielt. Die Gäste sind letzte Saison ziemlich klar aus der Bayernliga abgestiegen und wollen sicher wieder nach oben. In das Team rücken immer wieder Spieler aus der Bayernliga A-Jugend der Brucker auf. An der Seitenlinie hat Philipp Ruhwandl als Trainer das Kommando übernommen.

Im ersten Spiel unterlagen die Gäste zu Hause deutlich der HSG Dietmannsried/Altusried. Das lag aber vor allem an der starken Leistung der HSG, die wohl einer der Titelfavoriten in der Liga sind.

Die Landsberger werden auf eine junge, motivierte, technisch gut ausgebildete Mannschaft treffen, die einen schnellen Ball spielt. Auch wenn sie neuformiert sind, ist doch noch einiges an Bayernliga Erfahrung in der Mannschaft vorhanden.

Für die Gastgeber wird es darauf ankommen, bei der eigenen Linie zu bleiben, in der Abwehr konsequent und konzentriert zu arbeiten und sich nicht das Spiel des TuS aufzwingen zu lassen. Wenn das über 60 Minuten gelingt, gibt es gute Chancen auf einen Erfolg. Dass einiges möglich ist, hat das Team schon in Haunstetten erkennen lassen.

Auf jeden Fall freuen sich die Landsberger Handballer wieder, ihre hoffentlich zahlreichen Fans im Sportzentrum begrüßen zu können.


News 19.09.2022 - Herren 1

 

Gelungener Start in die Landesliga-Süd, 30:29 Auswärtssieg bei der Zweiten des TSV Haunstetten

 

In einer lange Zeit ausgeglichenen Partie sicherte sich die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Landesliga-Süd zum Auftakt die Punkte gegen den TSV Haunstetten II.

Noch keine Minute war auf der Uhr, als die Gastgeber mit einem schönen Kreisanspiel den ersten Treffer vorlegten. Doch die Landsberger ließen sich davon nicht beeindrucken. Überhaupt wirkte die Mannschaft von Beginn an sehr konzentriert, Respekt vor der neuen, höheren Liga war spürbar, aber keine Unsicherheit.

Die Abwehr stellte sich immer besser auf das schnelle, druckvolle Spiel der Gastgeber ein. Und die gut aufgelegten Landsberger Torhüter Timo Stassek und Hendrik Nietsch zeigten eine überragende Leistung. Sie hielten 4 Siebenmeter und machten viele freie Würfe zunichte.

Im Angriff dauerte es bis man ins Spiel fand. Der große Mittelblock der Gastgeber war nicht leicht zu überwinden. Aber mit geduldigem Spiel brachte man die Außen in Position und ging in der 7. Minute selbst in Führung (2:1).

Haunstetten machte weiter Tempo und kam so zum Erfolg (3:5/10.). Aber vor allem die Würfe von József Balogh und Johannes Kauter sorgten in dieser Phase dafür, dass daraus wieder eine Landsberger Führung wurde (8:6/16).

Das Spiel blieb schnell, die Führung wechselte immer wieder und keine der Mannschaften konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. Im Angriff lief es für die Landsberger nicht immer rund, mit ein paar Ballverlusten weniger wäre mehr drin gewesen. Aber hinten waren die Torhüter eine Macht. So ging es mit einem akzeptablen 13:13 in die Pause.

Den besseren Start hatte Landsberg, legte 2 Treffer vor, kam aber nicht weiter weg, sondern musste selbst bald wieder einen Rückstand hinnehmen (16:17/35.). Das Spiel blieb offen.

Dann verschoben sich langsam die Gewichte zu Gunsten der Landsberger. Die Abwehr arbeitete richtig stabil. Man musste keinen Rückstand mehr hinnehmen und das Angriffsspiel wurde sicherer (20:20/43.). Überlegt und mit Zug zum Tor gelangen 4 Treffer in Folge (24:20/48.). Die Gastgeber steuerten mit einer Auszeit dagegen, konnten aber den Abstand zunächst nicht verringern (29:25/56.) Haunstetten steigerte dann nochmal das Tempo und kam nun vor allem aus der 2. Welle immer wieder schnell zum Erfolg, während der Landsberger Angriff nicht mehr so präzise war. Dank eines schönen Treffers von Paul Schweitzer von Rechtsaußen (30:26/58.) geriet der Erfolg trotz 3 schneller Gegentore nicht mehr in Gefahr. Die ersten 2 Landesliga Punkte waren auf dem Konto.

Zufrieden war dann auch Trainer Dirk Meier, "das haben die Jungs gut gelöst. Wir haben anfangs ein bisschen gebraucht bis das stabiler wurde und natürlich können wir das im Angriff schon noch besser. Und unsere Torhüter waren einfach stark."

 

Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Christian Eisen (3), Johannes Kauter (8), Fynn Meier (2), Andreas Leppert (1), Nico Jorasch, József Balogh (4), Gatto Piepenburg, Marco Spranger, Kai Roth (9/5), Paul Schweitzer (2), Nicolai Putz (1).

 

Das erste Heimspiel ist für kommenden Samstag um 16 Uhr im Sportzentrum geplant. Sollte das dort wegen des Wasserschadens nicht möglich sein, wird voraussichtlich um 18:30 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle gespielt.


News 11.09.2022 - Herren 1

 

Vorfreude auf das Abenteuer Landesliga, „schaun wir mal was geht“

 

Aufstieg in die Landesliga, damit war nicht unbedingt zu rechnen. Gingen doch auch die Landsberger Herren mit vielen Unsicherheiten in die zweite „Corona Saison“.

Durch immer wieder auftretende Corona Infektionen Ausfälle, auch mal ganz „normale“ Verletzungen, kurzfristige Spielabsagen lange Spielpause, ein richtiger Rhythmus konnte sich nicht entwickeln. Aber die Mannschaft hat sich unter ihrem Trainer Dirk Meier und seinem Co Agim Ajeti kontinuierlich weiter entwickelt und unter schwierigen Rahmenbedingungen nach 10 Jahren Bezirksoberliga wieder den Aufstieg geschafft. 

So startet jetzt die 1. Herren Mannschaft der Landsberger TSV Handballer mit dem Spiel gegen die Zweite des TSV Haunstetten in das Abendteuer Landesliga-Süd. Das Spiel findet am Sonntag, den 18.9. um 16:30 in der Halle des TSV Haunstetten (Augsburg-Haunstetten, Landsberger Str. 3a) statt. 

Haunstetten II sicherte sich im letzten Spiel in der Bezirksoberliga Schwaben gegen den TSV Schwabmünchen die Meisterschaft und ist damit wie die Landsberger neu in der Liga.

Die Liga ist nur schwer einzuschätzen, ist sie doch ordentlich durcheinander gewirbelt worden. Als Absteiger aus der Bayernliga werden der TuS Fürstenfeldbruck II und der Eichenauer SV den Blick wieder nach oben richten. Neu in der Staffel Süd sind auch der SVW Burghausen und der TSV Allach 09 II. 

Natürlich werden die sportlichen Anforderungen höher. Das haben auch Vorbereitungsspiele gezeigt. Es wird schneller gespielt und offensive, auf den schnellen Ballgewinn ausgerichtete Abwehrvarianten sind weit verbreitet. Da ist technisch sauberes Spiel und Konzentration über 60 Minuten gefragt.

In die Landesliga geht man mit der im Stamm unveränderten Aufstiegs-Mannschaft. Erfahrungen in dieser Liga haben bereits Kai Roth, Christian Eisen und Christoph Stöcker gesammelt. 

Verzichten muss man bis auf weiteres auf Tobi Giez, er studiert jetzt in Kiel. Auch Alexander Schwarz wird aus persönlichen Gründen nicht mehr dabei sein. Neu im Kader sind der Rückraum Allrounder Dominik Denner, der zuletzt beim MTV Stadeln in Mittelfranken aktiv war und Nikolai Putz. Der torgefährliche Routinier ist den Landsbergern noch von Spielen gegen die HSG Gröbenzell Olching als Gegner auf halblinks in Erinnerung. Umso besser, dass er jetzt für Landsberg aufläuft. Zusätzlich wird immer wieder der technisch versierte Pascal Vanderhoeven die rechte Seite verstärken. Er spielte zuletzt in der zweiten Mannschaft, war aber auch schon in Baden-Württemberg in höheren Klassen aktiv.

Das Team ging mit Vorfreude auf das Abenteuer Landesliga in die Vorbereitung. Die lief nicht immer so wie es sich der Trainer gewünscht hätte, diverse Urlaube, Verletzungen und berufliche Anforderungen haben kontinuierliches Arbeiten erschwert. Zum Abschluss der Vorbereitung ging man noch ins Trainingslager.

Ja, ich wäre gerne schon weiter, wir haben da noch einiges zu tun. Doch unser Team ist intakt und Angst haben gilt hier nicht“, so Trainer Dirk Meier. „Aber da habe ich bei den Jungs auch keine Bedenken. Wir nehmen das natürlich sehr ernst, werden das aber auch genießen und schauen, dass wir Spaß daran haben.“

Für die sportliche Chancengleichheit ist es wichtig, dass die 1. Herren nun in den städtischen Hallen bei Training und Spiel das bei allen Vereinen in der Landesliga übliche Haftmittel verwenden dürfen. 

Auch Abteilungsleiter Roland Neumeyer geht positiv in die Landesliga Saison. „erstmal ist der Aufstieg eine tolle Sache und in einer höheren, anspruchsvolleren Liga zu spielen ist für jeden Sportler ein Ziel. Das ist ein prima Team, dem einiges zu zutrauen ist, schaun wir mal was geht.“


News 14.06.2022 - Herren 1

 

Ende gut alles gut - Meisterschaft und Aufstieg gesichert

 

Am Schluss fand das nicht so ganz gradlinig verlaufende Spiel der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer Dank ein gutes Ende. Mit einem verdienten 28:23 Sieg gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz sicherten sie sich am Dienstag in den Play Ups der Bezirksoberliga Alpenvorland die Meisterschaft und den Aufstieg in die Landesliga.

Das Spiel war zum zweiten Mal angesetzt worden, nachdem die SG sich beim ersten Termin am Samstag nicht in der Lage sah eine spielfähige Mannschaft zu stellen. Diesmal traten sie mit 13 Mann an, die auf jeden Fall ein ernst zu nehmender Gegner waren.

 

 

Nach kurzem Abtasten kamen die Landsberger eigentlich ganz gut ins Spiel, die Abwehr stand und ein paar Tore gelangen auch (6:3/10.). Aber die Gäste waren besonders mit ihrer individuellen Stärke gefährlich. Ein paar nicht genutzte Angriffe und die SG war wieder auf Augenhöhe (7:7/15.).
So richtig kam der Landsberger Angriff nicht in Schwung, fehlte das 
Tempo und der Druck. Aber nach einer Auszeit lief es wieder, wie man es von der

Mannschaft kennt. Schnelle gradlinige Angriffe, Zug zum Tor und sichere Abschlüsse. So zog man bis zur Pause auf 17:9 weg.

Nachdem Wechsel legte man gleich nach (21:11/37.). Dann kam der Bruch ins Spiel der Gastgeber. Von außen kaum verständlich, aber auch bei den

besten Teams nichts Unbekanntes. Ein paar Fehlwürfe, technische Fehler die sich einschleichen und die Sicherheit geht verloren. In 17 Minuten gelang dann nur ein Tor, der Ball wollte einfach nicht mehr rein. Und Kaufbeuren nutzte die Landsberger Fehler clever. Tor um Tor arbeiteten sie sich heran (22:16/46.). In diese Phase verhinderte Hendrik Nietsch im Landsberger Tor mit tollen Reaktionen schlimmeres. Aber auch eine heimische Auszeit fruchtete zunächst nicht richtig. Die Landsberger mühten sich weiter, aber die selbstverständliche Effizienz in den Aktionen fehlte weiter. Dann war Kaufbeuren auf ein Tor dran und selbst im Ballbesitz (22:21/52.). Den Angriff wehrte man ab und es war dann Andi Leppert der den Bann brach, er tankte sich in der Mitte durch und erzielte das wichtige Tor zum 23:22 (55.). Den Gästen gelang noch ein Anschlusstreffer, aber jetzt funktionierte das

Landsberg Team wieder. Fynn Meier fing trotz muskulärer Probleme mit tollen Sprint einen Gegenstoß ab, so kam man über den Kampf wieder ins Spiel. Man traf wieder.

Am Schluss stand dann ein fünf Tore Vorsprung. Die gut besuchte Hipper Halle jubelte und auf dem Spielfeld gab’s die Sektdusche für den Trainer Dirk Meier. Der war dann auch richtig stolz auf sein Team, „war so sicher nicht nötig aber sie haben sich da wieder rausgezogen, hatten die Geduld weiter zumachen. Das ist jetzt natürlich ein toller Erfolg, der so nicht zu erwarten war. Aber da haben auch viele mitgewirkt. Das waren an die 30 Spieler, die diesen Erfolg ermöglicht haben. Das geht bei den A-Jugendlichen los die immer wieder bei uns im Training waren und so oft erst ein

vernünftiges Training möglich gemacht, oder selbst ausgeholfen haben, war sehr wichtig. Genauso müssen wir uns bei den Jungs aus der Zweiten bedanken, die immer wieder und immer öfter ausgeholfen haben, manchmal auch sehr kurzfristig. Nur so konnte sowas wachsen.“

Nur gestrahlt hat der Abteilungsleiter Roland Neumeyer nach dem Spiel „war zwischendurch schon ein bissen stressig, aber das ist ein super Team, ein Erfolg der Mannschaft, das haben sie sich verdient.“

Das noch ausstehende Rückspiel in Kaufbeuren am 25. Juni ist bedeutungslos. Aber natürlich wird man antreten und versuchen eine schlagkräftige Mannschaft zu stellen.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Piepenburg Gatto (1), Tobias Giez (2), Christian Eisen (3), Johannes Kauter, Fynn Meier (6/3), Andreas Leppert (2), Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch, József Balogh (5), Kai Roth (7/3), Paul Schweitzer,


News 09.06.2022 - Herren 1

 

Als Außenseiter um die Meisterschaft spielen

 

Gerechnet hatte eigentlich niemand damit bei den Landsberger Handballern. Am Ende einer Corona bedingt personell und terminlich bewegten Saison gibt es auf einmal die Chance auf die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Landesliga. Das Saisonziel war, mit dem Abstieg nichts zu tun zu haben. Mit dem Einzug in die Play Ups hat man das schon Ende März erreicht.

Drei Mannschaften können noch Erster werden. Neben den Landsbergern noch die SG Kaufbeuren/Neugablonz und die HSG Isar-Loisach. Wobei nur Landsberg das noch aus eigener Kraft schaffen kann. Zwei Partien haben sie noch, beide gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz, ein Sieg würde reichen.

Am Samstag um 17:30 im Landsberger Sportzentrum findet das erste der entscheidenden Spiele statt. Für den 25. Juni ist das Rückspiel angesetzt. 

Doch der Gegner, der schon lange den Aufstieg als Saisonziel formuliert hat, ist sicher die bisher schwerste Aufgabe.

Wir haben hier nur Außenseiterchancen, Favorit ist sicher die SG mit ihrer vor allem körperlich starken Mannschaft“, sieht Abteilungsleiter Roland Neumeyer die Kräfteverhältnisse. „Aber das ist kein Problem, wir haben in der Saison mehr erreicht, als wir hoffen konnten. Unser Team hat sich enorm entwickelt und bewiesen auch mit schwierigen Situationen umgehen zu können. Dirk Meier als Trainer hat mit der Mannschaft immer wieder Lösungen gefunden. Natürlich ist das kein ganz normales Spiel, aber für solche Spiele macht man das Ganze als Sportler ja auch. Die Jungs sollen vor allem Spaß daran haben, auch wenn wir es nicht schaffen, ist das kein Unglück.“ 

Auch Trainer Dirk Meier macht keinen Druck, “für uns ist das zunächst mal einfach das nächste Spiel, sicher gegen einen schweren Gegner. Jetzt schauen wir mal, was da geht. Gewinnen wollen wir sowieso immer.“


News  07.06.2022 - Herren 1

 

Mit zwei Siegen weiter an der Spitze

 

Auch Mit zwei klaren Siegen innerhalb von 3 Tagen steht die 1. Herrenmannschaft der

Landsberger Handballer weiterhin an der Spitze der Play Ups in der Bezirksoberliga

Alpenvorland.

Das kann sich in den zwei noch ausstehenden Spielen gegen einen der Verfolger, die starke SG Kaufbeuren/Neugablonz, zwar noch ändern, aber 3 Punkte Vorsprung sind keine schlechte Ausgangslage.

Zunächst stand am Donnerstagabend zu Hause das Rückspiel gegen die SG Kempten-Kottern an.

Im Hinspiel ein paar Tage vorher hat man die turbulente Partie erst in den

Schlussminuten zum Sieg gedreht. Diesmal war die Ausgangslage jedoch deutlich besser, standen doch alle etatmäßigen Torhüter zur Verfügung.

Wieder machten die Gäste aus dem Allgäu mit Tempohandball von Anfang an mächtigen Druck. Landsberg spielte auch druckvoll, es fehlte nur noch etwas die Treffsicherheit, so lag man erstmal hinten (3:5/9.). Doch das Landsberger Team zeigte sich wieder mal unbeeindruckt, verschob besser in der Abwehr, traf vorne jetzt auch und in der 13. Minute war man das erstmal vorne (6:5).

Jetzt war man auf Augenhöhe, die technisch versierten, aber körperlich unterlegenen Gäste setzen weiter auf Tempo, Landsberg spielte seine Angriffe gut aus und war so erfolgreich.

Nach der Pause (13:12), war es zunächst das gleiche Spiel, mit Vorteilen für die Gastgeber (17:15/34.). Die konsequente Abwehrarbeit zahlte sich jetzt immer öfter aus, die Würfe der Kemptner verloren so an Präzision. Landsberg dagegen spielte seine Angriffe weiter mit Konzentration und schloss präzise ab. So begann der Vorsprung schnell zu wachsen (23:17/40.). Das konnten die Gäste nicht mehr kontern und die Gastgeber machten immer

weiter, hatten das Spiel nun sicher im Griff. Bald war man 10 Tor vorne (30:20/53.). Am Schluss stand dann ein auch in dieser Höhe verdientes 34:23.

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Tobias Giez (4), Christian Eisen (4), Johannes Kauter (1), Fynn Meier (9/1), Lukas Spieß (2), Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch (4), József Balogh (5), Marco Keis (1), Piepenburg Gatto (1), Kai Roth (1),

 

Am Samstag dann in Ottobeuren, bei deren Zweiten, musste man aus persönlichen Gründen auf etliche Akteure verzichten. So fehlten alle Linkshänder, Christoph Stöcker ist noch verletzt, und am Kreis gab es nur Lukas Spieß. Aber mit Verstärkung aus der zweiten Mannschaft konnte man doch wieder einen gut gefüllten Kader stellen. Und die Mannschaft hat in der langen Saison immer wieder gezeigt, dass sie gereift ist, sich durch sowas nicht verunsichern lässt, sondern sich auf ihre Stärken besinnt. Marco Keis vertrat als Rechtshänder die üblichen Rechtsaußen sehr ordentlich und erzielte auch gleich den ersten Treffer für sein Team.

Gegen die breit aufgestellten Gastgeber bestimmten die Landsberger von Beginn an die Partie und gingen schnell in Führung (2:7/9.). Der Schlüssel war die konsequente Abwehrarbeit aus der heraus man mit schnellem Umschaltspiel immer wieder zum Erfolg kam. Ottobeuren hielt dagegen, doch zur Pause war man dann schon 18:12 vorne. Nachdem Wiederanpfiff legte man mit zwei Gegenstößen gleich noch nach. Jetzt hatte man die Partie sicher im Griff und spielte sich souverän zu Ende. Wieder konnte man sich über einen verdienten hohen Erfolg freuen.

 

Natürlich war da der Trainer Dirk Meier zufrieden „Das haben sie beide mal schon recht gut gemacht. Gegen Kempten war die zweite Halbzeit ganz stark gespielt. Die etwas ungewohnte Aufstellung gegen Ottobeuren hat die Mannschaft gut verarbeitet, stabil und sicher gespielt. Vielen Dank auch nochmal an die Jungs aus der Zweiten, die uns wieder mal kurzfristig geholfen haben.“

 

Dominik Keller, Timo Stassek, Hendrik Nietsch, Axel Roth (1), Yannik Müller (1), Johannes Kauter, Fynn Meier (7), Lukas Spieß (3), Andreas Leppert (5), Nico Jorasch, József Balogh (7), Marco Keis (3), Marco Spranger, Kai Roth (5/1),


News 30.05.2022 - Herren 1

 

Ein verrücktes Spiel - 39:38 Sieg bei der SG Kempten-Kottern

 

Trainer Dirk Meier brachte es auf den Punkt, „dass man mit 38 Gegentoren noch gewinnt, ist schon was besonderes.“ Es war tatsächlich ein, ein bisschen verrücktes Spiel der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer am Freitagabend bei der SG Kempten-Kottern. Vor allem die Schlussphase war nichts für schwache Nerven. Letztlich war es ein Sieg der Moral und mannschaftlichen Geschlossenheit über 60 Minuten.

Die Ausgangslage war schwierig, alle 3 etatmäßigen Torhüter fielen auf Grund von Urlaub oder Erkrankung aus. So sprangen Leon von Hayek, Torhüter der zweiten Mannschaft und gerade der Jugend entwachsen und Mario Balzer, nach langer Verletzung ganz ohne Spielpraxis, als Vertreter ein. Sie zeigten vollen Einsatz, konnten aber natürlich nicht ganz die Stammbesatzung ersetzen. Wenigstens auf dem Feld konnten fast alle spielen.

Die Gastgeber präsentierten sich als junge, technisch versierte und schnelle Mannschaft. Da war die Abwehr gefordert. Nach einem ausgeglichenen Beginn (4:4/7.) erarbeiteten sie sich auch leichte Vorteile und nützen Landsberger Strafzeiten (7:11/14). Das Spiel wurde jetzt zunehmend von den Angriffsreihen bestimmt und immer torreicher. 3 Treffer innerhalb einer Minute waren keine Seltenheit. (12/15/16.). Der TSV kassierte zwar viele Tore war aber selbst im Angriff immer wieder erfolgreich. Die SG verteidigte mit verschiedenen Abwehrsystemen doch Landsberg hatte darauf immer eine passende Antwort parat. So pendelte der Rückstand immer um die 3 Tore.

Nach der Pause (18:21/30.) änderte sich daran nichts. Mal war man auf zwei Tore dran, dann zog Kempten wieder auf 4 weg. Aber die Landsberger bewahrten die Ruhe, glaubten immer an ihre Chance. Zu kippen begann das Spiel dann in der 52. Minute, man war inzwischen beim 33:35 angelangt. Landsberg kassierte wieder eine 2 Minutenstrafe, den fälligen Siebenmeter hielt dann aber Alexander Schwarz. Er war inzwischen vom Kreis ins

Tor gewechselt. Kempten legte zwar noch mal ein Tor vor. Aber der sichere Fynn Meier verwandelte kurz drauf wieder einen Siebenmeter, man blieb dran und gab nichts verloren (36:38/57.). Man hielt den eigenen Kasten nun sauber, József Balogh sorgte mit zwei Toren für den Ausgleich und Johannes Kauter per Gegenstoß für den Führungstreffer zum 39:38. Noch waren 85 Sekunden zu spielen, da kann im Handball alles passieren. Die Gastgeber nahmen den Torhüter heraus, doch Landsberg verteidigte die Angriffe in Unterzahl clever. Dirk Meier sorgte mit seiner letzte Auszeit für eine Verschnaufpause und auch die anschließende die  offene Manndeckung durch Kempten überstand man gut und spielte so die letzten Sekunden

bis zum Sieg runter.

„Respekt, die Jungs haben immer an ihre Möglichkeiten geglaubt, nie die Köpfe hängen lassen und als Mannschaft toll funktioniert“, war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel recht zufrieden. „Das muss man bei der Ausgangslage erstmal hinbekommen. Und Danke nochmal an Leon und Mario, dass sie eingesprungen sind.“

Durch eine Spielverlegung findet am nächsten Donnerstag um 20:30 im Sportzentrum gleich das Rückspiel statt. Da werden die Karten neu gemischt. Es besteht aber die Hoffnung, dass diesmal wieder die „normalen“ Torhüter zur Verfügung stehen.

 

Durch den Erfolg hat Landsberg die Tabellenführung übernommen, zumindest bis Donnerstag.

 

Leon von Hayek, Mario Balzer, Tobias Giez (4), Christian Eisen (2), Johannes Kauter (2), Fynn Meier (11/5), Lukas Spieß (2), Alexander Schwarz (2), Nico Jorasch (1), József Balogh (8), Gatto Piepenburg (2), Andreas Leppert, Kai Roth (5)


News  - Herren 1 - 19.05.2022

 

Schauen was geht, Herren starten in die Play Ups zur Landesliga

 

Nach ein paar Wochen Spielpause startet die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer am Sonntag um 18:30 in der Isidor-Hipper-Halle in die Play Ups. Ausgespielt wird in der Runde der 6 Mannschaften ein Aufstiegsplatz.

Von vielen ist bisher die SG Kaufbeuren/Neugablonz als Aufstiegskandidat gehandelt worden. Doch nach der so nicht erwarteten Niederlage bei HSG Isar-Loisach, muss man auch diese zu den Favoriten rechnen. Sie übernahmen nun auch die Tabellenspitze.

Die Landsberger stehen zwar mit den wenigstens Minuspunkten auf Platz 2, haben aber auch 3 Spiele weniger als die Spitzenreiter und eben noch keines in dieser Runde. Das hat also wenig Aussagekraft.

In Landsberg geht man das gelassen an. Der Aufstieg war bisher kein Saisonziel. Man ist vielmehr froh bisher so gut durch die Corona bedingt schwierige Zeit gekommen zu sein. Alles, was jetzt noch kommt, ist Bonus. Aber natürlich wollen auch die Landsberger möglichst jedes Spiel gewinnen und man wird sehen, ob das gelingt.

Zunächst einmal kommt es darauf an, nach der spielfreien Zeit wieder in den Wettkampfmodus zu kommen.

Am Sonntag empfängt man die Zweite des TSV Ottobeuren. Die Allgäuer haben ihre beiden Spiele in den Play Ups z.T. deutlich verloren. Aber als „Aufbaugegner“ darf man sie auch nicht sehen, sonst hätten sie sich nicht für diese Runde qualifiziert. Für die Gastgeber wird es wichtig sein, sich auf das eigenen Spiel zu konzentrieren. Dann sollte ein Erfolg durchaus machbar sein.

Die Damen haben dieses Wochenende spielfrei.

In der Jugend beginnt für die E-Jugend die Sommerrunde und für die männlichen A- und C-Jugenden steht die nächst Qualirunde an.


News - Herren 1 - 11.04.2022

 

Zum Schluss der Vorrunde auf Platz 1

 

Nachdem die letzten Spiele der Vorrunde in der Bezirksliga Ost abgeschlossen sind, sieht sich die 1. Mannschaft der Landsberger Handballer in der Tabelle ganz vorne. Bei dem schwierigen Saisonverlauf mit Corona-Problemen, langen Spielpausen und auf Grund der personellen Schwankungen wenig geordneten Trainingsmöglichkeiten, ein bemerkenswerter Erfolg für Dirk Meier und sein Team.

Eigentlich hätte am Sonntag gegen die zweite des TSV Herrsching nochmal gespielt werden sollen. Aber am Samstag haben dann auch die Herrschinger, wie schon zuvor Pullach, auf das Spiel verzichtet und die Punkte Landsberg kampflos überlassen. Das erklärt sich ein Stück weit aus dem diesjährigen Modus. Für beide Teams steht schon fest, dass sie in die Abstiegsrunde kommen. Und dorthin nur werden die Punkte mitgenommen, die man gegen

Mannschaften erzielt hat, die auch in die Abstiegsrunde müssen.
Da ist ein Spiel gegen ein Team das sicher in der Aufstiegsrunde spielt, so wie Landsberg, eher punktetechnisch uninteressant.

 

„Das finden wir bedauerlich, schließlich geht es vor allem darum Handball zu spielen und erst in zweiter Linie um „Tabellentaktik“. Also wir hätten gerne noch gegen Pullach und Herrsching gespielt “ bedauert Abteilungsleiter Roland Neumeyer die Entwicklung. „3 Spiele in 4 Tagen wären schon ein Marathon geworden, aber die Mannschaft hatte sich dementsprechend vorbereitet. Jetzt freuen wir uns auf die Aufstiegsrunde. Wir können da nur noch gewinnen, unsere Ziel haben wir nach einer überzeugenden Vorrunde schon erreicht“.

 

Der TSV geht jetzt mit guten 6:2 Punkten in die Aufstiegsrunde. Aus der Gruppe Ost begleiten ihn die HSG Isar-Loisach und der TSV Weilheim. Ausgespielt wird der Aufstieg in die Landesliga, aber nur der erste kann aufsteigen. Die Landsberger treffen dabei voraussichtlich ab 07. Mai in Hin- und Rückspiel auf die SG Kempten-Kottern, den TSV Ottobeuren II und die starke SG Kaufbeuren-Neugablonz. Bis Ende Juni soll das dann alles

erledigt sein...


News - Herren 1 - 08.04.2022

 

 

Auch sportlich für die Aufstiegsrunde qualifiziert – 31:29 Erfolg in Weilheim

 

Schon vor dem Nachholspiel am Donnerstagabend beim TSV Weilheim war die erste Herren Mannschaft der Landsberger Handballer für die Aufstiegsrunde der Bezirksoberliga qualifiziert. Der SV Pullach hatte auf das für Samstag angesetzte Spiel verzichtet und die Punkte kampflos den Landsberger überlassen. Aber auch rein sportlich haben sie sich nun durch den Erfolg in Weilheim durchgesetzt.

Für beide Teams ging es darum wer die Punkte in die Aufstiegsrunde würde mitnehmen können. Landsberg begann konzentriert und kam wieder kam mit zwei schnellen Toren gut ins Spiel. Die Gastgeber glichen zwar bald aus, doch Landsberg zeigte gute Abwehrarbeit und blieb im Angriff treffsicher. So war man in der 13. Minute 9:5 vorne. Weilheim fing sich und verkürzte auf zwei Treffer (10:8/18.). Aber die Landsberger legten wieder vor und so  ging es mit einem verdienten 17:13 in die Pause.

Im zweiten Durchgang bleib es zunächst bei dem Abstand, die Gäste vom Lech hatten die Partie im Griff (24:20/43.). Dann war man nicht mehr so effektiv im Angriff und Weilheim begann aufzuholen und glich in der 50. Minute aus (25:25). Jetzt wurde es nochmal eng und dann kassierte man auch noch kurz hintereinander zwei Strafzeiten. Doch Landsberg behielt die Nerven, Dominik Keller hielt den fälligen Siebenmeter und Kai Roth traf in doppelter Unterzahl (29:26/57.). Auch nach einer Auszeit der Gastgeber verteidigte man den Erfolg (31:27/59.). Weilheim verkürzte noch um zwei Treffer, aber das war dann nur noch Ergebniskosmetik.

„Das war schon eine gute Leistung der Jungs,“ war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel recht zufrieden. „Sie sind sehr fokussiert in das Spiel gegangen und haben das auch als es nochmal eng wurde, engagiert zu Ende gespielt.“

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Timo Stassek, Christoph Stöcker, Tobias Giez (2), Fynn Meier (9/5), Alexander Schwarz (5), József Balogh (4), Marco Keis, Marco Spranger, Kai Roth (5), Paul Schweitzer,

 

Am Sonntag geht es dann im letzten Spiel der Vorrunde um 17 Uhr in der Isidor-Hipper-Halle gegen den TSV Herrsching II.

Wie die Reihung am Schluss in der Tabelle der Vorrunde dann tatsächlich aussehen wird, hängt davon ab wie die terminlich nicht mehr durchführbaren Spiele letztlich gewertet werden. Aber von einem der ersten 3 Plätze ist Landsberg nicht mehr zu verdrängen.


News - Herren 1 - 03.04.2022

 

 

Diesmal hat es nicht ganz gereicht, 26:28 gegen die HSG Isar-Loisach

 

Bisher ist es den 1. Herren der Landsberger Handballern trotz ungünstiger Rahmenbedingungen, bis auf ein Remis, immer gelungen zum Erfolg zu kommen. Das erforderte viel Konzentration, Flexibilität und Einsatz. Nur so konnte die nicht mögliche Trainingsarbeit und die oft ungewöhnlichen Besetzungen kompensiert werden. Im Heimspiel der Bezirksoberliga ist das gegen die HSG Isar-Loisach auch wieder weitgehend gelungen.

Aber gegen den offensichtlich gut eingespielten, technisch versierten Gegner genügten sich ein paar schwächere Phasen um ins Hintertreffen zu geraten. Und das zweite Spiel innerhalb von drei Tagen ist natürlich auch eine mentale Herausforderung.

Gegen technisch versierten und mit hohem Tempo spielenden Gegner, musste man in der Abwehr kompakt stehen und schnell auf den Beinen sein. Das gelang Anfangs auch recht gut und im Angriff sorgten vor allem Fynn Meier und József Balogh für die notwendigen Tore (8:5/20.). In den Minuten vor der Pause konnte man das dann so nicht mehr durchhalten. Die Gäste gingen erfolgreich auf die Nahtstellen und setzten sich immer besser durch. Der Landsberger Abwehr ging die Sicherheit verloren und im Angriff lief es auch nicht perfekt. So holte die HSG auf und glich aus (9:9/24.). Mit einem 12:12 ging man dann in die Kabine.

Der erste Treffer der 2. Halbzeit gelang wieder den Landsbergern, aber die die Gäste glichen postwendend aus. Fynn Meier kassierte seine zweite Zeitstrafe, was die eh schon beschränkten personellen Optionen für die heimische Abwehr noch weiter eingeschränkt. Trotzdem blieb man dran (17:17/40.). Doch zunehmend hatte man nicht mehr den Zugriff auf die gegnerischen Angriffe. Da erschwerten gewohnte personelle Konstellationen die Abstimmung und die schnellen auf Durchbrüche angelegten Angriffe der HSG waren immer wieder erfolgreich. Doch der TSV blieb in Schlagdistanz auch wenn es zum Ausgleich nicht ganz reichte (20:22/46.).

In der „Crunchtime“ lag dann der Vorteil bei der HSG. Sie zog auf 4 Treffer weg. Das konnten die Landsberger zwar noch auf den Endstand von 26:28 verkürzen, aber mehr war nicht mehr drin.

 

„Das Spiel muss man nicht verlieren, kann man aber. Die HSG spielt einen schnellen Ball, ihre Pässe kommen meist auf den Punkt. Das fordert eine Abwehr die kompakt und gut abgestimmt dagegen hält. Das ist uns heute leider nicht durchgehend gelungen, das lässt sich aber nicht so einfach alle paar Tage auf die Platte bringen. Insofern geht der Sieg für die HSG schon in Ordnung“, war das Fazit von Trainer Dirk Meier.

 

Die Landsberger bleiben zunächst einmal Tabellenführer. Hoffnungen auf einen der 3 Plätze in der Aufstiegsrunde können sich neben Landsberg noch die HSG Isar-Loisach, der TSV Weilheim und der TSV Herrsching II machen. Wer dann mit dabei ist wird sich in den Spielen am Donnerstag (Landsberg gastiert in Weilheim und am Wochenende zeigen.

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Christoph Stöcker (1), Janno Piper, Tobias Giez (2) Fynn Meier (7/4), Andreas Leppert (3), József Balogh (8), Marco Keis, Gatto Piepenburg, Marco Spranger (2), Kai Roth (1), Paul Schweitzer (2), Florian Hausner,


News - Herren 1 - 28.03.2022

 

 

Als Mannschaft zum Erfolg – 28:25 beim TuS Fürstenfeldbruck

 

Die Trainerinnen und Trainer haben es Coronazeiten wirklich nicht einfach. Sicherheit wen sie denn aufs Feld schicken können gibt es belastbar erst wenn die Ergebnisse des Schnelltests vor dem Spiel vorliegen. Planungen haben oft ein kurzes Verfallsdatum.

Diese Situation kennt der auch der Landsberger Trainer Dirk Meier. Und manchmal weiß man schon ein Stück vorher, dass das Personal knapp wird. So auch bei der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer. Dirk Meier musste also verstärkt auf die A-Jugend und die zweite Mannschaft zurückgreifen. Und die, die dann bei der dritten Mannschaft des TUS aufliefen, kannten sich zwar, aber zusammen trainiert oder gar gespielt hatten sie noch nie.

Trotzdem holten sie sich mit Einsatz und mannschaftlicher Geschlossenheit in Bruck die Punkte und übernahm damit die Tabellenführung in der Ostgruppe der Bezirksoberliga. „Ich bin den Jungs total dankbar, dass sie eingesprungen sind, die Zusammenarbeit funktioniert gut. Das hat es ermöglicht die anderen immer wieder zu entlasten und gibt Rückendeckung. So jemand wie Andi Leppert, mit seiner körperlichen Präsenz und seinen Toren tut uns da natürlich besonders gut.“

Gleich zu Beginn übernahm József Balogh Verantwortung und sorgte mit seinen 3 Treffern dafür, dass man gegen die Routiniers aus Bruck nicht ins Hintertreffen geriet (3:4/10.). Natürlich merkte man dem Landsberger Spiel an, dass von eingespielt keine Rede sein konnte. Aber nach einer Viertelstunde fand man besser zueinander und ging dann auch in Führung. Marco Spranger als „Ersatz“ für die fehlenden etatmäßigen Kreisläufer überzeugte am Kreis und der Rückraum zeigte auch Wirkung. So ging man mit einem ordentlichen 14:10 in die Pause.

Der zweite Durchgang begann ähnlich. Aber dann zeigte sich, wenn die Landsberger nicht ganz so konzentriert und konsequent spielten, nutzen ihre erfahrenen Gegner sofort die sich bietenden Chancen. So war der Vorsprung nach einer Viertelstunde auf nur noch einen Treffer zusammen geschmolzen (18/17:45.). Doch nach einer Auszeit fand man wieder zum eigenen Spiel und machte auch wieder mehr Tempo nach vorne. So hatte man 5 Minuten später den alten Abstand wieder hergestellt. Bruck ließ sich aber nicht abschütteln und blieb dran.

Aber in der Schlussphase des Spiel sorgte dann erneut József Balogh mit seinen schönen Treffern dafür, dass da nichts entscheidendes mehr anbrannte und man den Sieg sicher nach Hause brachte.

 

„War schon klar, dass das heute ein Kampfspiel werden würde, nicht unbedingt schön. Das haben die Jungs angenommen. Natürlich gab es Schwankungen, aber sie haben sich immer wieder berappelt und sind als Mannschaft aufgetreten, ein verdienter Sieg,“ so das Fazit von

Trainer Dirk Meier.

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Christoph Stöcker (1), Janno Piper, Tobias Giez (2), Fynn Meier (4), Andreas Leppert (4) József Balogh (11/3), Marco Keis, Marco Spranger (4), Moritz Schneider, Paul Schweitzer (1), Florian Hausner


News - 18.03.2022

 

Weiter ungeschlagen – Sieg gegen den Tabellenführer

 

Im Spiel gegen den Tabellenführer der Bezirksoberliga Ost aus Weilheim sicherte sich die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer mit einer Steigerung in der Schlussphase erneut die Punkte. 

Beide Teams begannen auch zur ungewohnten Spielzeit, Donnerstag 20:30 mit Tempo und Engagement. 

Zunächst verlief die Partie ausgeglichen und kein Team konnte sich absetzen. Gegen die schnellen Angriffe der Gäste stand die Landsberger Abwehr gut, aber im Angriff tat man sich gegen die offensiv verteidigenden Weilheimer eher schwer. Hinzu kam eine Manndeckung für Fynn Meier. Nur zwischendurch blitzte das spielerische Können der Gastgeber auf, so bei einem in Unterzahl schön heraus gespielten Treffer zum 4:4. Das 6:6 in der 12. Minute entsprach durchaus dem Spielverlauf.

Dann erarbeitete sich Weilheim immer mehr Vorteile und profitierte dabei von technischen Fehlern der Gastgeber und deren ausbaufähiger Chancenverwertung (9:13/24.).

Aber mit guter Abwehrarbeit verhinderte man weitere Gegentore und traf selbst noch zweimal. Wichtig waren dabei die schönen Paraden vom eingewechselten Timo Stassek im Landsberger Kasten.

Im zweiten Durchgang kam Weilheim schneller wieder ins Spiel. Der Landsberger Angriff entfaltete wenig Druck, am besten gelangen Treffer mit Gegenstößen aus der eigenen Abwehr heraus. Diese Chancen nutzte man dann aber auch gut. In der 45. Minute war man dann wieder 3 Tore hinten und es sah nicht so gut aus (16:19).

Aber jetzt steigerte sich die Abwehr, man ging konsequenter zu Werke und so liefen sich die Weilheimer immer wieder fest. Gleichzeitig steigerte man sich im Angriff, spielte die Aktionen sauber zu Ende und verwandelte konzentriert. Mit einem 6:0 Lauf innerhalb weniger Minuten drehte man das Spiel völlig (22:19/54.).

Beiden Teams war nun anzusehen, dass das intensive Spiel (nach einem normalen Arbeitstag) Kräfte kostete. Die Gastgeber hatten ein paar Körner mehr und ließen nichts entscheidendes mehr zu. So konnte man sich über ein verdientes 24:20 freuen. Da Weilheim ein Spiel mehr hat, bleibt man auf dem zweiten Platz, aber ohne Punktverlust.

Natürlich freue ich mich über den Sieg und die zwei Punkte, taktisch und spielerisch können wir aber schon noch mehr, das hat man heute nur so zwischendurch mal gesehen“ war das Fazit von Trainer Dirk Meier nach dem Spiel. „Aber man muss auch sehen, so ein Abendspiel, unter Woche nach der Arbeit, ist schon eine besondere Herausforderung und die Jungs haben als es entscheidend wurde, immer weiter gekämpft.“

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Timo Stassek, Christoph Stöcker, Tobias Giez (2) Christian Eisen (4), Fynn Meier (3/2), Lukas Spieß (3) Lukas Spieß (3), József Balogh (3), Marco Keis, Gatto Piepenburg (4), Marco Spranger (3), Paul Schweitzer (2), 

 


28.02.2022 - Herren 1

 

Über den Kampf zum Erfolg 28:24 Erfolg in Gilching

 

Auch im 4. Spiel blieb die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer in der Bezirksoberliga Ost erfolgreich. Mit einer kämpferischen Steigerung in der zweiten Halbzeit holte man sich beim TSV Gilching die Punkte und steht nun in der Tabelle auf dem zweiten Platz.

Beide Teams müssen derzeit auf etliche Spieler verzichten; sei es weil sie verletzt sind oder als direkte oder indirekte Corona Folge nicht auflaufen können.

Bei den Gilchingern hatte sich am letzten Wochenende noch ihr bisher bester Werfer schwer verletzt. So kamen bei ihnen etliche Spieler aus der zweiten und der A-Jugend zum Einsatz. So konnten sie zumindest auf eine volle Bank zurückgreifen.

Auch die Reihen in Landsberg sind derzeit dezimiert, besonders im Rückraum. So spielte wieder der etatmäßige Rechtsaußen Tobi Giez auf der halbrechten Position und das machte er erneut recht gut. Mit der Verstärkung durch Nico Jorasch aus der Zweiten hatte Trainer Dirk Meier immerhin 9 Feldspieler zur Verfügung. 
Die ungünstige Ausgangslage zeigte sich im Spiel, es wurde insgesamt eine zerfahrene Partie bei der der Spielfluss immer wieder stockte.

Gilching begann engagiert und profitierte auch davon, dass die Landsberger lange nicht so richtig ins Spiel kamen. So lang man dann in der 13. Minute 5:8 hinten. Einen größeren Rückstand ließ man dann aber doch nicht zu, war auch mal auf einen dran, aber zu Pause waren es dann wieder zwei Tore, die man weniger auf dem Konto hatte (12:14).

In der zweiten Halbzeit legten die Landsberger dann vor allem kämpferisch zu. Und so fiel dann auch bald der Ausgleich (18:18/39.). Die Partie wurde intensiver, davon zeugten auch die 10 Siebenmeter die Landsberg zugesprochen bekam. In diesem Spiel besonders wichtig, alle 3 Schützen waren treffsicher und verwandelten jeden Strafwurf.

In der letzten Viertelstunde legte Landsberg weiter nach und begann sich einen Vorsprung zu erarbeiten (26:22/54.). Gilching ließ zwar nicht locker und verkürzte zwischenzeitlich, aber viel Einsatz brachte man den Sieg gut ins Ziel.

Trainer Dirk Meier war nach dem Spiel vor allem froh über die zwei Punkte, „mehr wie zwei Punkte gab es heute nicht zu holen, das haben die Jungs Dank der Steigerung in der zweiten Halbzeit, auch gut gemacht. Gilching hat gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind und haben auch in der Besetzung ordentlich dagegen gehalten.

 

Spielerisch hätte ich mir natürlich mehr gewünscht, ich weiß ja was die Mannschaft grundsätzlich drauf hat. Das ist auch hin und wieder aufgeblitzt. Aber angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen, auch im Training darf man da sicher nicht zu anspruchsvoll sein.“

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Timo Stassek, Nico Jorasch, Christoph Stöcker (2), Tobias Giez (3/1) Christian Eisen (3), Johannes Kauter (1), Fynn Meier (10/6),

Lukas Spieß (5/3), Paul Schweitzer (2), József Balogh (2)


17.10.2021 - Herren 1

 

33:31 Sieg bei der HSG Isar-Loisach

 

Mit einer starken Leistung holten sich die 1. Herren der Landsberger Handballern bei der bisher ungeschlagenen HSG Isar-Loisach die Punkte. Damit sind sie in der Bezirksoberliga Ost als einzige Mannschaft noch ohne Niederlage. Der TSV Weilheim hat zwar auch 4:0 Punkte, den Sieg gegen den TSV Herrsching II aber am grünen Tisch zugesprochen bekommen.

Den ersten Treffer erzielten auch gleich die Landsberger. Und zügig bauten sie den Vorsprung über ein 4:1 auf 9:4 aus.

Die Abwehr agierte aufmerksam und eroberte so immer wieder den Ball. Dahinter war Dominik Keller auf dem Posten und zeigte schöne Paraden. Und die Angriffe wurden geduldig zu Ende gespielt und mit einer guten Quote abgeschlossen. Die HSG hatte sich das natürlich anders vorgestellt und versuchte ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden und dagegen zu halten. Aber der Vorsprung hielt und mit einem 17:12 ging es in die Pause.

Die Landsberger kamen gut aus der Kabine und bauten den Vorsprung weiter aus. Ihr Rückraum zeigte sich immer wieder erfolgreich im Abschluss. Beim 27:19 (42.) war der Abstand dann am größten. Trainer Dirk Meier setzte im Wesentlichen auf dem Feld auf die erste Sechs und wechselte wenig. Nur im Landsberger Tor kam nun Hendrik Nietsch zum Einsatz. Er ist erst kürzlich zum Kader gestoßen und bringt einiges an Oberliga Erfahrung mit, die er in der Handballabteilung von Borussia Mönchengladbach sammeln konnte. So ist die Torwartposition bei den TSV Handballern jetzt wirklich breit mit Qualität besetzt.

Die Gastgeber versuchten jetzt nochmal durch mehr Tempo richtig Druck zu machen. Das Spiel wurde hektischer, da ließen sich die Landsberger nun etwas anstecken und wurden etwas nervöser. Ihr Spiel verlor ein Stück an Linie und jetzt schlichen sich auch im Angriff technische Fehler ein. Das wusste die HSG zu nutzen und arbeitete sich wieder heran (30:25/52.). Da war es einfach gut, dass Hendrik Nietsch einen Siebenmeter entschärfte. So brachte man den Sieg gut über die Zeit. 

„Also erstmal bin ich auf jeden Fall zufrieden, hier zu gewinnen ist nicht so einfach“, war das Fazit von Trainer Dirk Meier. „Klar die letzte Viertelstunde war nicht mehr so gut, aber die Jungs haben das bis dahin konzentriert runter gespielt und am Ende waren es zwei Punkte für uns. So passt das dann.“

 

Dominik Keller, Hendrik Nietsch, Christoph Stöcker, Tobias Giez (3), Johannes Kauter (5), Fynn Meier (7/1), Alexander Schwarz (5), Kai Roth (6/1), József Balogh (6), Gatto Piepenburg, Marco Spranger (1), Paul Schweitzer


Heimspiel der Herren gegen Biessenhofen-Marktoberdorf

 

Waren es letzten Sonntag Spiele gegen Mannschaften von der Tabellenspitze so kommen diesmal die Gegner der Landsberger Handballer und Handballerinnen vom Tabellenende. Aber Pflichtsiege sind das auch nicht von vornherein.

Gegen die SG Biessenhofen-Marktoberdorf spielen die 1. Herren am Sonntag um 16:00 Uhr im Sportzentrum. Die eher überraschende Niederlage der Landsberger in Marktoberdorf zu Beginn der Saison wird immer noch als unnötig empfunden. Das war bis vor kurzem auch der einzige Erfolg der Allgäuer. Erst zu Beginn des Jahres konnten sie sich nun über einen Heimsieg gegen den TSV Herrsching II freuen. So stehen sie nun auf Grund des Torverhältnisses punktgleich hinter den Landsbergern auf dem vorletzten Tabellenplatz.

 

Schon von daher wollen die Gastgeber diesmal unbedingt gewinnen. Es ist ja auch wieder so ein 4 Punktespiel. Und wenn die Landsberger über 60 Minuten zeigen was sie können, kann man optimistisch sein, dass der Sieg gelingt.


Nichts zu holen, Herren unterliegen dem TV Immenstadt deutlich

 

Wie befürchtet erwies sich der TV Immenstadt als eine Nummer zu groß für die erste Herrenmannschaft der Landsberger Handballer.

Wobei das "zu groß" fast buchstäblich zu nehmen ist. Die Allgäuer schickten eine großgewachsenen und dabei noch wurfgewaltige Rückraumreihe aufs Feld, die nicht zu kontrollieren war. 

In den ersten Minuten konnten die Gastgeber das Spiel noch offen gestalten (3:3/6). Dann kam Immenstadt immer besser ins Spiel und begann sich einen Vorsprung zu erwerfen (7:/10/17). Landsberg hielt den Abstand noch eine Weile aber zur Pause war man dann doch 12:19 hinten. 

Die Gastgeber kämpften auch in der zweiten Hälfte aber man konnte dem Spiel keine Wende mehr geben. 

So stand dann am Schluss eine deutliche 24:35 Niederlage. 

 

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam (1), Christoph Stöcker, Tobias Giez (2), Christian Eisen (2), Johannes Krauter (3), Fynn Meier (10/5), Max Kaltstein (4), Lukas Spieß, Nils Oliver Seibel, Alexander Schwarz (1), Mustafa Uyar (1)

 

 


Bild: Simon Kohn
Bild: Simon Kohn

Ein Stück Stabilität fehlt immer wieder mal, 19:27 beim TSV Weilheim

 

So groß war der Unterschied gar nicht beim TSV Weilheim, die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer konnten über weite Strecken gut mithalten, aber in den 10 schwachen Minuten vor der Pause fing man sich einen Rückstand ein, der nicht mehr aufzuholen war. Den besseren Start erwischten die Gastgeber (0:35.), erst nach 6 Minuten konnte Max Kaltstein das erstmal für die Landsberger einnetzen. Dann kam man besser ins Spiel. Die Abwehr stand die ganze Zeit besser wie in den letzten Spielen und so kassierte man wenig Gegentreffer. Nur im Angriff fehlte aus dem Rückraum der richtige Druck. Trotzdem war man nach 20 Minuten auf ein Tor dran (7:8/21.). Mit etwas mehr Präzession und Konzentration hätte es auch eine Führung sein können. Doch dann kam ein Bruch in Landsberger Spiel. Auf einmal häuften sich im Angriff die technischen Fehler und es wurden Angriffe nicht sauber ausgespielt. Das nützen die Gastgeber und erzielten aus der ersten oder zweiten Welle heraus Tor um Tor. Den Landsbergern gelang dagegen vor dem gegnerischen Kasten gar nichts mehr. Erst kurz vor dem Pausenpfiff war man von außen wieder erfolgreich. Aber das

8:15 mit dem man in die Kabine ging sollte sich als Vorentscheidung herausstellen. Da knüpften die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff nahtlos an und waren auf einem 9:18 (35.) weg. Dann kamen die Landsberger wieder besser ins Spiel und stoppten den Weilheimer Lauf (15:22/45.). Auch wenn man Einsatz und willen zeigte, um zu verkürzen fehlte vor allem im Rückraum die Effektivität, da machte man es der Gästeabwehr ein Stück zu einfach. Man kämpfte, aber dann kam wieder ein einfacher Ballverlust dazwischen und den nutzten die Gegner humorlos. So hilet man den Abstand einigermaßen (19:25/59.). Nur in der letzten minute packte Weilheim nochmal zwei zum Endstand 27:19 drauf.

„Heute haben wir das Spiel sicher im Angriff verloren, da waren wir nicht druckvoll genug und fehlte die Effektivität“, so Trainer Dirk Meier nach dem Spiel. „Die Abwehr hat sich gesteigert, das war schon besser wie zuletzt. Auch heute waren wir nicht völlig unterlegen, wir können eigentlich mit jedem Gegner mithalten nur das letzte Stück um auch erfolgreich zu sein bekommen wir zur Zeit nicht auf die Platte.“

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam, Christoph Stöcker (4), Sebastian Ketterer (1), Tobias Giez (2), Christian Eisen (1), Johannes Krauter (3/3), Fynn Meier (2), Moritz Hierstetter (1), Max Kaltstein (2),       Lukas Spieß (2), Alexander Schwarz (1), Mustafa Uyar


Deutliche 24:35 Niederlage beim TSV Gilching

 

Es läuft nicht so recht bei der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer. Das man Gilching zu Hause nicht unterschätzen darf war klar, aber am Schluss war es dann doch etwas zu deutlich. Die Gastgeber kamen offensichtlich gut mit dem Druck zurecht mal wieder gewinnen zu „müssen“.

Das Spiel begann mit leichten Vorteilen für die Landsberger (4:3/8.). Man schien gut mithalten zu können, das blieb auch noch eine Weile so (9:9/17.).

Doch dann kamen die Gastgeber immer besser in Fahrt und begannen sich einen Vorsprung zu erarbeiten (11:13/23.). Dann verlor die Landsberger Abwehr zusehends an Stabilität und mit 6 Toren in Folge zog Gilching auf 11:19 (30.) weg bis Fynn Meier endlich wieder ein Treffer gelang. Doch die Gastgeber konterten und so ging es mit einen enttäuschenden 12:20 in die Kabine. Anders als in Spielen zuvor gelang diesmal in der zweiten Hälfte aber keine Aufholjagd. Die Gastgeber konnten den Vorsprung sogar noch weiter ausbauen (14:24/40.). Allein die Tore von Fynn Meier reichten nicht um wirklich Paroli zu bieten. So konnte man an dem Rückstand nicht mehr ändern und es blieb bei der deutlichen Niederlage.

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam (1), Christoph Stöcker, Sebastian Ketterer, Tobias Giez (1), Christian Eisen, Johannes Krauter (1), Fynn Meier (13/3), Lukas Spieß (3), Moritz Hierstetter Alexander Schwarz (3), Mustafa Uyar (2)


Unnötige Niederlage beim SV Pullach

 

Die schmerzhaftesten Niederlagen sind die, die man mit dem Adjektiv „unnötig“ versieht. Und so ging es der 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer nach dem Spiel beim SV Pullach.

29 eigene Tore sollten eigentlich für einen Sieg reichen, aber wenn  man 34 kassiert gibt es eben doch keine Punkte. Das Ergebnis macht schon deutlich wo das Problem der Landsberger lag. Dem Verbund aus Abwehr und Torhütern, eigentlich die starke Seite der Mannschaft, fand am Samstag so gut wie nie zur gewohnten Qualität.

Landsberg kam zunächst gut ins Spiel, lag auch noch vorne (5:4/8.). Bis zum 7:7(16.) blieb man gut dran. Doch gegen den körperbetont spielenden Gegner gelang es zu wenig, in der Abwehr richtig kompakt zu stehen. Eigentlich bekam man die Reihen nie so richtig dicht, blieb weit unter den eigenen Möglichkeiten.

Pullach kam im ersten Heimspiel wie zu erwarten über die Begeisterung und den Kampf. Die Gastgeber legten auf 10:12 vor (25.). Aber das Landsberger Angriffsspiel funktionierte und man glich aus und konnte mit einem 14:14 in die Kabine gehen.

So ging es nach dem Seitenwechsel weiter. Landsberg traf regelmäßig, kassierte aber einfach zu viele Gegentore um in Führung zu gehen, oder sich gar abzusetzen. Acht Tore in 3 Minuten, für jede Mannschaft deren vier, muss man erst mal hinbekommen (18:18/33.).

So konnte es natürlich nicht weiter gehen. Pullach war jetzt die etwas glücklichere Mannschaft. Ihre Gäste agierten im Angriff nicht immer so geschickt, einiges an Chancen ließ man liegen. Dazu kassierte man auch noch unglückliche Strafzeiten (19:22/37.). Landsberg blieb in Schlagdistanz, einen 4 Tore Rückstand verkürzte man wieder zum 26:28 in der 50. Minute. Die Partie war noch immer offen. Doch dann handelte man sich wieder Strafzeiten ein. Das nütze Pullach um schnell auf 31:26 (54.) wegzuziehen. Auch mit einer offensiveren Abwehr schaffte man die Wende nicht mehr und musste sich mit 29:34 einen nicht übermächtigen Gegner geschlagen geben.

„Tja das Ergebnis sagt eigentlich alles“, war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel „not amused“. „Wir sind heute deutlich unter unseren Möglichkeiten geblieben, das auf und ab der letzten Wochen geht weiter. Und in der ausgeglichenen Liga kann man sich solche Aussetzer nicht leisten. Aber nach einem „ab“ sollte ja wieder ein „auf“ kommen, schau mer mal.“

 

 

Leif Erhard, Dominik Keller), Markus Bräutigam (3), Christoph Stöcker, Christian Eisen, Johannes Krauter (5/1), Fynn Meier (12/5), Moritz Hierstetter (2), Max Kaltstein (3),, Alexander Schwarz (6), Nils Seibel, Gatto Piepenburg (1), Mustafa Uyar (2) 


Verdienter 27:23 Heimsieg gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz

 

Im Heimspiel gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz wollte die 1. Herrenmannschaft der Landsberger Handballer an die gute zweite Hälfte aus dem Waltenhofen Spiel vom letzten Wochenende anknüpfen. Und das ist dann auch gut gelungen. Man spürte von der 1. Minute an den Willen der Gastgeber heute zu gewinnen und mit einer engagierten Leistung holte man sich die Punkte.

Beide Teams starteten mit hohem Tempo, es war zunächst ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gäste kamen setzten ihren treffsicheren Rechtsaußen gut in Szene und hatten dadurch leichte Vorteile (2:4/4.). Landsberg versuchte mit schnellem spiel nach vorne den Druck hoch zu halten, da war dann manchmal etwas Nervosität im Spiel und man war  im Aufbau nicht ganz so sicher,. Aber die Abwehr funktionierte, so kannte einiges ausgebügelt werden und bald lief es besser. Mit hohem Tempo schaffte man Lücken und die Schlagwürfe von Fynn Meier sorgten für die Treffer (6:5/10.). Die SG konterte mit Toren von außen und schönen Kreisanspielen. Da ließe die heimische Abwehr manchmal etwas zu viel Luft und man geriet in wieder Rückstand (7:10/17.). Doch man ließ nicht verunsichern. In einer Auszeit brachte Trainer Fynn Meier seine Jungs wieder in die Spur zurück. Und mit besser Abwehrarbeit und geduldigem Angriffsspiel holte man wieder auf (12:12/22.). Sebastian Ketterer führte nun mit viel Übersicht und technischem Geschick das Angriffsspiel. Die Partie gewann an körperlicher Intensität, da ließen Strafzeiten auf beiden Seiten nicht lange auf sich warten. Entscheidend veränderte sich dadurch jedoch nichts. Landsberg legte mit einem schönen Gegenstoß noch weiter vor (16:13/27.). Kaufbeuren verkürzte durch zwei wuchtige Rückraumwürfe zur Pause wieder auf ein Tor (16:15/30.).

Nachdem ausgeglichenem Beginn gewann das Landsberger spiel in der zweiten Hälfte zunehmend an Sicherheit. Mit Engagement kämpfte man sich auch in Unterzahl durch, Christoph Stöcker markierte so das 18:17(36.). Leif Erhard sorgte mit seinen Paraden, u.a. zwei gehaltene Siebenmeter, für Sicherheit.

Auch wenn die Gäste wiederholt ausgleichen konnten, zuletzt in der45. Minute (20:20), Landsberg wirkte zunehmend überlegen. Man hatte das Spiel langsam gut im Griff. Wenn man konzentriert und ohne Hektik und trotzdem schnell spielte, kam man zum Erfolg (23:20/50.). Auch aus der guten Abwehr heraus kam zum Erfolg und brachte so den Sieg sicher nach Hause.

Trainer Dirk Meier war dann auch ganz aufgeräumter Stimmung nach dem Spiel. „ Ich denke das war ein verdienter Erfolg. Die Jungs wollten den Sieg und haben alles dafür getan. In der zweiten Hälfte haben wir besser verteidigt, Leif hat mit seinen Paraden für Rückhalt gesorgt. Und spielerisch kommen wir mit der Entwicklung Stück für Stück weiter.“

 

 

Leif Erhard, Dominik Keller), Christoph Stöcker (2), Tobias Giez, Johannes Krauter (5/1), Fynn Meier (10/2), Moritz Hierstetter (1), Max Kaltstein (4),, Alexander Schwarz (3), Sebastian Ketterer (1), Gatto Piepenburg,


Zwei völlig unterschiedliche Hälften 26:29 Niederlage beim TV Waltenhofen

 

Das Waltenhofen heimstark ist, wusste man in Landsberg. Aber das man zur Pause mit 9:20 hinten liegen würde, damit hatte keiner gerechnet. Dabei lag es primär gar nicht so sehr an den Gastgebern. Vielmehr  kamen die Landsberg die ersten 30 Minuten überhaupt nicht ins Spiel, fanden in der Abwehr keinen Zugriff und im Angriff brauchte man 8 Minuten bis zum ersten Treffer. Da lagen die Gastgeber aber schon 5:0 vorne. Da konnte Trainer Dirk Meier aufs Feld schicken wen er wollte. Einzig der jüngste Sebastian Ketterer zeigt eine ansprechende Leistung.

Waltenhofen nutzte das und kam mit erster und zweiter Welle immer besser ins Rollen, nutzte Landsberger Fehler und war dann auf einmal 10 Tore weg (1:11/16.). Landsberg hielt nun besser dagegen und konnte wenigsten das weitere Anwachsen des Rückstandes verhindern. Mit einen 9:20 ging es in die Kabinen, eine heftige Niederlage drohte.

Aber aus der Kabine kam eine andere Landsberg Mannschaft. Man zeigte Moral und hielt nun besser dagegen. In den letzten 20 Minuten begann man den Rückstand zu verkürzen (13:22/31.). Nun war man die bessere Mannschaft. Neuzugang Nils Seibel bekam in seinem ersten Spiel für Landsberg nun auch mehr Spielanteile. Er war es auch, der dann auf 6 Tore verkürzte (16:24/46.). Jetzt traf man auch vom Siebenmeterpunkt. Da hatte man vorher einiges liegen gelassen. So markierte Johannes Kauter das 21:25 (51.). Die Partie war wieder offen. Natürlich wollten sich die Gastgeber den sicher geglaubten Erfolg nicht so einfach nehmen lassen und zogen nochmal auf 5 weg (22:27/53.) Aber Landsberg kämpfte aufopferungsvoll und verkürzte wieder auf 3 Tore (24:27/56.). Doch näher kam man in der dramatischen Schlussphase nicht heran. Aber die zweite Halbzeit hatte man mit 8 Toren gewonnen. Ein paar verworfene Siebner weniger und ein paar besser genutzte Chancen mehr und es wäre sogar noch ein Erfolg drin gewesen.

Etwas konsterniert war dann auch Trainer Dirk Meier nach dem Spiel, „also so einen Unterschied zwischen zwei Halbzeiten habe ich noch selten gesehen. Das war mehr wie Licht und Schatten, man hat nach der Pause gesehen, dass es die Jungs können. Sie haben wirklich tolle Moral bewiesen und sich zurück gekämpft. Was da vorher los war erschließ sich mir noch nicht. Aber wir müssen an der zweiten Hälfte anschließen, so können wir es auch. Nächste Woche gegen die SG Kaufbeuren/Neugablonz wird es sicher nicht einfacher.“

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam (1), Tobias Giez (1), Johannes Krauter (5/3), Fynn Meier (6), Moritz Hierstetter Max Kaltstein, Alexander Schwarz (2), Nils Seibel (2), Gatto Piepenburg (3), Sebastian Ketterer (2), Mustafa Uyar (4)


Das war schon besser, klarer 24:15 Sieg gegen Herrsching II

 

Eine kleine Überraschung gab es gleich zu Beginn der Partie, als man die Aufstellung der Gäste sah, sie hatten nicht nur einen Spieler ihrer Landesliga Mannschaft mitgebracht, sondern auch der Landsberger Ex-Trainer Sofian Marrague saß auf der Bank und wurde später auch eingesetzt.

Es dauerte etwas bis die Landsberger in der gut besuchten Isidor-Hipper-Halle richtig in Fahrt kamen. Nach ein paar ausgeglichenen Minuten erkämpfte man sich den Ball in der Abwehr und Johannes Kauter verwandelte den Gegenstoß sicher zum 3:2 (7.). Schon da war der Schlüssel zum Erfolg zu sehen; eine bewegliche, kompakte Abwehr, die wenig zuließ.

Und der Angriff nutzte die Chancen, die sich aus der guten Abwehrarbeit ergaben. Der Gegenstoß zum 5:3 resultierte aus einer Parade des sicheren Dominik Keller im heimischen Tor. Und das 6:3 (12.) fiel wieder nach einem erkämpften Ball. In beiden Fällen war Tobias Giez der Vollstrecker. Er kommt immer besser in Fahrt. Mit geduldigem Spiel baute man den Vorsprung mit schönen Aktionen weiter aus. Wieder sicher war Fynn Meier beim Siebenmeter (11:6/22.). Herrsching ließ sich aber nicht so leicht abschütteln. Sie machten mehr Druck und der Landsberger Angriff war nicht mehr so effektiv. Einen gegnerischen Siebenmeter hielt Dominik Keller noch, aber der nächste war drin. So verkürzten die Gäste und zur Halbzeit waren sie auf 12:9 dran.

Nach der Pause gelang beiden Angriffsreihen wenig, diesmal war es Leif Erhard, der einen Siebenmeter vereitelte. Aber die Gastgeber blieben ihrer Linie treu und ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Sie machen weiter ihr Ding, jetzt war man auch über den Kreis erfolgreich. Das 14:10 (39.) markierte Alexander Schwarz mit seinem Treffer nach der Pause. Aus der stabilen Abwehr heraus baute man den Vorsprung wieder auf 16:10 (43.) aus. Jetzt hatte man den Gegner vom Ammersee gut im Griff. Immer wieder zwang man Herrsching ins Zeitspiel und nutzte die daraus resultierenden Ballgewinne. Die Gäste reagierten mit einer offensiven Abwehrvariante. Das Unterbrach den Landsberger Spielfluss immer wieder. Aber Boden gut machen konnten die Gäste nicht (19:13/51.). So wuchs der Vorsprung zum Ende hin und mit einem trockenen Wurf sorgte Gatto Piepenburg zwei Sekunden vor Schluss für den Endstand von 24:15.

Deutlich zufriedener war dann nach dem Spiel auch Trainer Dirk Meier: "Der Schlüssel zum Erfolg war die gute Abwehr, ich denke das konnte man sehen. Gegen Herrsching nur 15 Tore zulassen, ist schon ganz ordentlich, auch wenn nicht jeder Gegentreffer hätte sein müssen. Und vorne haben die Jungs sich deutlich gesteigert. Wichtig war, dass sie immer bei ihrer Linie geblieben sind und sich nicht aus dem Tritt haben bringen lassen. Klar, da ist noch Luft nach oben, aber das war schon besser als letzte Woche."

Das sah auch Abteilungsleiter Roland Neumeyer so, "ich finde man hat gesehen, dass die Mannschaft auf einem guten Weg ist."

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam (1), Tobias Giez (4), Johannes Kauter (4), Fynn Meier (6/3), Moritz Hierstetter (1), Max Kaltstein, Alexander Schwarz (4), Lukas Spieß, Gatto Piepenburg (1), Mustafa Uyar (2)

 

Foto: Simon Kohn


Zu Hause soll´s besser werden

 

Zum ersten Heimspiel der neuen Saison empfangen die Landsberger Handballer in der Bezirksoberliga den TSV Herrsching II am Sonntag um 16:00 Uhr in der Isidor-Hipper Halle. Nach der misslichen Niederlage zum Auftakt bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf hofft man nun zu Hause mehr auf die Platte zu bringen. Vor allem im Angriff haben die Landsberger noch nicht das gezeigt, was sie sich vorstellen. Daran hat man die Woche über intensiv gearbeitet. "Aber gegen Herrsching wird es auch nicht leichter" warnt Trainer Dirk Meier. "Das ist eine technisch versierte Mannschaft, die clever Handball spielen." Nachdem die erste Herrschinger Mannschaft spielfrei ist, kann auch von dort Verstärkung kommen.

Aber in Landsberg will man sich auf die eigenen Stärken besinnen und aus der guten Abwehr heraus das Spiel bestimmen.

 

Alle anderen Mannschaften sind an diesem Wochenende spielfrei.

 


"Dumm gelaufen, aber kein Beinbruch ", 21:24 Niederlage bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf

 

 

Nicht geglückt ist der Start der Landsberger Handballer in der Bezirksoberliga. Bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf hatte man sich mehr erhofft und ausschlaggebend war dann auch mehr die eigene Fehlerquote und nicht ein übermächtiger Gegner. "Dumm gelaufen, aber kein Beinbruch" war dann das Fazit von Abteilungsleiter Roland Neumeyer, der die Mannschaft mit zahlreichen Landsberger Fans begleitete.

 

Zu Beginn zeigten die Landsberger, dass sie schon einiges drauf haben. Mit einem konzentrierten Beginn legte man schnell zwei Tore vor (2:0/3.). Doch dann wollte man zu viel und in doppelter Unterzahl musste man den Ausgleich hinnehmen. Mit einem schönen Unterarmwurf sorgte Zugang Max Kaltstein wieder für die Führung. Aus der sicheren Abwehr heraus baute man die Führung mit druckvollem Spiel zum 6:3 (10.) aus.

Den Abstand konnte man dann aber nicht ausbauen, der Gegner blieb dran. Die Manndeckung für Spielgestalter Fynn Meier brachte Unsicherheit ins  Landsberger Angriffsspiel und auch nicht jede erarbeitete Chance wurde genutzt (10:7/20.). Man profitierte von Fynn Meiers sicher verwandelten Siebenmetern. Wieder führten zwei Strafzeiten zu doppelter Unterzahl. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, es wurde mit hohem körperlichen Einsatz gespielt. Die Gastgeber nutzten ihre Überzahl und glichen aus (11:11/27.). Der Landsberger Angriff tat sich schwer und so musste man vor der Pause sogar noch den Rückstand hinnehmen (11:12).

Nach der Pause schien man wieder besser in Tritt zu kommen und ging in Führung (14:13/35.). Der sichere Dominik Keller im Landsberger Tor hielt noch einen Siebenmeter, es sah gut aus. Doch man konnte daran nicht anknüpfen, das Angriffsspiel lief einfach nicht rund, so kam man nur schwer gegen die gut verteidigende Gastgeberabwehr durch. Und in der Abwehr stand man auch nicht mehr so sicher. Man ließ wieder gute Chancen liegen, so profitierte die SG von den Fehlern ihrer Gäste und zog mit 17:14 weg. Doch Landsberg zeigt Einsatz und kämpfte sich wieder heran. Mit einem feinen Treffer markierte Youngster Sebastian Ketterer dann den Ausgleich (20:20/53.). Man war dran, zumindest ein Punkt schien in Reichweite. Aber eine mögliche Führung wurde vom Gastgeber verhindert, als man Christoph Stöcker beim Gegebstoß stoppte. Jetzt wurde es hektisch und lief unglücklich für die Landsberger. Man kassierte zwei Gegentore, traf zwar selbst auch einmal, aber der letzte Siebenmeter wollte nicht rein (21:22/59.). Am Ende gewinnt die SG mit 21:24.

"Das haben wir uns definitiv anders vorgestellt, da hat im Angriff nach der ersten Viertelstunde zu wenig funktioniert. Die Sicherheit bei den Automatismen hat oft gefehlt," war Trainer Dirk Meier nach dem Spiel gar nicht zufrieden. "Was Kampf und Einstellung angeht, kann man der Mannschaft sicher keinen Vorwurf machen, der Wille war da, aber es waren letztendlich einfach zu viel Fehler. Da haben wir es unserem Gastgeber unnötig leicht gemacht."

 

Leif Erhard, Dominik Keller, Markus Bräutigam (2), Christoph Stöcker (2), Tobias Giez (2), Johannes Kauter, Fynn Meier (9/6), Moritz Hierstetter, Max Kaltstein (3), Alexander Schwarz, Sebastian Ketterer (1), Johnathan Giez, Mustafa Uyar (2)



„Auf einem guten Weg“ - Landsberger Handballer liegen im Plan, noch mehr Veränderungen im Kader Zugänge für die Landsberger Handballer

Nachdem Vorbereitungsspiel gegen den SC Kissing war Trainer Dirk Meier ganz zufrieden: “wenn man bedenkt wo wir in der Vorbereitung stehen, war das heute schon ganz in Ordnung. Ein paarmal hat man schon gesehen wo wir hinwollen. Aber das ist noch einiges zu tun. Aber das wird schon bis zum ersten Spiel am 28. September bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf.“

Das Spiel markierte den Wechsel vom Schwerpunkt Kraft und Kondition zu den spielerischen und taktischen Elementen. Bisher hatte man noch wenig mit dem Ball gearbeitet.

Im Spiel gegen den Bezirksoberligisten aus Kissing funktionierte die Abwehrarbeit schon recht ordentlich. Dabei kam den Landsberger zugute, dass nach einer Auszeit mit Alexander Schwarz ein weiterer erfahrener Spieler wieder zur Mannschaft gestoßen ist. Er verstärkt nicht nur die Abwehr, sondern ist auch im Angriff am Kreis mit seiner Durchsetzungsfähigkeit und Treffsicherheit ein absoluter Gewinn. Auch Rückkehrer Johannes Kauter überzeugte. Besonders in der Abwehr sorgte er mit Übersicht und Einsatz für Stabilität. Im Angriffsspiel fehlte noch etwas die Ball- und Treffsicherheit, da war zu sehen, dass hier noch nicht viel gearbeitet worden war. Hinzu kam; dass 4 wichtige Spieler urlaubsbedingt noch fehlten.

Nichtmehr dabei ist Linksaußen Kai Roth. Er hat das Team Richtung SC Unterpfaffenhofen/Germering verlassen. Der schnelle Linksaußen spielt nun in der Landesliga. Das sieht man in Landsberg mit einem weinenden und einem fast lachenden Auge.“ Auch wenn wir seinen Abgang sehr bedauern, ist es ja auch ein gutes Zeichen, wenn bei uns ausgebildete Spieler höherklassig geschätzt werden. Wir wünschen ihm alle viel Erfolg mit seiner neuen Mannschaft und als Jugendleiter bleibt er uns ja erhalten.“

Verzichten muss man künftig auch auf den wurfgewaltigen Rückraumspieler Johnny Giez. Er geht im Herbst zum Studium ins Ausland.

 

Es gibt aber noch einen weiteren Zugang. Ab Oktober wird sich Nils Seibel den Landsbergern anschließen. Der 24 jährige Linksaußen war zu Letzt in der Verbandsliga Niederrhein aktiv und kommt aus beruflichen Gründen nach Landsberg.



Zugänge für die Landsberger Handballer

Schon während der Hängepartie ob nun noch Relegation gespielt werden muss oder nicht hat sich Abteilungsleiter Roland Neumeyer erfolgreich um Verstärkungen für die nächste Saison in der Bezirksoberliga bemüht.

Ab sofort spielberechtigt ist Neuzugang Maximilian Kaltstein. In der A- Jugend noch in Gilching aktiv, lief er dann für den TSV Herrsching in der Bezirksoberliga und Landesliga auf. Er wohnt seit einiger Zeit in Landsberg und hat aus privaten und beruflichen Gründen ein Jahr ausgesetzt. Nun schnürt er wieder die Handballschuhe. Das freut auch Trainer Dirk Meier, „Max bringt viel Erfahrung und einiges an technischen Fähigkeiten mit. Er ist universell einsatzbar, na ins Tor will er glaube ich nicht. Aber sonst kann man variabel einsetzen und in der Abwehr zeigt sich schon, dass er auch einer mit seiner körperlichen Präsenz eine echte Verstärkung ist.“

Auf jeden Fall auch eine Verstärkung ist Rückkehrer Johannes Kauter. Nach 3 Jahren Landesliga mit der zweiten Mannschaft des TuS Fürstenfeldbruck wird er wieder für die Landsberger auflaufen. Mit seiner Erfahrung und seinen Qualitäten in der Abwehr und im Angriff wird er dem Team Stabilität geben. Und an Einsatzwillen hat es „Hansen“ nie fehlen lassen.

Zusätzlich ist man auch noch mit zwei Jugendauswahlspielern in Gesprächen, und bei einem sieht es schon recht positiv aus.

 

Auch auf der Torhüterposition gibt es gute Nachrichten. Nach einer auch durch Verletzungen bedingten Pause wird das Landsberger Eigengewächs Dominik Keller wieder zwischen die Pfosten zurückkehren. Zusammen mit Leif Erhard wird er das Torhütergespann bilden und wenn Not am Mann ist hilft Michael Juchem gerne aus.

Max und Trainer Dirk Meier TSV Landsberg Handball
Johannes Kauter TSV Landsberg Handball

Kontakt

TSV 1882 Landsberg e.V.

Abteilung Handball

Hungerbachweg 1

86899 Landsberg

 
Abteilungsleitung:

Roland Neumeyer
Telefon: 0163/8466815

E-Mail:  neumeyer.roland@gmail.com